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Hitzewelle in Südamerika: Sorgt La Niña für Abkühlung?

Temperaturen über 40 Grad: Hitzewelle in Südamerika. Der Januar war global gesehen der wärmste seit den Wetteraufzeichnungen, das meldet heute der EU Klimadienst Copernicus. Kann Wetterphänomen La Niña bald für Abkühlung sorgen?

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2025
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 06.02.2030

Eisbären

Eisbären – die größten Raubtiere der Welt. Ihr Lebensraum ist jedoch stark vom Klimawandel bedroht, da die Erwärmung der Erde das arktische Meereis schmelzen lässt, auf dem sie jagen und sich fortpflanzen. Ohne das Meereis müssen Eisbären weiter ins Landesinnere vordringen, um nach Nahrung zu suchen, was ihre Überlebenschancen verringert.

Die Erderwärmung geht zu schnell, so dass sich die Eisbären evolutionär nicht an die sich verändernde Umwelt anpassen können. In den letzten 45 Jahren, so Forschende, hat sich die Zahl der Eisbären in der Arktis halbiert.

La Niña beginnt 

Aktuell herrscht La Niña über dem Pazifik – und trägt damit wohl auch zu den schweren Unwettern in Australien bei. In den betroffenen Regionen hat es in den vergangenen Tagen so viel geregnet wie sonst in einem halben Jahr. Global betrachtet führt La Niña durchschnittlich zu kühleren Temperaturen. Reicht das aber aus, um einen erneuten Rekord-Hitze-Sommer dieses Jahr zu vermeiden - auch bei uns in Deutschland?

Mit Gesprächsgast: Andreas H. Fink, Karlsruhe Institute of Technology (KIT)

Golfstrom

Das milde Klima in Europa wird durch das „Atlantische Umwälzsystem“ ermöglicht, der warmes Wasser aus den Tropen nach Norden transportiert. Durch die Erderwärmung wird dieses System jedoch gestört: Das Wasser kühlt sich weniger ab und wird durch Schmelzwasser süßer, was seine Dichte verringert und den Nordatlantikstrom schwächt.

Sollte dieser Strom ganz versiegen, könnten in Europa kältere Winter und häufigere Hitzesommer auftreten. Die Veränderungen hängen vom Tempo der Erderwärmung ab.

Heizen mit Fotoschaltern

Lichtschluckende Moleküle sollen in Zukunft Sonnenenergie besser speichern. Es geht um Fotoschalter, die das Sonnenlicht schlucken und in einer chemischen Verbindung speichern. Die gespeicherte Energie kann dann je nach Bedarf nach Monaten abgegeben werden.

Das wäre eine Revolution in Sachen Energiespeicherung. Vor allem beim Heizen, also dem Wärmesektor gibt es hier großen Bedarf. Ein erster Prototyp wird bereits in einem Haus in Barcelona getestet. Die wissenschaftlichen Gutachter der neusten Studie zur Optimierung der Technik haben die neue Veröffentlichung als “Hot Paper“ eingestuft

Bruder Guy - der Astronom des Papstes

Die Vatikanische Sternwarte in Castel Gandolfo war einst die wichtigste Forschungsstätte für Astronomie des Vatikans. Bruder Guy, Direktor der Sternwarte, forscht dort und in Arizona zu Planeten und Meteoriten und verwaltet eine der größten Meteoriten-Sammlungen weltweit. Die Sternwarte, gegründet 1891, unterstützte die Katalogisierung von Sternen und zeigte, dass die Kirche Wissenschaft fördert. Päpste wie Paul VI. teilten das Interesse am Weltraum. Bruder Guy setzt seine Forschung fort und sucht nach Antworten, etwa auf die Frage, ob es anderes Leben im Universum gibt.

Moderation: Eric Mayer

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