Kultur

Mit Emil Steinberger im Museum Tinguely in Basel

Jean Tinguely revolutionierte seit den 1950er-Jahren mit seinen kinetischen Maschinenskulpturen den "statischen" Kunstbetrieb. Das Museum Tinguely in Basel zeigt die Facetten seines Werks.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 09.06.2029

2021 feierte es 25-jähriges Bestehen und hat dafür seine Dauerausstellung neu inszeniert. Markus Brock reist nach Basel und begrüßt als Gast im Museums-Check den Kabarettisten Emil Steinberger.

 Emil Steinberger steht strahlend vor einem Holzpferd.
Emil Steinberger im Museum Tinguely
Quelle: SWR/Martina Klug

Er ist der Großmeister des Schweizer Kabaretts und auch in Deutschland mit seiner Kultfigur „Emil“ bekannt, die er 1967 ins Leben rief. Ob auf der Bühne, vor der Kamera oder auf Tournee mit dem Zirkus Knie, „Emil“ begeisterte das Publikum. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Steinberger außerdem als Werbetexter, schrieb Kolumnen und Bücher und sprudelt auch mit über 80 Jahren noch vor Kreativität. Nach Stationen in New York und am Genfer See lebt er heute in Basel. Er wollte die Menschen schon immer zum Lachen bringen, sagt Emil Steinberger.

Der Schweizer Kabarettist ist Emil Steinberger vor einer  Maschinen-Skulptur, die zeichnet.
Der Schweizer Kabarettist Emil Steinberger im Museum Tinguely
Quelle: SWR/Martina Klug

Auch dem Schweizer Jean Tinguely (1925-1991) war es wichtig, das Publikum in seine Kunst mit einzubeziehen. Mit Kurbeln oder per Knopfdruck lassen sich seine kinetischen Skulpturen bewegen. Das Interaktive gehört zum Wesen von Tinguelys Kunst und „seines“ Museums. Mario Botta entwarf das direkt am Rheinufer gelegene Gebäude. Das Herzstück der rund 150 Werke umfassenden Sammlung geht auf eine großzügige Schenkung von Tinguelys zweiter Frau Niki de Saint Phalle zurück.

Außenaufnahme des Museum Tinguely in Basel liegt direkt am Ufer des Rheins
Das Museum Tinguely in Basel widmet sich in einer permanenten Ausstellung dem Leben und Werk des Künstlers Jean Tinguely.
Quelle: SWR/Museum Tinguely/Daniel Spehr

Aus alltäglichen Materialien wie Draht, Blech oder Schrott konzipierte Tinguely seine ersten Skulpturen. Seine „Balubas“, motorisierte lärmende Abfallplastiken aus den 1960er Jahren, erschrecken und belustigen zugleich. Mit den farbenfrohen „Méta-Harmonien“ erschuf er poetisch-fröhliche Werke. Aber auch die Vergänglichkeit wird zu einem wichtigen Bestandteil in Tinguelys Arbeit. Die Werkgruppe „Mengele Totentanz“ entstand 1986 aus Überresten eines abgebrannten Bauernhofs.

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