Bulgakows Meisterwerk ist nun neu verfilmt in russischen Kinos zu sehen. Es geht um Liebe und Verrat, Leben und Tod, Freiheit und Unterdrückung. "Der Meister und Margarita" spielt im Russland unter Stalin. Erzählt von Glaube und Teufel, Kunst und Zensur. Und auf einmal scheint die Verfilmung einer Geschichte aus den 1930er Jahren dem heutigen Russland den Spiegel vorzuhalten. Der Film zählt zu den erfolgreichsten in Russland jemals und wird Tag und Nacht rauf und runter gespielt. Die unter Putins Knute schweigende Mehrheit strömt ins Kino, wohl wissend, aber ungern sagend, warum. Die Filmcrew hat das nicht vorausgesehen. Nichtsahnend haben sie ein Werk geschaffen, das zumindest in Russland zeitlos werden könnte, ein Klassiker eben, wie Bulgakows Meisterwerk.

Der Radikalität der Republikanischen Partei in den USA sei nicht erst unter Trump so extrem geworden, es sei eine Entwicklung, die sich länger abzeichnet, sagt die Journalistin und Autorin Annika Brockschmidt in ihrem Buch “Die Brandstifter”. Über den Super Tuesday und Trumps rasantes Comeback sprechen wir mit der Autorin.

Lichtensteig im Toggenburg war einst wirtschaftlich stark, doch ab den 1990er Jahren zogen viele Menschen weg, die Häuser standen leer, die ehemalige Textilindustrie war am Boden. Seit 2013 versucht der kleine Ort mit engagiertem Bürgermeister, die leerstehenden Häuser und Flächen wiederzubeleben, vor allem mit kulturellen und sozialen Projekten. So hat sich vor fünf Jahren das "Rathaus für Kultur" im ehemaligen Rathaus eingenistet – ein Ort für Veranstaltungen und Künstler-Ateliers. Mit viel Engagement wird hier Kultur veranstaltet. Einige der Künstler*innen sind geblieben, und Lichtensteig verzeichnet wieder eine steigende Einwohnerzahl. Ist Kultur tatsächlich ein ernstzunehmender Standortfaktor oder ist das Geldverschwendung, wie einige Kritiker*innen behaupten?

"Moon Safari" heißt das Debütalbum des französischen Electronica-Duos Air aus dem Jahre 1998 - eines jener Werke, das man laut Kritiker*innen gehört haben sollte. Das rund 25-jährige Jubiläum des Albums nimmt Lillian Moschen zum Anlass, um mit Nicolas Godin und Jean-Benoit Dunckel zu sprechen.