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Nachhaltige Holzernte: So überlebt der Regenwald

Die weltweiten Regenwaldflächen schrumpfen. Könnte eine nachhaltige Forstwirtschaft helfen, diese Wälder zu bewahren? Im Norden der Republik Kongo wird dies versucht: Holzernte ohne Kahlschlag, mit strikten Regeln und viel Geduld.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2025
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 04.03.2030

NANO vom 4. März 2025

Gibt es nachhaltige Forstwirtschaft im Regenwald?

Das Kongobecken ist nach dem Amazonasbecken das zweitgrößte Regenwaldgebiet der Welt. Die Artenvielfalt ist gewaltig: Es beheimatet über 1000 Vogel-, mindestens 400 Säugetier- und über 10.000 Pflanzenarten. Doch gleichzeitig ist der Regenwald begehrt als Holzlieferant, Platz für Plantagen oder als Siedlungsgebiet für Menschen. Ein Projekt in der Republik Kongo zeigt, wie Interessen der Menschen und Schutz des Regenwaldes zusammengehen können, es zeigt, dass es möglich ist, Tropenwälder nachhaltig zu nutzen. Die Holzfirma IFO entnimmt dafür nur einzelne Bäume mit einem Durchmesser über 70 Zentimeter. Diese Methode fördert die Regeneration des Waldes und schützt gleichzeitig den Lebensraum der Tiere.

Dokutipp

Wissen -

Regenwald Revival

Ist es möglich, Tropenwälder nachhaltig zu nutzen? In Costa Rica, Malaysia und im Kongobecken gibt es Renaturierungsprojekte und Schutzzonen, die Hoffnung machen.

Thünen-Institut

Seit 2013 bestimmt das Thünen-Institut für Holzforschung die Herkunft und Art von Holz, um illegalen Handel zu verhindern. Es untersucht die Zellstruktur von Holzproben und vergleicht sie mit seiner umfangreichen Holzsammlung. Forstgenetikerin Céline Blanc-Jolivet arbeitet zusätzlich mit DNA-Analysen, um die genaue Herkunft der Hölzer zu bestätigen. Schätzungen zufolge sind zwei bis fünf Prozent des nach Deutschland eingeführten Holzes illegal. Das Institut trägt aktiv dazu bei, die Artenvielfalt und den Klimaschutz zu fördern, indem es illegale Holzernte bekämpft und die Lieferketten transparenter macht.

Heldin: Anerkennung im Pflegenotstand

"Heldin“ ist ein Film über die schwierigen Bedingungen im Schweizer Gesundheitswesen, insbesondere den Pflegenotstand in den Krankenhäusern. Er zeigt den herausfordernden Alltag einer Krankenpflegerin, die trotz extremem Druck ihre Menschlichkeit bewahrt. Der Film thematisiert Schikanen, mit denen Pflegekräfte konfrontiert sind, und ihre unermüdliche Hingabe, auch unter Stress. "Heldin“ ist ein Appell für mehr Anerkennung des Pflegeberufs und eine Würdigung der Menschen, die unsere Gesellschaft zusammenhalten.

Mit Gesprächsgast: Irene Bischofberger; Pflegewissenschaftlerin, ETH Zürich

Stoßwellentherapie fürs Herz

Die Medizinische Universität Innsbruck hat ein Stoßwellengerät entwickelt, das inaktive Herzmuskelzellen belebt und die Pumpleistung des Herzens verbessert. Manfred Krammer, 57, wurde nach einem Herzinfarkt mit dieser Therapie behandelt, die von den Innsbrucker Herzchirurgen Michael Grimm und Johannes Holfeld entwickelt wurde. Das Gerät kommt im Zuge einer Bypassoperation zusätzlich zum Einsatz und hält den Herzmuskel fit. Bei 30 Patienten gibt es bereits Erfolge, die auch im "European Heart Journal“ veröffentlicht wurden. Die Therapie soll in diesem Jahr in Deutschland verfügbar sein.

Moderation: Eric Mayer

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