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Gipfel Kurztrip: Mit Xenon schneller auf den Everest
Ein britisches Team hat mithilfe des Edelgases Xenon den Mount Everest bestiegen - ohne wochenlange Akklimatisierung vor Ort. Wie wirkt das Gas und was könnte es künftig für das Höhenbergsteigen bedeuten?
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 27.05.2030
NANO vom 27. Mai 2025
Mit Xenon-Doping auf den Mount Everest
In kürzester Zeit erreichen britische Bergsteiger den Gipfel des Mount Everest – mit Hilfe einer Vorbehandlung zuhause mit dem Edelgas Xenon, das bei der Höhenakklimatisierung helfen soll. Durch eine Beatmung mit Xenon soll im Körper ein Prozess ausgelöst werden wie bei einer natürlichen Höhenanpassung: Die Produktion des Hormons Erythropoetin wird angekurbelt und dadurch die Bildung roter Blutkörperchen gesteigert, was zu einer verbesserten Sauerstoffbindung und -verteilung im Körper führt. Medizinisch umstritten - aber bereits ein Geschäftsmodell.
Xenon statt Höhenlager: Schneller auf den Everest
Bergsteiger passen sich normalerweise wochenlang vor Ort an die Höhenluft an. Um die Akklimatisation zu verkürzen, wurden vier Briten schon in London mit dem Edelgas Xenon behandelt.
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