Wissen
Welches Vertrauen genießt die Wissenschaft heute noch?
Bedrohliche Mails und sogar Übergriffe – Forschende werden immer häufiger wegen ihrer Arbeit angefeindet. Worauf basieren diese Anfeindungen? Haben wir verlernt, andere Meinungen und Sichtweisen anzuerkennen?
- Produktionsland und -jahr:
-
Deutschland 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 12.05.2030
NANO vom 12. Mai 2025
Anfeindungen gegen Wissenschaftler*innen
Eine repräsentative Umfrage des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) unter 2600 deutschen Wissenschaftler*innen hat ergeben, dass knapp die Hälfte aller befragten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits Belästigungen oder Angriffe erlebt haben. Mit Gesprächsgast: Josephine Ballon, Hate Aid, Berlin
Sowjetische Raumsonde stürzt auf die Erde
Einst sollte sie die Venus erreichen - jetzt der tiefe Fall. Eine im Jahr 1972 von der Sowjetunion ins All geschossene Raumsonde ist nach russischen Angaben im Indischen Ozean abgestürzt.
Abstürzende Satelliten – Gefahr für die Atmosphäre?
Der Erdorbit wird immer voller. Immer mehr ausgediente Satelliten verglühen in der Atmosphäre. Wissenschaftler schlagen nun Alarm und warnen vor einer Zerstörung der Ozonschicht. Satelliten bestehen zum Großteil aus Aluminium. Dieses reagiert beim Wiedereintritt in die Atmosphäre mit Sauerstoff und bildet dabei Aluminiumoxid - von dem seit Jahrzehnten bekannt ist, dass es den Ozonabbau beschleunigt. Dabei wird der Effekt erst in 20 bis 30 Jahren messbar sein und dann unumkehrbar. Die Aluminiumpartikel können in der oberen Atmosphäre Katalysator-Reaktionen auslösen, bei der schon kleine Mengen verheerende Auswirkungen haben können.
Kakaobohnen aus dem Labor
Ein Rohstoff, der derzeit noch von weit herkommen muss, ist die Kakao-Bohne. Der Preis für eine Tonne liegt derzeit bei 10.300 Euro und ist damit so hoch wie noch nie. Das hat vor allem mit den schlechten Ernten in den Anbau-Gebieten in Westafrika zu tun. Die Kakao-Pflanzen dort sind alt, werden aber kaum ersetzt. Dazu tun Schädlinge, Dürre und starker Regen ihr Übriges. Um eine Alternative zu finden, forscht ein Team von Schweizer Wissenschaftlern, wie Kakaobohnen-Zellen im Labor vermehrt werden können.