Wissen
Zukunft der E-Mobilität
Rasen wir in das Zeitalter der Elektromobilität oder brauchen wir mehr Zeit? Neue Modelle mit immer besserer Technologie sind da. Doch viele Autofahrer wollen trotzdem kein E-Auto kaufen. Was sind die Gründe?
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 09.10.2030
NANO vom 9.10.2025
Wann beginnt das Zeitalter der Elektromobilität?
Eigentlich war der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor beschlossene Sache: Ab 2035 sollte in der EU mit der Zulassung neuer Verbrenner Schluss sein. Bundeskanzler Friedrich Merz hält das Verbrenner-Aus in dieser Form jedoch für falsch und will es verschieben. Die Diskussion sorgt für Verunsicherung bei den Autokäufern. Nur ein Grund, warum nicht viel mehr E-Autos verkauft werden. ,
Mit Gesprächsgast: Beatrix Keim, Automobilexpertin, Center Automotive Research
Röntgencrashtests für Autos
Das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut, EMI) machte Anfang Juli den weltweit ersten öffentlichen Outdoor Röntgencrashtest. Die zahlreichen, hochauflösenden Bilder erlauben eine genaue Analyse. Bisher unsichtbare Verformungen und ihre exakten Abläufe beim Crashtest werden durch die neue Technik sichtbar. Der Röntgencrash ermöglicht den Autobauern so schnellere Rückschlüsse für die Verbesserung der Fahrzeugsicherheit.
Depressionen bei Männern
Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit: einige der klassischen Symptome einer Depression. Doch die schwere psychische Krankheit kann sich nach neuen Erkenntnissen bei Männern ganz anders äußern, etwa durch Aggressionen, Gewaltausbrüche oder exzessiven Sport. Dies könnte laut Experten ein Grund dafür sein, dass Depressionen bei Männern oft erst spät oder gar nicht als solche erkannt werden. Depressionen gelten bislang als Krankheit, die vor allem Frauen trifft. Etwa doppelt so viele Frauen wie Männer bekommen die Diagnose.
Biosignaturen
Im September 2025 berichtet die NASA von einem möglichen Hinweis auf Leben auf dem Mars: Der Rover „Perseverance“ entdeckte auffällig gemusterte Gesteine, ähnlich Strukturen, die auf der Erde durch Mikroben entstehen. Zur Einordnung untersucht die Forschung uralte Lebensspuren auf der Erde – etwa Stromatolithen in Australien oder Mikroben in extremen Lebensräumen wie Höhlen oder dem giftigen Fluss Rio Tinto. Dort leben Organismen ohne Licht und gewinnen Energie aus chemischen Reaktionen – Bedingungen, wie sie auch auf dem Mars geherrscht haben könnten. Ähnliche Minerale wurden bereits im Mars-Krater Gale gefunden. Ein Beweis für Leben steht aber noch aus – dafür müssten Gesteinsproben vom Mars zur Erde gebracht werden.
Moderation: Eric Mayer