10:15


Die MDR-Talkshow
Moderation: Ruth Moschner
Moderation: Jan Hofer
"Riverboat" ist eine schnelle, lockere Unterhaltungs-Talkshow mit prominenten Gästen - eine abwechslungsreiche Mischung aus Biografien, Geschichten und Neuigkeiten, aktuellen Anlässen, brisanten Begebenheiten, spektakulären Ereignissen und viel Humor.
(ARD/MDR)
Seitenanfangsonntags
TV fürs Leben

Im Mittelpunkt des Magazins "sonntags" stehen religiöse Lebenswelten, gesellschaftliche Wertvorstellungen und individuelle Lebensstile. Zum Themenspektrum gehören die Bereiche Religion, Kirche, Ethik, Psychologie und Gesellschaft, aber auch Boulevardthemen, Kultur und ...

Im Mittelpunkt des Magazins "sonntags" stehen religiöse Lebenswelten, gesellschaftliche Wertvorstellungen und individuelle Lebensstile. Zum Themenspektrum gehören die Bereiche Religion, Kirche, Ethik, Psychologie und Gesellschaft, aber auch Boulevardthemen, Kultur und Grenzerfahrungen. Es geht um Fragen rund um das Leben.
Seitenanfang12:45



Paestum und Velia, Italien
Was steht und nicht vergeht
Film von Andreas Christoph Schmidt

In Jacob Burckhardts "Cicerone", dem unentbehrlichen Begleiter kunstbeflissener Italienreisender des 19. Jahrhunderts, steht der Neptuntempel von Paestum auf Seite eins. Es bestünde kein Zweifel, meint Burckhardt, dass das Buch mit diesem Gebäude beginnen müsse. Er ...
(ARD/SWR)

In Jacob Burckhardts "Cicerone", dem unentbehrlichen Begleiter kunstbeflissener Italienreisender des 19. Jahrhunderts, steht der Neptuntempel von Paestum auf Seite eins. Es bestünde kein Zweifel, meint Burckhardt, dass das Buch mit diesem Gebäude beginnen müsse. Er hält es für das bedeutendste Bauwerk auf italienischem Boden, dabei ist es eigentlich gar kein italienisches, auch kein römisches Gebäude, sondern ein griechisches. Denn das antike Griechenland beschränkte sich keinesfalls nur auf die Ägäis, sondern dehnte sich weit nach Westen aus, und einige der bedeutendsten griechischen Städte lagen in Unteritalien. Zu ihnen gehört Paestum, das um 500 vor Christus gegründet wurde. Seine drei großen Tempel sind in beeindruckenden Ruinen erhalten geblieben. Im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, wurden sie schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder italienischen Bildungsreise. Dort lernte Europa, was ein Tempel ist - den Einfluss Paestums auf das europäische Stil- und Formempfinden kann man wohl kaum überschätzen. Etwa 50 Kilometer südlich von Paestum liegt der Ort Velia, dessen griechischer Name Elea ist. Dort steht kein einziger Tempel mehr, außer einem mächtigen Stadttor ist alles zerstört, was die Griechen und später die Römer bauten. Dennoch geht ein Zauber von den Ruinen Eleas aus, mehr noch aber von seinem Namen. Die Philosophen aller Jahrhunderte wussten nicht unbedingt, wo Elea lag, aber sie wussten, was Elea war: der Ort, an dem die philosophische Schule der Eleaten beheimatet war. Ihr Gründer hieß Parmenides. Bis heute beschäftigen sich die Philosophie und auch die Naturwissenschaften mit diesem großen Denker. Unter den wenigen Büsten, die Archäologen in Elea ausgruben, ist auch eine des Parmenides. Das einzige Bild, das von ihm existiert.
Der Film erzählt die Geschichte des UNESCO-Welterbes Paestum und Velia/Elea und zeigt, was heute von den Städten übrig geblieben ist.
(ARD/SWR)
Seitenanfang13:15


Auf nach Afrika (1/6)
Willkommen auf Harnas
Film von Gabriele Wengler

Etwas Gutes tun und zum Beispiel Tieren zu helfen ist als Vorsatz leichter gefasst denn umgesetzt. Ähnlich ergeht es den Volontären auf der namibischen Farm Harnas, auf der ehemals wilde Tiere betreut und gepflegt werden. Diese Farm fungiert für die Tiere gleichsam als ...
(ARD/WDR)

Etwas Gutes tun und zum Beispiel Tieren zu helfen ist als Vorsatz leichter gefasst denn umgesetzt. Ähnlich ergeht es den Volontären auf der namibischen Farm Harnas, auf der ehemals wilde Tiere betreut und gepflegt werden. Diese Farm fungiert für die Tiere gleichsam als Arche Noah, da die Tiere in Freiheit nur geringe Überlebenschancen hätten. Alles begann, als das Ehepaar van der Merwe einen misshandelten Blauaffen für 60 Cent und ein Stück Brot von seinem Besitzer abkauften und in Pflege nahmen. Dieser kleine Affe war der erste einer langen Reihe von Tieren, die Zuflucht auf Harnas finden sollten. Aus dem spontanen Akt der Tierliebe ist eine professionelle Initiative geworden. Der Betrieb eines derartigen Unternehmens ist auf Hilfe von außen angewiesen. Deshalb arbeiten das ganze Jahr über freiwillige Helfer vor allem aus Europa auf der Farm - die sogenannten Volontäre. Eine von ihnen ist Ellie Schlemo aus Bochum. Sie kam schon oft hierher, wohl auch um zu überprüfen, ob es ihren geliebten Pferden gut geht. In Deutschland ist sie Jockeyreiterin, doch sie hat ihre Liebe zu Afrika und der Farm entdeckt. Noch kommt sie als Besucher und als Gast, wie auch die anderen. Doch in ihr reift der Plan, für immer nach Namibia zu ziehen. Dieses Jahr teilt sie ihr Zimmer mit Nadine, für die es das erste Mal auf Harnas ist. In Deutschland ließ sie eine kleine Sinnkrise zurück, die ihr die entscheidende Frage nach dem Sinn ihres Schaffens stellte. Die Antwort darauf suchen viele, manche finden sie in Namibia. Denn trotz aller übellauniger Löwen und hinterlistiger Hyänen findet man in Harnas eine Menge neuer Freunde und das Gefühl, vielleicht doch etwas Gutes getan zu haben.
Erster Teil der sechsteiligen Reihe über freiwillige Tierschutzhelfer auf einer Farm in Namibia.
Drei weitere Teile von "Auf nach Afrika" zeigt 3sat im Anschluss, ab 13.45 Uhr. Die zwei letzten Teile sind am Dienstag, 8. Februar, um 13.15 Uhr und 13.45 Uhr zu sehen.
(ARD/WDR)
Seitenanfang13:45


Auf nach Afrika (2/6)
Fressen und gefressen werden
Film von Gabriele Wengler

Manchmal muss man ein Leben nehmen, um ein anderes zu schützen. Diese brutale Wahrheit der Wildnis hat nun auch die Idylle der Volontäre eingeholt. Sie müssen mit ansehen, wie ein Wildpferd, das durch den Bau eines Wassergrabens angelockt wurde, erschossen wird, damit ...
(ARD/WDR)

Manchmal muss man ein Leben nehmen, um ein anderes zu schützen. Diese brutale Wahrheit der Wildnis hat nun auch die Idylle der Volontäre eingeholt. Sie müssen mit ansehen, wie ein Wildpferd, das durch den Bau eines Wassergrabens angelockt wurde, erschossen wird, damit die Löwen gefüttert werden können. Grund dafür ist ein längerer Fleischmangel, der die Löwen angriffslustig und die Volontäre nervös werden lässt. Vor allem die acht, erst vor Kurzem aus dem Etosha Nationalpark nach Harnas gebrachten wilden Löwen machen den Farmarbeitern und den Volontären Sorgen, da sie wegen ihres aggressiven Verhaltens Menschen gegenüber aufgenommen werden mussten. Die meisten Volontäre jedoch gewöhnen sich ganz gut an ihre Arbeit mit den Tieren und wachsen mit ihren Aufgaben. Clara muss den Lockruf der Mangusten erlernen, um diese für die Fütterung anlocken zu können. Dass nicht alles klappen kann, was man sich vornimmt, erfährt Gabriel, der die zwei Luchse Ting und Ling in ein separates Gehege bringen soll, aber in der Dämmerung die großen und die kleinen Luchse verwechselt und sich damit selbst in Gefahr bringt.
Zweiter Teil der sechsteiligen Reihe über freiwillige Tierschutzhelfer auf einer Farm in Namibia.
(ARD/WDR)
Seitenanfang14:15


Auf nach Afrika (3/6)
Neue Freunde
Film von Gabriele Wengler

Aller Anfang ist schwer, und sich in ein bestehendes Gefüge zu integrieren, ist noch schwerer. Zwei Neuankömmlinge werden auf der Farm begrüßt. Ein neuer Volontär namens Phillip kommt an, und ein neuer Gepard wird aus einem Haushalt in Windhoek nach Harnas gebracht. ...
(ARD/WDR)

Aller Anfang ist schwer, und sich in ein bestehendes Gefüge zu integrieren, ist noch schwerer. Zwei Neuankömmlinge werden auf der Farm begrüßt. Ein neuer Volontär namens Phillip kommt an, und ein neuer Gepard wird aus einem Haushalt in Windhoek nach Harnas gebracht. Während Phillip sehr schnell mit den anderen Volontären Freundschaft schließt, tut sich der an das Haus gewöhnte Gepard Joani aus Windhoek schwer, sich gegen die auf der Farm schon anwesenden Geparden zu behaupten. Er kann sich keinen Schattenplatz erkämpfen, weswegen er in der brennenden Sonne sitzen bleibt und leidet. Nadine geht das besonders nah, da sie schon bei der Abholung der gefleckten Katze Freundschaft mit ihr geschlossen hat. Da die meisten Pflegetiere Waisen sind, übernehmen manche Pfleger die Mutterrolle. So kommt es, dass eines Abends Christian ein kleines Äffchen mit in den Männer-Bungalow nimmt, was dem Äffchen viel Bewegung und Gabriel die eine oder andere Sorgenfalte auf die Stirn bringt.
Dritter Teil der sechsteiligen Reihe über freiwillige Tierschutzhelfer auf einer Farm in Namibia.
(ARD/WDR)
Seitenanfang14:45


Auf nach Afrika (4/6)
Zebra wider Willen
Film von Gabriele Wengler

Zwei Tiere halten die Volontäre ganz besonders in Atem. Der kleine Pavian Jakob ist offenbar hyperaktiv, was es für Ellie besonders schwer macht, sich um ihn zu kümmern. Sie weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als den kleinen Affen einzusperren. Auch das ...
(ARD/WDR)

Zwei Tiere halten die Volontäre ganz besonders in Atem. Der kleine Pavian Jakob ist offenbar hyperaktiv, was es für Ellie besonders schwer macht, sich um ihn zu kümmern. Sie weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als den kleinen Affen einzusperren. Auch das berüchtigte Zebra Zebe macht den Volontären schwer zu schaffen, indem es sie immer wieder bei Arbeiten stört und angreift, sodass sich ein Großteil der Freiwilligen dafür ausspricht, das Zebra wegzusperren. Christian würde gerne vor seinem morgigen Abflug das Zebra etwas weiter in die Gemeinschaft integrieren und seine Aggressivität abbauen. Dazu fasst er den Plan, einen Esel mit weißen Streifen zu versehen, und hofft darauf, dass dieser dem einsamen Zebra etwas Gesellschaft leistet. Doch der Esel hat zuviel Angst vor dem Zebra. Doch Christians Experiment findet ein Ende, als die Farmleitung davon erfährt. Nicht nur Christian fliegt am nächsten Tag wieder nach Deutschland, auch Diana muss zurück, nachdem sie von einer Erkrankung in ihrer Familie erfahren hat.
Vierter Teil der sechsteiligen Reihe über freiwillige Tierschutzhelfer auf einer Farm in Namibia.
(ARD/WDR)
Seitenanfang15:15


Die Tierärzte vom Kilimanjaro (1/3)
Eine Farm in Afrika
Film von Wolf Lengwenus und Wolfgang Wegner

Am Fuße des Kilimanjaros, im ostafrikanischen Tansania, haben sich die beiden deutschen Tierärzte Elli Stegtmaier und Laszlo Paisz ein kleines Paradies geschaffen. Ein Paradies mit 25 eigenen Pferden, Kühen, Schweinen, Gänsen, Enten und vielen anderen Tieren. Mitte der ...
(ARD/NDR)

Am Fuße des Kilimanjaros, im ostafrikanischen Tansania, haben sich die beiden deutschen Tierärzte Elli Stegtmaier und Laszlo Paisz ein kleines Paradies geschaffen. Ein Paradies mit 25 eigenen Pferden, Kühen, Schweinen, Gänsen, Enten und vielen anderen Tieren. Mitte der 1990er Jahre kauften Elli und Laszlo die Makoa-Farm, eine kleine Kaffeeplantage. Sie sind aber nicht nur Kaffeeanbauer, sondern behandeln als Tierärzte Haus- und Wildtiere. Außerdem veranstalten sie Reitsafaris in das unberührte West-Kilimanjaro-Gebiet. Mit ihren Pferden machen sie eine Reitsafari in die unberührte Wildnis des West-Kilimanjaro-Gebiets. Bis auf wenige Meter kommen die Reiter an Elefanten, Zebras, Gnus und andere Wildtiere heran. Elli und Laszlo wollen so viel wie möglich von ihrer neuen Heimat Tansania sehen. Ein Besuch führt sie in die Usambara-Berge. In der deutschen Kolonialzeit lebten dort sehr viele deutsche Siedler.
Erster Teil des dreiteiligen Films über "Die Tierärzte vom Kilimanjaro".
Die beiden weiteren Teile von "Die Tierärzte vom Kilimanjaro" zeigt 3sat im Anschluss, ab 16.00 Uhr.
(ARD/NDR)
Seitenanfang18:00

Königin auf Kurs
Mit der Queen Mary II über den Atlantik
Film von Uwe Bahn und Sascha Ide
Für die Überfahrt auf der Transatlantik-Route von Southampton nach New York benötigt die "Queen Mary II" sieben Tage.
Der Film beobachtet die Passagiere und zeigt, wie sie ihren Alltag an Bord des Luxusliners erleben.
(ARD/NDR)
Seitenanfang
anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
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ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
Seitenanfang21:00
VPS 20:59


Entweder Broder - Die Deutschland-Safari! (2/5)
Von Allah bis Osama
mit Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad

Journalist Henryk M. Broder und Autor und Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad machen sich für die fünfteilige Reihe "Entweder Broder - Die Deutschland-Safari!" auf eine Autoreise quer durch Deutschland, um die große Integrationsdebatte auf den richtigen Weg zu ...
(ARD/HR)

Journalist Henryk M. Broder und Autor und Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad machen sich für die fünfteilige Reihe "Entweder Broder - Die Deutschland-Safari!" auf eine Autoreise quer durch Deutschland, um die große Integrationsdebatte auf den richtigen Weg zu bringen.
In der zweiten Folge geht Henryk M. Broder in Berlin der Gutmenschen-Schickeria Deutschlands gehörig auf die Nerven. Die feiern das fünfjährige Bestehen des "Denkmals für die ermordeten Juden in Europa" - und sich selbst gleich mit. Hamed Abdel-Samad ist Broders Auftritt derart peinlich, dass er ihm strikt seine Gefolgschaft verweigert. Doch was ist eigentlich geschmackloser: Broder als "wandelnde Stele" oder Bemerkungen der Festredner wie: "Es gibt Länder in Europa, die uns um dieses Denkmal beneiden"? Wie wichtig sind überhaupt Symbole und wofür stehen sie tatsächlich? "Bei uns baut man keine Denkmäler, bei uns baut man Paläste", meint Abdel-Samad ungerührt, und zeigt Broder in Duisburg eine Moschee, die fast so prunkvoll ist wie ein osmanischer Palast, gefördert mit 3,2 Millionen Euro aus EU-Töpfen. Broder und Abdel-Samad treffen auf rabiate Herren, die partout nicht mit ihnen sprechen wollen, dafür aber auf einen freundlichen Friseur, der zwar mit ihnen sprechen will, aber es nicht kann, weil er nur Türkisch spricht. Humor und Selbstironie sind der Schlüssel für erfolgreiche Integration, da sind sich beide einig. Aber darf Satire wirklich alles? Für Abdel-Samad eine sehr persönliche und schwierige Frage. Denn seiner Mutter in Ägypten ist beim Anblick der dänischen Mohammed-Karikaturen das Lachen vergangen. Kurt Westergaard, Zeichner derselben, dagegen nicht, und das, obwohl er am eigenen Leib erfahren hat, dass mit Islamisten nicht zu spaßen ist.
(ARD/HR)
Seitenanfang22:25


Berlinale
Spur der Bären
Die Berlinale - Geschichte eines Festivals
Dokumentarfilm von Alfred Holighaus und
Hans-Christoph Blumenberg, Deutschland 2009
Länge: 94 Minuten

Jedes Festival hat seine Skandale. Aber zwei Berlinale-Skandale haben wirklich Geschichte geschrieben und sind nicht nur für sich interessant, sondern gerade in ihrer Zusammenschau. Denn sie haben auffällige Gemeinsamkeiten: Beide Filme hatten den Vietnamkrieg zum Thema, ...

Jedes Festival hat seine Skandale. Aber zwei Berlinale-Skandale haben wirklich Geschichte geschrieben und sind nicht nur für sich interessant, sondern gerade in ihrer Zusammenschau. Denn sie haben auffällige Gemeinsamkeiten: Beide Filme hatten den Vietnamkrieg zum Thema, beide liefen in den aufgeregten 1970er Jahren. Der noch auffälligere Unterschied ist: Einmal war der Westen beleidigt, einmal der Osten. "o.k." (1970) von Michael Verhoeven, eine Vietnam-Travestie, führte auf Betreiben der US-Delegation und des Jurypräsidenten George Stevens zum Abbruch des Wettbewerbs. "The Deer Hunter" (1978) von Michael Cimino hatte zur Folge, dass alle Vertreter der Länder des Warschauer Pakts das Festival verließen - aus Protest gegen die Darstellung der Methoden des Vietkong. Der "o.k."-Skandal hatte noch eine weitere Auswirkung für das Festival: Er führte zur Gründung des "Internationalen Forums des Jungen Films" unter der Leitung von Ulrich Gregor.
Hans-Christoph Blumenberg und Alfred Holighaus haben diese beiden Skandale zum Anlass genommen, einen Film über das bedeutende Festival zu machen. Anhand von Interviews mit Persönlichkeiten des internationalen Films sowie Archivmaterial zeichnen die Autoren auch den Weg Berlins in den letzten sechs Jahrzehnten nach. Zu Wort kommen unter anderen Michael Verhoeven, Ulrich Gregor, das damalige Jury-Mitglied Georg Alexander und der ehemalige "Tagesspiegel"-Redakteur Volker Baer. Es geht aber auch um das besondere Verhältnis der Berlinale zum Kino der UdSSR und vor allem der DDR.
"Spur der Bären" ist der Auftakt des diesjährigen 3sat-Programms zur Berlinale. Als nächsten Film der Reihe zeigt 3sat am Dienstag, 8. Februar, um 22.55 Uhr "Die Stunde des Wolfs" von Ingmar Bergman, dem die Retrospektive der 61. Berlinale gewidmet ist.
Seitenanfang0:01
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang0:30


Die Kritiker - Zwischen Macht und Ohnmacht
Film von Claus Räfle

Kritiker können Bestsellern den Weg ebnen, das Publikum vom Kinobesuch abhalten und Theateraufführungen in Katastrophen verwandeln. Kritikern wird unterstellt, das Bedürfnis nach Spott und Schadenfreude zu stillen, und: alles besser zu wissen. Wer sind die Menschen, die ...
(ARD/SWR)

Kritiker können Bestsellern den Weg ebnen, das Publikum vom Kinobesuch abhalten und Theateraufführungen in Katastrophen verwandeln. Kritikern wird unterstellt, das Bedürfnis nach Spott und Schadenfreude zu stillen, und: alles besser zu wissen. Wer sind die Menschen, die hinter den Kritiken stecken? Was treibt sie an, welchen Einfluss haben sie?
In dem Film kommen Kritiker und Kritisierte aus Film, Literatur und Theater zu Wort.
(ARD/SWR)
Seitenanfang1:10

Seitenblicke - Revue
Kult und Kultur des Beisammenseins
Die besten Beiträge der Woche des österreichischen Gesellschaftsmagazins "Seitenblicke".
(ORF)
Seitenanfang1:40


Slowenien Magazin
Das Magazin aus Österreich richtet sich an ausländische Mitbürger und Menschen, die an ethnischen Themen interessiert sind. "Heimat, fremde Heimat" bietet Information, Unterhaltung und Service in deutscher Sprache und in der jeweiligen Muttersprache.
(ORF)
Seitenanfang2:05


SWR 3 New Pop Festival 2010 (9/10)
Amanda Jenssen

Amanda Jenssen live zu sehen ist ein Erlebnis: Im kleinen Schwarzen, mit passendem Spitzenhut, macht die junge Sängerin einen Streifzug von Pop zu Blues, Soul und Jazz. Musikalisch versetzt Jenssen das Publikum weit in die Vergangenheit zurück. Ihre Begleitband spielt ...
(ARD/SWR)

Amanda Jenssen live zu sehen ist ein Erlebnis: Im kleinen Schwarzen, mit passendem Spitzenhut, macht die junge Sängerin einen Streifzug von Pop zu Blues, Soul und Jazz. Musikalisch versetzt Jenssen das Publikum weit in die Vergangenheit zurück. Ihre Begleitband spielt handgemachte Musik: Stehbass, Posaune, Klavier, Trompete, Schlagzeug, E-Gitarre.
Neuntes Konzert der zehnteiligen Reihe "SWR3 New Pop Festival 2010".
(ARD/SWR)
Seitenanfang5:40


Das Licht des Königs
Film von Andreas Lehmann

Für Kronleuchter gab es solange keinen Bedarf, wie man Feste tagsüber und draußen feierte. Erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts - am Ausgang der Renaissance - verlegte die Aristokratie ihre Gesellschaften in geschlossene Räume. Mit den Kristalllüstern ließ sich Staat ...

Für Kronleuchter gab es solange keinen Bedarf, wie man Feste tagsüber und draußen feierte. Erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts - am Ausgang der Renaissance - verlegte die Aristokratie ihre Gesellschaften in geschlossene Räume. Mit den Kristalllüstern ließ sich Staat machen - bei Tag und bei Nacht: Tagsüber glitzerte es, wenn sich Sonnenstrahlen in den spiegelnden Flächen brachen, nachts fand der Schein der Kerzen in den funkelnden Prismen einen hundertfachen Widerschein. In unserer Zeit, in der Kerzen für ein paar Cent zu haben sind und Räume auf Knopfdruck erhellt werden, bedeutet Licht an sich noch keinen Luxus. So schauen sich Besucher des Neuen Palais in Potsdam die Möbel und Kunstobjekte der verblichenen Könige an, interessieren sich für Fahrstühle, Fußböden sowie dicke Ölschinken und wissen nicht, dass zur Zeit Friedrichs II. die Kronleuchter die eigentlichen Prunkstücke waren. Kerzen waren damals so teuer, dass der Silberkämmerer sie persönlich verwaltete und einzeln ausgab. Im Alltag begnügten sich selbst Könige mit kleinen Wand- und mobilen Tischleuchtern. Nur zu besonderen Anlässen wurden die mehrstöckigen Kronleuchter angezündet. Und die kosteten ein Vermögen: Mitte des 18. Jahrhunderts musste man für einen Lüster aus Bergkristall 2.000 bis 4.000 Taler zahlen. Zum Vergleich: Carl Philipp Emanuel Bach verdiente 300 Taler im Jahr. Licht war Macht. Und speziell Kronleuchter waren ein Zeichen dafür, ebenso wie für Luxus und Bildung. So war das Neue Palais mit seiner prunkvollen Beleuchtung auch eine Kampfansage des preußischen Herrschers an die Königshäuser Europas.
Im Rahmen einer lang angelegten Medienpartnerschaft zwischen dem ZDF und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin und Brandenburg erkunden Autor Andreas Lehmann und Moderator Wolf-Christian Ulrich in der 3sat-Dokumentation "Das Licht des Königs" die Lichtverhältnisse in Friedrichs Neuem Palais und die historische Bedeutung der Kronleuchter in einer noch spärlich beleuchteten Welt.
Sendeende: 6:05 Uhr