Wissen

Hitzestress: Korallensterben auf Rekordniveau

Durch die Erderwärmung geht wertvolles Leben verloren. Statt bunte Korallenriffe sind in den viel zu warmen Ozeanen immer mehr weiße Flächen zu sehen. Noch nie war das Ausmaß der Korallenbleiche so groß.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2025
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 30.04.2030

NANO vom 30. April 2025

aktuell: Deutsche Klimapolitik

Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung wurde nun auch von der SPD angenommen. Allerdings gibt es Kritik, insbesondere vom Netzwerk Klima.Gerecht. Sie monieren, dass weiterhin fossile Energien gefördert würden, etwa durch den Ausbau von Gaskraftwerken und klimaschädliche Subventionen. Innovative Technologien wie Batteriespeicher würden vernachlässigt. Kritiker warnen, dass die Koalitionsplänepläne den Strom verteuern und Investitionen in Erneuerbare Energien blockieren könnten.

Gesprächsgast: Prof Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Größte Korallenbleiche aller Zeiten

Aktuell sind weltweit 84 Prozent der Korallenriffe von Korallenbleiche betroffen. Korallen sind entscheidend für das marine Ökosystem und den Küstenschutz. Die NOAA hat ihre Warnstufen angesichts der extremen Hitzebelastung der Ozeane angepasst und inzwischen eine neue Kategorie geschaffen. Wissenschaftler wie Mark Eakin fordern eine drastische Reduktion der Treibhausgasemissionen. Budget-Kürzungen, insbesondere in den USA gefährden zudem wichtige Korallenüberwachungsprogramme.

aktuell: Manganknollen

Es ist ein Wettlauf mit der Zeit: weltweit rüsten sich Unternehmer und Regierungen, die Bodenschätze am Meeresgrund auszubeuten. Großes Interesse gilt dabei den Manganknollen. Sie enthalten neben Mangan auch Metalle wie Kupfer oder Kobalt. Alles Stoffe, die für die Energie- und Mobilitätswände gebraucht werden. Ihr Abbau aber würde bisher unberührte Lebensräume betreffen und vermutlich auch beschädigen. Aktuell will Donald Trump den Manganabbau in der Tiefsee freigeben.

Impfallianz Gavi und Folgen des USA Austritts

In Apac, Uganda, ist die Malariainfektionsrate die höchste weltweit. Täglich sterben dort zwölf Kinder unter fünf Jahren an Malaria. Im April starteten die ugandische Regierung, die WHO und die Impfallianz Gavi die größte Impfaktion des Landes. Seitdem wurden über eine Million Kinder kostenlos mit Malariavakzinen versorgt. Doch trotz Fortschritten gibt es Bedenken: Ab 2026 wird die US-Hilfe für Gavi auslaufen, was die Finanzierung fraglich werden lässt. Das könnte nicht nur Malaria-Impfungen, sondern auch Impfungen gegen andere Krankheiten wie Polio und Tuberkulose gefährden.

Sofia - das Auge im Weltall

SOFIA ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und der NASA. Von ihren Flügen brachte die "fliegende Sternwarte“ wertvolle wissenschaftliche Informationen mit – zum Beispiel zur Entstehung von Sternen und Galaxien, zur Entwicklung chemischer Elemente im Kosmos oder zur Frühgeschichte unseres Universums. Heute feiert das interdisziplinäre SOFIA-Team den erfolgreichen Abschluss dieses deutsch-amerikanischen Forschungsprojekts.

Moderation: Yve Fehring

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