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NANO vom 30. April 2024: Die Welt erstickt im Plastikmüll

Im Kampf gegen die Plastikflut kommt die Weltgemeinschaft nur langsam voran. In Ottawa ist die vierte Verhandlungsrunde für ein weltweites Plastikabkommen gescheitert. Was bedeutet dies?

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2024
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 30.04.2029

Moderation: Ingolf Baur

Themen der Sendung

aktuell: Plastikabkommen

Das Plastikabkommen, das darauf abzielt, die Umweltverschmutzung durch Plastik zu reduzieren, steht vor großen Herausforderungen. Einige Länder wollen sich nicht auf konkrete Maßnahmen einlassen, den Verbrauch von Einwegplastik zu reduzieren. Die Industrie lobbyiert intensiv gegen strengere Regulierungen, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert. Zudem fehlt es an klaren Kontrollmechanismen, um die Einhaltung der vereinbarten Maßnahmen zu überwachen. Die steigende Nachfrage nach Plastikprodukten und die mangelnde Sensibilisierung der Verbraucher erschweren ebenfalls die Umsetzung des Abkommens.

Mit Gespräch: Lisa Panhuber, Greenpeace-Expertin für Kreislaufwirtschaft

Osterinsel – ein Paradies erstickt im Plastik

Die Osterinsel ist einer der abgelegensten Orte der Welt, aber die wohl größte Plage des Anthropozäns macht auch vor der Insel keinen Halt: Plastik. Die Insel ist bekannt für ihre rätselhaften Moai-Statuen. Sie liegt 3.700 km abseits der Küste Chiles in Polynesien, am Südpazifischen Meereswirbel, der Plastikpartikel an ihre Strände spült. Das Plastik bedroht die lokale Tierwelt - und es wird von Jahr zu Jahr mehr.

Der Superwurm - "kein Mund, kein Po und trotzdem froh“

Ein unscheinbarer Wurm hat ungeahnte Fähigkeiten. Er ist ein energetisches Perpetuum Mobile, das nicht frisst und nicht verdaut. Er überlebt, wo kaum eine Lebensform dauerhaft überlebt: in einer Unterwasser-Sandwüste. Er kann sein Geschlecht wechseln oder sogar zwei Geschlechter annehmen, wenn er keinen oder falsche Partner findet. Wird er zerteilt leben seine Reste weiter. So konnte sich der Superwurm weltweit ausbreiten.

Science Date: Thomas Zurbuchen

Acht Milliarden Dollar jährliches Budget, 8.000 wissenschaftliche Mitarbeiter: Als Forschungschef der NASA musste Thomas Zurbuchen viele harte Entscheidungen treffen: Die Führungsriege beim James Webb Teleskop hat er ausgetauscht, das Budget des Roman Space Teleskops halbiert - um Kreativität zu fördern, müsse man Unruhe in ein Team bringen, so Zurbuchen. In den sechs Jahren seiner Amtszeit hat er über 40 Missionen geleitet. Ingolf Baur trifft ihn im Science Date.

Wissen -

Thomas Zurbuchen: "Kleiner Fisch im großen Meer"

Der Astrophysiker war bis Ende 2022 Forschungschef der NASA. In seiner Amtszeit hat er über 40 Missionen geleitet. Vor allem die Frage nach Leben außerhalb der Erde treibt ihn an.

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