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Todeszonen stoppen - Ökosysteme gezielt regenerieren

Den Unterwasserbewohnern geht die Luft zum Atmen aus. Die Weltmeere sind in schlechter Verfassung. Es gibt so wenig Sauerstoff, dass Pflanzen und Tiere kaum leben können. Doch es gibt Wege aus der planetaren Krise.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2025
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 07.05.2030

NANO vom 7. Mai 2025

Todeszonen in Gewässern

Der weltweite Sauerstoffverlust in Gewässern erreicht zunehmend kritische Werte, was sowohl Ökosysteme als auch die Gesellschaft gefährdet. Forscher fordern daher, diesen Verlust als "planetare Belastbarkeitsgrenze“ anzuerkennen. Die Hauptursachen sind der Klimawandel und Nährstoffeinträge durch intensive Landwirt-schaft. Sauerstoffarme Zonen bedrohen das Leben im Wasser und verstärken zudem die Erderwärmung. Besonders betroffen sind Meere und Seen wie der Stechlinsee. Angesichts dieser Entwicklungen betonen die Wissenschaftler die Dringlichkeit, Maßnahmen zum Schutz der Gewässer zu ergreifen.

Ein gutes und ökologisches Leben für alle ist möglich! Theoretisch

Forschende aus der Schweiz haben berechnet, dass die Ressourcen der Erde theoretisch für zehn Milliarden Menschen ausreichen könnten, wenn alle ihre Grundbedürfnisse decken. Dafür wären jedoch tiefgreifende Veränderungen nötig, wie die Abkehr von Öl und Gas, eine Umstellung der Landwirtschaft auf pflanzliche Ernährung und ein Lebensstil, der sich auf das Wesentliche beschränkt. Für westliche Länder wie die Schweiz würde das vor allem Verzicht und ein neues Werte-System mit dem Fokus auf "weniger ist mehr“ bedeuten.

Mit Gesprächsgast: Felix Creutzig, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Rätsel um mysteriöse Steinhügel im Zugersee

Im Zugersee wurden neun rätselhafte Steinhügel entdeckt, die rund 5500 Jahre alt sind. Archäologen wie Jochen Reinhard und Urs Leuzinger vermuten, dass sie von Menschen aufgeschichtet wurden – ähnlich wie 170 Hügel, die bereits im Bodensee gefunden wurden. Untersuchungen mit Georadar und Unterwasserdrohnen zeigen klare, regelmäßige Strukturen, was auf menschliche Baukunst hindeutet. Funde wie Netzsenker deuten auf eine Nutzung zur Fischerei hin. Angesichts der Grösse, Anzahl und weiten Verbreitung der Hügel in verschiedenen Seen vermuten Forschende jedoch, dass auch andere – möglicherweise rituelle – Zwecke eine Rolle gespielt haben könnten. Die Suche nach weiteren Hinweisen läuft.

Filmtipp "Ozean“ mit D. Attenborough

Am 8. Mai startet weltweit der Dokumentarfilm "Ozean mit David Attenborough“ anlässlich von Sir David Attenboroughs 99. Geburtstag. Der Film bietet beeindruckende, hautnahe Aufnahmen aus den Ozeanen und zeigt die immense Bedeutung gesunder Meere für das globale Ökosystem. Gleichzeitig beleuchtet er die gravierenden Umweltprobleme, die die Ozeane bedrohen, wie etwa Überfischung, Korallensterben und Verschmutzung. Attenborough vermittelt eindrucksvoll, wie der Zustand der Meere die gesamte Planetenerde beeinflusst.

Moderation: Ingolf Baur

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