Wissen
Segeln für die Zukunft der Ozeane - Klimamission auf hoher See
Deutschlands bekanntester Profisegler Boris Herrmann sticht mit der Malizia Explorer in See. Pünktlich zur UN-Ozeankonferenz setzt er ein starkes Zeichen für Klimaschutz und Meeresforschung.
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 11.06.2030
NANO vom 11. Juni 2025
Auf hoher See: Forschungssegelschiff Maliza Explorer
Deutschland bekanntester Segler Boris Herrmann erweitert sein Engagement für den Meeresschutz: Neben seiner langjährigen ozeanografischen Arbeit mit seinem Rennteam stellt er nun eine umgerüstete Segelyacht als Plattform für wissenschaftliche Forschung zur Verfügung. Die "Malizia Explorer" soll als flexible, kostengünstige Ergänzung zu großen Forschungsschiffen wie der "Meteor“ dienen.
Mit Gesprächsgast: Antje Boetius, Meeresbiologin, Monterey Bay Aquarium Research Institute
Antje Boetius: "Ein Zaun im Meer reicht nicht"
Wie realistisch ist globaler Meeresschutz? Und wie profitiert die Fischerei vom Spillover-Effekt? Meeresbiologin Antje Boetius gibt Antworten – anlässlich der UN-Ozeankonferenz.
Bedrohte Kelpwälder
Die norwegische Küste ist bekannt für ihre beeindruckenden Kelpwälder. Um die wertvollen Unterwasserlandschaften zu bewahren, versuchen Wissenschaftler:innen in Tromsø mit Hilfe der lokalen Bevölkerung diese wichtigen CO2-Speicher zu retten. Durch Umweltverschmutzung, die zunehmende Erderwärmung und jahrelange Überfischung wurden viele dieser wertvollen Lebensräume bereits zerstört.
China: Der Kampf um kritische Rohstoffe
China ist ein Hauptexporteur für kritische Rohstoffe, die etwa für Informationstechnologie oder Raumfahrt wichtig sind. Auch für die Autoindustrie sind die Seltenen Erden meist unverzichtbar. Engpässe können hier schnell zum Produktionstopp führen. Hauptlieferant ist China, das seine exponierte Stellung immer wieder mal als Druckmittel einsetzt. So wie jetzt im Handelsstreit mit den USA.
Flüssigbatterien bei Wind- und Sonnenkraft
"Die Sonne schickt keine Stromrechnung" - das hört man immer wieder, wenn es um erneuerbare Energieformen im Zusammenhang mit Sonnenenergie geht. Nur gibt es ein Problem dabei: Viel Strom ist nur da, wenn die Sonne scheint. Forscherinnen und Forscher aus der Wiener Neustadt arbeiten daran, die Technologie so genannter "Flüssigbatterien" zu verbessern und dieses Problem zu lösen.