Wissen
Das stille Sterben: Was wir mit der Biodiversität verlieren
Das Pangolin zählt zu den am stärksten bedrohten Säugetieren. Sein Verschwinden zeigt, wie der Verlust der Artenvielfalt weltweit Ökosysteme und Lebensgrundlagen aus dem Gleichgewicht bringt.
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 22.05.2030
NANO vom 22. Mai 2025
Schutzprojekte für Pangoline
Pangoline gehören zu den am stärksten bedrohten Tieren der Welt. In Afrika gelten sie als Delikatesse, in Asien werden sie für ihre angeblichen medizinischen Wirkungen gehandelt. Illegale Jagd, der Handel mit ihrem Fleisch und ihren Körperteilen sowie Elektrozäune haben ihre Bestände stark dezimiert. Doch es gibt Schutzinitiativen wie in Namibia, die gerettete Tiere freilassen und Touristen die Möglichkeit bieten, diese einzigartigen Schuppentiere zu beobachten.
Mit Gesprächsgast: Joachim Matthias Glaubrecht, Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Bonn
Welttag der Biodiversität - Zooschule
Am 22. Mai, dem Welttag der Biodiversität, wird auf das dramatische Schwinden von Arten und Ökosystemen hingewiesen, dass unsere Lebensgrundlage bedroht. Bildung spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen diese Krise. Die Zooschule im Tierpark Nordhorn fördert das Bewusstsein für Natur und Naturschutz durch praxisorientierte Ausflüge. Dafür wurde sie mit dem "Nationalen Preis Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Kinder lernen, die Natur zu schätzen und zu schützen, etwa durch das Beobachten von Tieren oder das Sammeln von Wasserlebewesen.
Die amputierte Brust
In Bädern dürfen Frauen ihre Brüste genauso zeigen wie Männer, was für Aufregung sorgt, da der Blick auf nackte Brüste oft als sexuell aufgeladen wahrgenommen wird. Neurowissenschaften zeigen, dass wir den Körper entweder als Individuum oder Sexualobjekt wahrnehmen. Käthe Lorenz, die nach einer Brustkrebsoperation 2020 ihre Brust verlor, entschied sich bewusst gegen einen Brustaufbau und akzeptiert ihre Narben. Sie kritisiert den Druck des Gesundheitssystems, Frauen zur Rekonstruktion zu drängen, und fordert mehr Raum für individuelle Entscheidungen und Körperakzeptanz.
Befreite Brüste
Viele städtische Bäder in Deutschland erlauben auch in dieser Saison, dass Brüste von Frauen genauso sichtbar sein dürfen wie nackte Männeroberkörper. Das sorgt für blankes Entsetzen.
Gefährliches Halbwissen: Sieben Jahre
Der Glaube, dass sich der Körper alle sieben Jahre erneuert, ist ein Mythos. In Wirklichkeit variieren die Erneuerungszyklen der verschiedenen Körperteile: Die Leber erneuert sich alle zwei bis drei Jahre, die Haut alle 21 Tage und das Skelett benötigt etwa zehn Jahre. Die Zahl sieben hat ihren Ursprung in religiösen und kulturellen Traditionen, in denen sie oft für Perfektion steht. Diese Idee wurde durch Rudolf Steiner populär, der sie aus antiken mystischen Lehren übernahm, jedoch ohne wissenschaftliche Grundlage.