6:15


Wirtschaft in 3sat
Moderation: Eva Schmidt
Smartes Heim
Die neue vernetzte Welt
Smartes Sehen
Die virtuelle Brille boomt
Smartes Business
Geschäfte per App
7:30


"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten.
Die Sendung informiert auch über Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.
(ORF/3sat)
9:05
100(0) Meisterwerke
Tyko Sallinen: Die Fanatiker
Dokumentarserie über berühmte Gemälde der Malerei.
In der Reihe "100(0) Meisterwerke" wird in jeweils zehn Minuten ein Gemälde aus den großen Museen der Welt von Kunsthistorikern vorgestellt und analysiert.
9:15

Greil Marcus: Der Klassiker des Undergrounds
(aus der SRF-Gesprächsreihe "Sternstunde Philosophie")
Greil Marcus ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Kulturtheoretiker. Seit den turbulenten Sixties erforscht er den Einfluss von Rock, Pop und Punk auf die Gesellschaft.
Sein legendäres Buch "Lipstick Traces. A Secret Story of the Twentieth Century", das vor ...
Greil Marcus ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Kulturtheoretiker. Seit den turbulenten Sixties erforscht er den Einfluss von Rock, Pop und Punk auf die Gesellschaft.
Sein legendäres Buch "Lipstick Traces. A Secret Story of the Twentieth Century", das vor einem Vierteljahrhundert erschien, besitzt Kult-Status.
Im Gespräch mit Juri Steiner erzählt er von der Geschichte des Undergrounds, die bis heute fortwirkt.
Greil Marcus zieht überraschende historische Verbindungslinien, verknüpft Fakten und Wahrnehmungen zu einer anderen Geschichte der Kultur.
Viele haben erst durch Greil Marcus Wind bekommen von Dada, den Situationisten und von der tieferen Bedeutung des Punk. Er selbst hat an der University of California studiert, als es zum Free Speech Movement und den Protesten gegen den Vietnamkrieg kam. Und noch heute misst der Siebzigjährige einen Song - ob von Bob Dylan, den Sex Pistols oder Beyoncé - daran, ob er uns dazu anstößt, das eigene Leben zu ändern.
10:15

Literaturclub
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Thomas Strässle und als Gast Alain Claude Sulzer diskutieren im "Literaturclub" über wichtige Bücher des Monats August.
Darunter sind: Elena Ferrante: "Meine geniale Freundin", Richard Russo: "Diese gottverdammten Träume", Delphine ...
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Thomas Strässle und als Gast Alain Claude Sulzer diskutieren im "Literaturclub" über wichtige Bücher des Monats August.
Darunter sind: Elena Ferrante: "Meine geniale Freundin", Richard Russo: "Diese gottverdammten Träume", Delphine de Vigan: "Nach einer wahren Geschichte" und Michelle Steinbeck: "Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch"
Wer ist Elena Ferrante? Das Rätsel geht weiter, aber ihr großer Roman über zwei neapolitanische Freundinnen erscheint jetzt endlich auch auf Deutsch.
In "Diese gottverdammten Träume" zeigt der US-amerikanische Pulitzer-Preisträger Richard Russo einen Mann, der nie der wurde, der er sein wollte, gefesselt an eine Kleinstadt in Maine.
"Nach einer wahren Geschichte" erzählt Delphine de Vigan von L., der Ghostwriterin, und einer langsamen Verwandlung durch Annäherung.
Und ein Debut: Michelle Steinbeck erzählt ein modernes Märchen und die fantastische Entwicklungsgeschichte einer jungen Frau.
Seitenanfang11:30

Das Lob der Kritiker
SWR-Bestenliste - Die ersten 40 Jahre
Film von Frank Hertweck
Sie ist die Mutter aller Literaturbestenlisten: die SWR-Bestenliste. Sie enthält Fiktionales, Romane, Erzählungen, aber auch Lyrik. Einzige Bedingung? Neuerscheinungen.
Der Film erzählt vom Werdegang der Liste, von Kontroversen, Kritikerkämpfen und Debatten, von ...
(ARD/SWR)
Sie ist die Mutter aller Literaturbestenlisten: die SWR-Bestenliste. Sie enthält Fiktionales, Romane, Erzählungen, aber auch Lyrik. Einzige Bedingung? Neuerscheinungen.
Der Film erzählt vom Werdegang der Liste, von Kontroversen, Kritikerkämpfen und Debatten, von seltsamen und schrägen Entscheidungen und herausragenden Büchern. Dazu gibt es O-Töne mit früheren und gegenwärtigen Jurymitgliedern, Autoren und Verlegern.
Vor 40 Jahren kam der damalige SWF-Literaturredakteur Jürgen Lodemann auf die Idee, es brauche eine Alternative zur SPIEGEL-Bestsellerliste, die eine reine Verkaufsliste war. Es bedürfe einer Liste, die sich nur an der Qualität der Bücher orientiert. Jürgen Lodemann scharte eine Gruppe von Literaturkritikern als Jury um sich, die im März 1975 die erste SWF-Bestenliste zusammenstellte, welche seither monatlich erscheint. Auf dem Spitzenplatz ein Klassiker: Franz Kafka, Briefe an Ottla und die Familie.
Seit 40 Jahren wählen nun ausgesuchte Literaturkritiker und -kritikerinnen im Auftrag des SWF, dann des SWR, "Bücher, denen sie möglichst viele Leser und Leserinnen wünschen". Und keine Bestenliste hat eine größere Bedeutung für Leser und Verlage als diese monatliche Leistungsschau, die eine einzigartige Orientierungshilfe in der Flut der Neuerscheinungen bildet. Die Jury setzt sich zusammen aus den namhaften Kritikern des Literaturbetriebs im deutschsprachigen Raum. Früher waren das Marcel Reich-Ranicki oder Jörg Drews oder Martin Lüdke, heute sind das Ijoma Mangold, Felicitas von Lovenberg oder Denis Scheck.
Früher gab es auch häufiger Kontroversen, es kämpfte Kritik gegen Kritik. Beispielsweise wenn die FAZ-Jurymitglieder oder die Kritiker der Süddeutschen Zeitung jeweils versuchten, durch Absprachen ihre Favoriten durchzusetzen.
Gleichzeitig war die Bestenliste auch immer im SWF/SWR-Fernsehen präsent: Sie wurde in den Literaturmagazinen des Senders vorgestellt. Einige Jahre lang gab es sogar eine Sendung mit gleichem Namen, die sich in den Dienst der monatlichen Auswertung stellte.
Den eigentlichen Fernsehhöhepunkt bildete jedoch das alljährliche Kritikertreffen in Baden-Baden. Hier wurde alles in großer Offenheit diskutiert. Unterhaltung und Qualitätsliteratur, geht das zusammen? Fernsehen und Literatur, passt das? Was taugt Literaturkritik heute noch? Warum ist einer in der Jury, warum verlässt er sie? Sind die richtigen Bücher auf der Liste oder mal wieder nicht? Darf man das Fernsehen im Fernsehen beschimpfen? Viele dieser Fragen werden immer wieder aufs Neue diskutiert und nie endgültig beantwortet - bis heute.
(ARD/SWR)
Seitenanfang14:30


Die Kreuzfahrt (1/4)
Sturm vor Island
Film von Swana Lindner und Till Lehmann
Eine Kreuzfahrt in den hohen Norden, vorbei an Island bis hinauf nach Spitzbergen, dann zum Nordkap und zurück durch norwegische Fjorde: Die MS "Astor" ist unterwegs im ewigen Eis.
An Bord sind 300 Besatzungsmitglieder und fast 600 Passagiere. Im ersten Teil der Reise ...
(ARD/NDR)
Eine Kreuzfahrt in den hohen Norden, vorbei an Island bis hinauf nach Spitzbergen, dann zum Nordkap und zurück durch norwegische Fjorde: Die MS "Astor" ist unterwegs im ewigen Eis.
An Bord sind 300 Besatzungsmitglieder und fast 600 Passagiere. Im ersten Teil der Reise geht es von Bremerhaven durch unruhige See bis nach Island. Für die Passagiere soll diese Tour die schönste Reise des Lebens werden. Doch ein Sturmtief zieht auf.
Kurz nachdem der erste Urlaubstag so richtig begonnen hat, müssen viele Gäste bereits auf die Kabine. Seekrank! Stewardess Eva spendet Trost und verteilt Papiertüten in den Gängen - alle anderthalb Meter. Aber der Sturm wird stärker und stärker und bis Island sind es noch viele Stunden.
Das Bordleben ist eine eigene Welt vor immer neuer Kulisse: Da ist zum Beispiel Kapitän Sergey Strusevich aus Odessa, der für Monate von Frau und Kindern getrennt ist, oder Kabinenstewardess Eva, für die ein Traum in Erfüllung geht und die an Bord ihre große Liebe gefunden hat. Auch alte "Kreuzfahrt-Hasen" sind dabei wie Wolfgang Ribitsch, der seit 40 Jahren zur See fährt. Er ist Hoteldirektor mit Wiener Schmäh und Kapitän des Fußballteams der MS "Astor". Und da ist Jenny, die Neue. Sie lernt Reisekauffrau und ist das erste Mal auf großer Fahrt. Auf dieser Tour will sie als Praktikantin der Reiseleitung herausfinden, ob das Leben auf See überhaupt etwas für sie ist.
Alle Crewmitglieder müssen nicht nur miteinander klar kommen, sondern auch mit den 600 Gästen an Bord. Uschi und Jürgen Lukasek aus Stade machen es dem Bordpersonal leicht. Sie sind das erste Mal auf einem Kreuzfahrtschiff und finden alles "spektakulär". Gudrun und Heinz Bussmann machen dagegen schon ihre 41. Kreuzfahrt: Anlegemanöver, Fjordpassagen, Eisfahrten - die Bussmanns gehören fast schon zur Besatzung.
Die mehrwöchige Reise auf einem Kreuzfahrtschiff ist eine logistische, aber auch emotionale Herausforderung: Wie organisiert man die Reparatur der Hörgeräte eines Passagiers im Norden von Island? Und was macht man, wenn fast die Hälfte der Passagiere seekrank ist? Während die Gäste die Reise genießen, wird nicht nur in der Wäscherei und der Küche geschuftet. Das Leben an Bord ist für die Crew mitunter kräftezehrend.
Von all dem erzählt die Doku-Reihe mit echten Traumschiffgeschichten. Auf einer Kreuzfahrt ist für die Passagiere schließlich alles ein kleines Abenteuer: zum ersten Mal Hummer essen, die kleine Bordliebelei, das Bad in einer heißen Quelle, der wilde Ritt auf Islandpferden, der Cocktail mit Gletschereis und der Stempel vom nördlichsten Postamt der Welt.
(ARD/NDR)
Seitenanfang15:15


Die Kreuzfahrt (2/4)
Liebesgrüße von Spitzbergen
Film von Swana Lindner und Till Lehmann
Die MS "Astor" verlässt Island in Richtung Spitzbergen. Langsam nähert sich das Schiff dem nördlichen Polarkreis. Das sorgt für Aufregung, die Polartaufe versetzt alle in Ausnahmezustand.
Concierge Jerry Okroy hat an Bord alle Hände voll zu tun. Der gebürtige ...
(ARD/NDR)
Die MS "Astor" verlässt Island in Richtung Spitzbergen. Langsam nähert sich das Schiff dem nördlichen Polarkreis. Das sorgt für Aufregung, die Polartaufe versetzt alle in Ausnahmezustand.
Concierge Jerry Okroy hat an Bord alle Hände voll zu tun. Der gebürtige Pole ist ein Mann für alle Fälle, ein "Wunsch-Erfüller", wie er selber sagt. Manche der Gäste auf dem Kreuzfahrtschiff haben ausgefallene Wünsche, Okroy versucht sie alle zu erfüllen.
Währenddessen geht es immer weiter Richtung Norden, vorbei an der Vulkaninsel Jan Mayen mit dem nördlichsten aktiven Vulkan der Erde. 360 Tage pro Jahr versinkt die Insel im Nebel, aber nicht, wenn das Kreuzfahrtschiff vorbeifährt - in diesem Moment präsentiert sie sich bei Sonnenschein und blauem Himmel. Hoteldirektor zur See Wolfgang Ribitsch hat dafür keinen Blick übrig, er muss seinen Motorroller flottmachen. Mit dem kleinen Vehikel will er auf Spitzbergen an den Passagieren "vorbeidüsen": zum nördlichsten Postamt der Welt! Die Stempel von dort sind begehrt, aber Ribitsch hat weder Lust noch Zeit, sich in die Warteschlange einzureihen.
Diana und Martin aus Süddeutschland haben auf Spitzbergen etwas ganz Besonderes vor. Kurz vor dem Ablegen in Bremerhaven haben sie nämlich geheiratet. Jetzt sollen hier oben im Norden romantische Hochzeitsfotos vom Paar gemacht werden - die Braut im schulterfreien Kleid vor Gletscherkulisse. Die Familie und die Freunde zu Hause werden Augen machen.
Redaktionshinweis: Den dritten und vierten Teil von "Die Kreuzfahrt" zeigt 3sat am Sonntag, 11. September, ab 15.00 Uhr.
(ARD/NDR)
Seitenanfang16:01
VPS 16:00

Die Gipfelregionen der Alpen - Leben am Limit
Film von Marco Andreini und Paolo Fioratti
Eisige Temperaturen, Schnee, heftige Winde, Trockenheit und eine kurze Vegetationsperiode – harte Lebensbedingungen in den Hochgebirgsregionen. Ein Film über das Leben am Limit.
Über Jahrtausende haben Tiere und Pflanzen ausgeklügelte Strategien entwickelt, um in ...
Eisige Temperaturen, Schnee, heftige Winde, Trockenheit und eine kurze Vegetationsperiode – harte Lebensbedingungen in den Hochgebirgsregionen. Ein Film über das Leben am Limit.
Über Jahrtausende haben Tiere und Pflanzen ausgeklügelte Strategien entwickelt, um in dieser lebensfeindlichen Umgebung zu überleben. Manche Pflanzen lagern "Frostschutzmittel" ein, Tiere schützen sich durch ein warmes Winterfell oder halten Winterschlaf.
Seitenanfang16:45

Erlebnisreisen-Tipp
Die Weinstraße der Südsteiermark - 10
(ARD)
Seitenanfang16:55

Dan - Mitten im Leben
(Dan in Real Life)
Spielfilm, USA 2007
Darsteller: |
---|
Dan Burns | Steve Carell |
Marie | Juliette Binoche |
Mitch Burns | Dane Cook |
Jane Burns | Alison Pill |
Cara Burns | Britt Robertson |
| u.a. |
Regie: Peter Hedges
Länge: 95 Minuten
Dan, verwitweter Vater von drei Töchtern, verdient sein Geld mit einer lebensklugen Kolumne, in der er Tipps fürs Familienleben gibt. Doch die könnte er selbst gut gebrauchen.
Als seine Familie ihm in Beziehungsfragen mal wieder auf die Sprünge helfen will, ...
Dan, verwitweter Vater von drei Töchtern, verdient sein Geld mit einer lebensklugen Kolumne, in der er Tipps fürs Familienleben gibt. Doch die könnte er selbst gut gebrauchen.
Als seine Familie ihm in Beziehungsfragen mal wieder auf die Sprünge helfen will, begegnet er Marie. Doch die stellt sich als Freundin seines Bruders heraus. Und nun? - Warmherzige Familien- und Liebeskomödie mit Steve Carell und Juliette Binoche.
Dan lernt Marie kennen in einer Buchhandlung, wo sie ihn für einen Angestellten hält. Er spielt eine Zeit lang mit und zaubert überraschende Buchempfehlungen aus dem Hut. Als Marie ihren Irrtum entdeckt, ist sie so beeindruckt, dass sie Dan zu einem Kaffee einlädt. Zum ersten Mal seit langer Zeit ist auch Dan wieder von einer Frau berührt und bittet sie um ihre Telefonnummer. Zurück bei seinen Eltern taucht Dans Bruder Mitch auf, zusammen mit seiner Freundin: ausgerechnet Marie!
Regisseur Peter Hedges ("Pieces of April") schuf mit "Dan - Mitten im Leben" eine Komödie, die dem Ernst des Lebens auf clevere Weise höchst unterhaltsame Momente abgewinnt. Neben US-Komiker Steve Carell ("Little Miss Sunshine") ist Juliette Binoche ("Words & Pictures") zu sehen. Der Soundtrack des Films stammt von dem norwegischen Singer-Songwriter Sondre Lerche.
Seitenanfang18:30

Theater: Ein Fest!
Göteborgs Dans & Teater Festival
Moderation: Nina Sonnenberg
Erstausstrahlung
In der zweitgrößten Stadt Schwedens findet alle zwei Jahre das Göteborg Dans & Teater Festival statt. Es versammelt Größen der europäischen Performanceszene und aufstrebende Newcomer.
An zehn Tagen im August gibt es an den unterschiedlichsten Spielorten Tanz, ...
In der zweitgrößten Stadt Schwedens findet alle zwei Jahre das Göteborg Dans & Teater Festival statt. Es versammelt Größen der europäischen Performanceszene und aufstrebende Newcomer.
An zehn Tagen im August gibt es an den unterschiedlichsten Spielorten Tanz, Performance, Theater und Nouveau Cirque zu sehen. Eröffnet wird das Festival 2016 mit James Thierrées "La grenouille avait raison“, in dem es um das Leben eines Zwillingspaares geht.
Die Stücke des Akrobaten, Tänzers und Musikers zeichnen sich durch einen magischen, traumgleichen Charakter aus und lassen die Zuschauer in märchenhaften Bildwelten versinken.
Der Franzose Joris Lacoste setzt sich mit den Grenzen, Regeln und Möglichkeiten von Sprache auseinander. Er zeigt auf dem Festival sein chorisches Stück "Suite N°2“. Die portugiesische Choreografin Marlene Monteiro Freitas verwandelt ihre Tänzer gern in Statuen oder puppenhafte Wesen, so auch in ihrer neusten Arbeit "Jaguar“, die sie im kleinen Off-Theater Atalante zeigt und bei der sie auch selbst mit auf der Bühne steht.
Sie alle trifft Nina Fiva Sonnenberg und spricht mit ihnen über das Göteborg Dans & Teater Festival, ihre präsentierten Arbeiten und den schwedischen Sommer. Ein Fest!
Seitenanfang19:25
Adrenalin
Film von Gerti Maader
(aus der Reihe "NZZ Format")
Am rasenden Herzklopfen von Verliebten ist Adrenalin schuld. Das Hormon wird in allen extremen Situationen ausgeschüttet. Auch bei Angst und Gefahr.
In der Notfallmedizin spielt Adrenalin deshalb eine zentrale Rolle. Bei Stress hingegen hilft Adrenalin, einen kühlen ...
Am rasenden Herzklopfen von Verliebten ist Adrenalin schuld. Das Hormon wird in allen extremen Situationen ausgeschüttet. Auch bei Angst und Gefahr.
In der Notfallmedizin spielt Adrenalin deshalb eine zentrale Rolle. Bei Stress hingegen hilft Adrenalin, einen kühlen Kopf zu bewahren. Extreme Adrenalinschübe sind für viele Menschen auch ein Lebenselixier.
Der französischer Freikletterer Alain Robert etwa erklimmt ungesichert die höchsten Wolkenkratzer der Welt. Und zwei waghalsige Speed- und Wingsuit-Flieger suchen im sogenannten Adrenalintal im Berner Oberland den ultimativen Kick und treffen sich in der Luft.
Seitenanfang20:16
VPS 20:15

Bernd-Lutz Lange präsentiert: 25 Jahre Lachmesse
Film von Kerstin Gensel-Dittmann
Die Leipziger Lachmesse wird 25 und feiert mit großem Staraufgebot. Ein Reigen durch das aktuelle Programm und ein Blick hinter die Kulisse von Europas größtem Kleinkunstfestival.
Die Altmeister Thomas Freitag, Horst Schroth, Gerhard Polt und Georg Schramm haben ...
(ARD/MDR)
Die Leipziger Lachmesse wird 25 und feiert mit großem Staraufgebot. Ein Reigen durch das aktuelle Programm und ein Blick hinter die Kulisse von Europas größtem Kleinkunstfestival.
Die Altmeister Thomas Freitag, Horst Schroth, Gerhard Polt und Georg Schramm haben ebenso zugesagt wie die internationalen Stars Alfred Dorfer und Ennio Marchetto. Auch die Lokalmatadore wie Tom Pauls, Katrin Weber und Uwe Steimle dürfen nicht fehlen.
Selbst Lachmesse-Mitbegründer Bernd-Lutz Lange vergisst für dieses Jubiläum kurzzeitig seinen Rückzug von der Kabarettbühne und begleitet bei dem Streifzug durch die humoristische Geschichte eines Vierteljahrhunderts.
(ARD/MDR)
SeitenanfangFremd Fischen
(Something borrowed)
Spielfilm, USA 2011
Darsteller: |
---|
Darcy | Kate Hudson |
Rachel | Ginnifer Goodwin |
Ethan | John Krasinski |
Dex | Colin Egglesfield |
Marcus | Steve Howey |
| u.a. |
Regie: Luke Greenfield
Länge: 106 Minuten
Seit sie denken können, sind Rachel und Darcy Freundinnen. Und das, obwohl sie extrem unterschiedlich sind. Doch die bevorstehende Hochzeit von Rachel bringt die Freundschaft ins Wanken.
Denn schon während des Studiums war Rachel in ihren attraktiven Kommilitonen Dex ...
(ARD)
Seit sie denken können, sind Rachel und Darcy Freundinnen. Und das, obwohl sie extrem unterschiedlich sind. Doch die bevorstehende Hochzeit von Rachel bringt die Freundschaft ins Wanken.
Denn schon während des Studiums war Rachel in ihren attraktiven Kommilitonen Dex heimlich verliebt. Nur um ihrer Freundin nicht im Weg zu stehen, sah sie zu, wie diese sich das Objekt der Begierde angelte. Nun sind die Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange.
Ausgerechnet am Abend ihres 30. Geburtstags offenbart Rachel dem zukünftigen Bräutigam Dex, was sie damals für ihn empfand. Dieser ist sichtlich bewegt, denn auch er hatte sich einst in seine sympathische Mitstudentin verliebt, die ihn jedoch im Glauben ließ, sie sei lediglich an einer platonischen Freundschaft interessiert. Eins kommt zum anderen, und die beiden landen in Rachels Bett. Zwar reden sie sich am nächsten Morgen ein, es sei nur ein One-Night-Stand gewesen, und auch Darcy, die den Abend alkoholbedingt vorzeitig beenden musste, schöpft keinen Verdacht.
Doch regelmäßige Begegnungen in der Folgezeit sorgen für weitere emotionale Turbulenzen, die Rachels bestem Freund Ethan nicht verborgen bleiben. Trotz eines intimen Wochenendes zu zweit, das die heimlich Liebenden unter einem Vorwand verbringen, fühlt sich Dex nicht in der Lage, seiner Verlobten Darcy reinen Wein einzuschenken. Auch Rachel verstrickt sich zum Ärger des um sie besorgten Ethan in ein Netz aus Notlügen. Als sie schließlich eine persönliche Entscheidung trifft und sich zu ihren Gefühlen bekennen will, erntet sie eine herbe Abfuhr, die eine gemeinsame Zukunft mit Dex scheinbar zunichtemacht.
Wenn aus Freundschaft Liebe wird, kommt meistens der Sex dazwischen. Schlecht nur, falls dabei drei Personen involviert sein sollten. Die auf dem gleichnamigen Roman von Emilie Giffin basierende Romantikkomödie spielt diese ebenso klassische wie problematische Trio-Konstellation mit viel Gefühl, einem peppigen Soundtrack, schönen Kulissen und einer ordentlichen Portion Humor durch. Regisseur Luke Greenfield ("The Girl Next Door") hat dafür ein attraktives junges Ensemble zusammengestellt, bei dem sich Kate Hudson ("Almost Famous - Fast berühmt", "Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen"), Ginnifer Goodwin ("Walk The Line", "A Single Man"), Colin Egglesfield ("S.W.A.T. - Die Spezialeinheit", "Frau mit Hund sucht. Mann mit Herz") und John Krasinski ("Away We Go - Auf nach Irgendwo", "Promised Land") mit sichtbarem Elan die Bälle zuspielen. Oscar-Preisträgerin Hilary Swank ("Boys Don't Cry", "Million Dollar Baby") hat den Film produziert.
(ARD)
SeitenanfangPolizeiruf 110: Heidemarie Göbel
Fernsehfilm, DDR 1979
Darsteller: |
---|
Oberleutnant Hübner | Jürgen Frohriep |
Leutnant Berghoff | Bettina Mahr |
Heidemarie Göbel | Monika Woytowicz |
Dr. Göbel | Dieter Wien |
Kerstin Bremer | Helga Sasse |
| u.a. |
Buch: Hans-Joachim Hildebrandt
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt
Länge: 77 Minuten
Die Ehe der Göbels ist gescheitert. Statt Liebe ist nur noch Hass und Missachtung in der Beziehung der Beiden. Dann wird Heidemarie Göbel in Abwesenheit ihres Mannes überfallen.
Sie wird mit einem Barbiturat betäubt, wertvoller Schmuck und antike Uhren werden ...
(ARD/MDR)
Die Ehe der Göbels ist gescheitert. Statt Liebe ist nur noch Hass und Missachtung in der Beziehung der Beiden. Dann wird Heidemarie Göbel in Abwesenheit ihres Mannes überfallen.
Sie wird mit einem Barbiturat betäubt, wertvoller Schmuck und antike Uhren werden gestohlen. Der Streit um die Aufteilung des Vermögens hatte bereits begonnen. Schnell fällt der Verdacht auf ihren Mann. Verdächtig ist aber auch Heidemarie.
Spuren führen Oberleutnant Hübner in das Institut ihres Mannes. Göbel ist ein anerkannter, aber bei seinen Kollegen nicht beliebter Wissenschaftler, der in seinem Institut Zugang zu Barbituraten hat. Durch sein Hobby, das Sammeln von alten Uhren, hat er gelegentlich Geldsorgen. Er könnte den Einbruch begangen haben, um bei einer Scheidung nicht mit seiner Frau teilen zu müssen. Für die Zeit der Tat hat er kein eindeutiges Alibi.
Allerdings könnte auch Heidemarie Göbel den Einbruch und Überfall nur vorgetäuscht haben, um so in den Besitz des Schmuckes zu kommen. Doch hätte sie den Einbruch und Überfall allein vortäuschen können, oder wäre da noch ein Komplize?
(ARD/MDR)
Seitenanfang0:49
VPS 00:45

Outrage
Spielfilm, Japan 2010
Darsteller: |
---|
Otomo | Takeshi Kitano |
Mizuno | Kippei Shiina |
Ishihara | Ryo Kase |
| u.a. |
Regie: Takeshi Kitano
Länge: 106 Minuten
Um die Herrschaft in Tokios Unterwelt ist ein erbitterter Machtkampf zwischen Yakuza-Klans entbrannt, bei dem jedes Mittel recht scheint und offene Rechnungen mit Gewalt beglichen werden.
Regisseur Takeshi Kitano inszeniert ein lakonisches Yakuza-Epos und gibt dem ...
Um die Herrschaft in Tokios Unterwelt ist ein erbitterter Machtkampf zwischen Yakuza-Klans entbrannt, bei dem jedes Mittel recht scheint und offene Rechnungen mit Gewalt beglichen werden.
Regisseur Takeshi Kitano inszeniert ein lakonisches Yakuza-Epos und gibt dem Genre eine ironische Note, hält aber die Spannung bis zum Schluss.
Mehrere untergeordnete Bosse versammeln sich bei einem großzügigen Mittagessen bei "Herr Vorsitzender" Sekiuchi, dem Anführer des herrschenden Sanno-kai-Klans, einer Verbrecherorganisation, die den Großraum Tokio kontrolliert. Dort warnt Sanno-kai-Unterboss Kato seinen Kollegen Ikemoto wegen seiner offenkundigen Beziehungen zu Familienaußenseiter Murase, einem Senior, mit dem er kürzlich im Gefängnis einen Pakt geschlossen hatte.
In einer Anstrengung, die Verdächtigungen von Herrn Vorsitzenden auszuräumen, bittet Ikemoto seinen Mit-Boss Otomo, für ihn die Drecksarbeit zu erledigen. Otomo soll eine kleine, aber deutliche Aktion gegen Murase ausführen. Was Otomo nicht ahnt, ist, dass seine Handlungen eine gnadenlose Serie von Konflikten und Verrat in Gang setzen.
Es dauert nicht lange und einige Yakuza-Clans liegen miteinander in einem blutigen Streit um Macht und Geld. Die rivalisierenden Bosse kämpfen und intrigieren gegeneinander und schließen kurzlebige Bündnisse, um in der Hierarchie innerhalb der Yakuza aufzusteigen.
In dieser korrupten Welt gibt es keine Helden - es gilt Bösewicht gegen Bösewicht. Die Spirale der Gewalt beginnt sich mit einer einzigen, kleinen Aktion zu drehen und reißt nach und nach immer mehr Menschen in den Tod.
Takeshi Kitano, der selbst den Boss Otomo spielt, begann seine Karriere als Regisseur Ende der achtziger Jahre. Danach inszenierte er zahlreiche Filme, darunter "Hana-bi - Feuerblume" (1997, Goldener Löwe in Venedig). Im Nachfolgefilm "Beyond Outrage" (2012) spielte Kitano unter anderer Regie als Drehbuchautor wieder die Hauptrolle des Otomo.
Seitenanfang2:35

Bronson
Spielfilm, Großbritannien 2008
Darsteller: |
---|
Charles Bronson | Tom Hardy |
Paul | Matt King |
Charles Bronson, 13 Jahre | William A. Drake |
Mutter | Amanda Burton |
Julie | Katy Barker |
Irene | Kelly Adams |
| u.a. |
Regie: Nicolas Winding Refn
Länge: 90 Minuten
Michael Peterson, der als 22-Jähriger mit einer abgesägten Schrotflinte einen Überfall machte, gilt nach 30 Jahren Gefängnis als der gefährlichste Verbrecher Englands.
Peterson träumte immer schon davon, berühmt zu sein. Als er zwischen seinen Gefängnisstrafen ...
Michael Peterson, der als 22-Jähriger mit einer abgesägten Schrotflinte einen Überfall machte, gilt nach 30 Jahren Gefängnis als der gefährlichste Verbrecher Englands.
Peterson träumte immer schon davon, berühmt zu sein. Als er zwischen seinen Gefängnisstrafen für 70 Tage auf freiem Fuß ist, gibt er sich selbst den Künstlernamen Charles Bronson. - Satirisch-exzessive True-Crime-Charakterstudie von Nicolas Winding Refn ("Drive").
Sein Überfall auf ein Postamt, hatte Peterson 26 Pfund und eine Gefängnisstrafe eingebracht, die noch andauert. Sein Streben nach Ruhm setzte er als Gefangener fort: Peterson fängt Streit an, wo immer er kann, und prügelt sich durch sämtliche Haftanstalten Englands.
Regisseur Nicolas Winding Refn ("Drive") erzählt in "Bronson" zwar eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht, bricht seine kunstvolle Gewaltoper aber durch eine surreale Rahmenhandlung, in der Michael Peterson als Bühnenimpresario seine eigene Geschichte in Szene setzt. Peterson alias Bronson, der im Film von Tom Hardy ("The Dark Knight Rises") verkörpert wird, galt lange Zeit als Englands "teuerster Gefangener". Zuletzt wurde sein Antrag auf Bewährung 2009 abgewiesen.
Seitenanfang4:06
VPS 04:05

Outrage
Spielfilm, Japan 2010
Darsteller: |
---|
Otomo | Takeshi Kitano |
Mizuno | Kippei Shiina |
Ishihara | Ryo Kase |
| u.a. |
Regie: Takeshi Kitano
Länge: 106 Minuten
Um die Herrschaft in Tokios Unterwelt ist ein erbitterter Machtkampf zwischen Yakuza-Klans entbrannt, bei dem jedes Mittel recht scheint und offene Rechnungen mit Gewalt beglichen werden.
Regisseur Takeshi Kitano inszeniert ein lakonisches Yakuza-Epos und gibt dem ...
Um die Herrschaft in Tokios Unterwelt ist ein erbitterter Machtkampf zwischen Yakuza-Klans entbrannt, bei dem jedes Mittel recht scheint und offene Rechnungen mit Gewalt beglichen werden.
Regisseur Takeshi Kitano inszeniert ein lakonisches Yakuza-Epos und gibt dem Genre eine ironische Note, hält aber die Spannung bis zum Schluss.
Mehrere untergeordnete Bosse versammeln sich bei einem großzügigen Mittagessen bei "Herr Vorsitzender" Sekiuchi, dem Anführer des herrschenden Sanno-kai-Klans, einer Verbrecherorganisation, die den Großraum Tokio kontrolliert. Dort warnt Sanno-kai-Unterboss Kato seinen Kollegen Ikemoto wegen seiner offenkundigen Beziehungen zu Familienaußenseiter Murase, einem Senior, mit dem er kürzlich im Gefängnis einen Pakt geschlossen hatte.
In einer Anstrengung, die Verdächtigungen von Herrn Vorsitzenden auszuräumen, bittet Ikemoto seinen Mit-Boss Otomo, für ihn die Drecksarbeit zu erledigen. Otomo soll eine kleine, aber deutliche Aktion gegen Murase ausführen. Was Otomo nicht ahnt, ist, dass seine Handlungen eine gnadenlose Serie von Konflikten und Verrat in Gang setzen.
Es dauert nicht lange und einige Yakuza-Clans liegen miteinander in einem blutigen Streit um Macht und Geld. Die rivalisierenden Bosse kämpfen und intrigieren gegeneinander und schließen kurzlebige Bündnisse, um in der Hierarchie innerhalb der Yakuza aufzusteigen.
In dieser korrupten Welt gibt es keine Helden - es gilt Bösewicht gegen Bösewicht. Die Spirale der Gewalt beginnt sich mit einer einzigen, kleinen Aktion zu drehen und reißt nach und nach immer mehr Menschen in den Tod.
Takeshi Kitano, der selbst den Boss Otomo spielt, begann seine Karriere als Regisseur Ende der achtziger Jahre. Danach inszenierte er zahlreiche Filme, darunter "Hana-bi - Feuerblume" (1997, Goldener Löwe in Venedig). Im Nachfolgefilm "Beyond Outrage" (2012) spielte Kitano unter anderer Regie als Drehbuchautor wieder die Hauptrolle des Otomo.
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VPS 05:50

Inseln im Strom - vergessenes Paradies im Ärmelkanal
Film von Alexander von Sobeck
Die Inseln Jersey, Guernsey, Sark und Alderney wirken wie aus Zeit und Raum gefallen. Ein Film über Vergangenheit und Gegenwart der Inseln im Strom.
Zwischen England und Frankreich gelegen, fühlt sich keiner richtig für die Inseln zuständig. Die beiden Größeren ...
Die Inseln Jersey, Guernsey, Sark und Alderney wirken wie aus Zeit und Raum gefallen. Ein Film über Vergangenheit und Gegenwart der Inseln im Strom.
Zwischen England und Frankreich gelegen, fühlt sich keiner richtig für die Inseln zuständig. Die beiden Größeren genießen den zweifelhaften Ruf, Steueroasen zu sein, Sark ist eine unabhängige Baronie, und Alderney nur noch die Heimat einiger Hummerfischer.