Wissen
Gewässer unter Hitzestress - wie Fische und Pflanzen leiden
Seen und Meere erwärmen sich weltweit stellenweise auf über 30 °C und gefährden dadurch das empfindliche Gleichgewicht der Ökosysteme. Ein Blick auf die Folgen der Hitze unter der Wasseroberfläche.
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 02.07.2030
Hitze setzt Schweizer Gewässern zu
Die Hitzewelle in hält weiter an und sorgt vielerorts für extremes Wetter. Europa schwitzt. Auch die Gewässer leiden unter den hohen Temperaturen Mit 26 Grad Durchschnittstemperatur ist das Mittelmeer so warm wie noch nie im Juni. Auch viele Binnengewässer erreichen inzwischen Rekordtemperaturen.
Mit Gesprächsgast: Katja Matthes, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung
Wie Schafe Landschaften retten können
Schäfer arbeiten mit großer Leidenschaft, doch ihr Alltag wird durch Flächenversiegelung, Klimawandel und fehlende Triebwege zunehmend erschwert. Dabei leisten ihre Schafe einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaften und zur Förderung der Biodiversität. Wissenschaftler der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft prüfen nun, ob die Beweidung junger Nutzpflanzen wie Dinkel eine Lösung für Futtermangel in trockenen Monaten sein könnte. Ziel ist es herauszufinden, ob diese Form der Ackerbeweidung den Pflanzenanbau sinnvoll ergänzt, ohne ihn zu beeinträchtigen.
Wolllieferant Schaf
Früher waren Milch, Fleisch und Wolle unserer Schafe wertvolle Güter – heute sind sie kaum noch konkurrenzfähig gegenüber billiger Importware oder synthetischen Alternativen. Besonders die Wolle hat an Bedeutung verloren: Der Erlös deckt oft nicht einmal mehr die Schurkosten, und viele Schäfer bleiben auf ihrer Ware sitzen. Ein Grund dafür ist die fehlende Wollverarbeitung in Deutschland, deren Wissen und Infrastruktur weitgehend verloren gegangen sind. Prof. Holger Cebulla von der TU Chemnitz erforscht nun, wie sich diese Wertschöpfungskette wiederbeleben lässt – damit Wolle wieder Zukunft hat.
Kolibri-Evolution im Schnelldurchgang
Kaliforniens Kolibris verändern sich – und das in erstaunlichem Tempo. Forschende haben entdeckt: Die Schnäbel der kleinen Vögel sind heute deutlich länger und spitzer als früher. Forschende führen diesen Wandel auf die weit verbreitete Nutzung von Kolibri-Futterspendern zurück, die den Vögeln ganzjährig Nahrung bieten. Die neuen Schnäbel erleichtern nicht nur das Saugen aus den schmalen Öffnungen, sondern helfen den energiegeladenen Fliegern auch beim Abkühlen – wie winzige eingebaute Kühler.