Wissen
Kann eine Superbombe Irans Atomprogramm stoppen?
Israels Luftschläge auf Irans Atomanlagen sollen ein Nuklearprogramm stoppen, das laut Netanjahu kurz vor dem "Point of no Return“ steht. Doch wie nah ist der Iran wirklich an der Atombombe? Und kann die US-Bunkerbrecherwaffe GBU-57 die unterirdischen Anlagen zerstören, ohne zivile Katastrophen auszulösen?
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 18.06.2030
NANO vom 18. Juni 2025
Israels Angriffe auf Irans Atomanlagen
Die Stimmung in Teheran ist angespannt. Die Straßen sind leer, an den Tankstellen herrscht Chaos, und es kommt zu Protesten. US-Präsident Trump lehnt Verhandlungen ab, fordert die Kapitulation Irans und ruft die Menschen zur Evakuierung auf. Gleichzeitig verstärken die USA ihre Militärpräsenz im Nahen Osten.
Gesprächsgast: Fabian Hoffmann, Research Fellow am Oslo Nuclear Project.
Digitales Gedächtnis
Menschen vor 100 Jahren hatten oft nur eine Handvoll Fotos aus ihrer Kindheit. Heute entsteht eine Handvoll Aufnahmen - pro Tag! Aber hilft diese Bilderflut wirklich, um uns besser an die wichtigsten Meilensteine unseres Lebens zu erinnern? Kommunikationspsychologen der Uni Würzburg erforschen gerade, wie sich unser biografisches Gedächtnis im digitalen Zeitalter verändert.
Hieroglyphen der Zukunft
Digitale Aufzeichnungen helfen uns, die wichtigsten Momente unseres Lebens zu konservieren. Doch wer stellt sicher, dass wir künftig noch auf diese Daten zugreifen können? Heutige Festplattenspeicher halten nur wenige Jahre und verschlingen jede Menge Energie. Ein bayerisch-österreichisches Start-up hat nun einen keramischen Datenträger entwickelt, auf dem immense Datenmengen auf kleinstem Raum gespeichert werden können – prinzipiell für immer!
Störe kehren zurück in die Donau
Der Stör taucht wieder auf – diese Tiere bevölkerten einst zu Millionen das gesamte Donaugebiet bis ans schwarze Meer. Heute müssen sie in eigenen Aufzuchtbecken vor dem Aussterben bewahrt werden. Sie stehen infolge von Überfischung und durch den Verlust natürlicher Lebensräume auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Ein Aufzuchtprojekt soll die Tiere nun wieder auswildern. Dazu ankert ein eigenes Aufzuchtschiff an der Wiener Donauinsel bei der Nachwuchs fit für die freie Wildbahn gemacht wird.
Bio-LEDs ohne Seltene Erden
Ein internationales Forscherteam sucht nach einer biologischen Alternative zu herkömmlichen LEDs, die ohne Seltene Erden auskommen. An der Technischen Universität Graz ist auf diesem Weg ein großer Schritt nach vorne gelungen. Quallen verfügen über leuchtende Proteine, die im TU-Labor in Bakterienkulturen gezüchtet und danach genau analysiert wurden. In Zusammenarbeit mit Forschenden aus ganz Europa ist so ein funktionierender Prototyp einer Bio-LED entwickelt worden. Wenn die Lebensdauer noch optimiert werden kann, könnten BIO LEDs unsere Welt bald in ein umweltfreundliches Licht rücken.