Wissen
NANO vom 8. Februar 2024: Gefährliche Weichmacher
Sie sind in Lebensmittelverpackungen, Kosmetika oder Kinderspielzeug. Aktuell wurde ein verbotener Weichmacher im Urin vieler Menschen gefunden. Wo kommt er her? Wie groß ist die Gefahr?
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2024
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 08.02.2029
Themen
Moderation: Eric Mayer
aktuell: Verbotener Weichmacher im Urin
Das Umweltbundesamt hat im Urin zahlreicher Menschen Hinweise auf den gefährlichen Weichmacher Di-n-hexyl-Phthalat (DnHexP) entdeckt. Dieser ist eigentlich seit Jahren streng reglementiert und größtenteils verboten. Wie die Menschen mit ihm in Berührung kamen, ist noch unklar. Die Suche nach dem Ursprung gleicht daher einer Detektivarbeit. Nun gibt es einen ersten Verdacht.
Mit Gesprächsgast: Holger Koch, Lebensmittelchemiker, Ruhr-Universität Bochum
Arbeitswelt im Wandel
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Digitale Mode
60 Kleidungsstücke kauft jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr – obwohl der Kleiderschrank voll ist. Doch die Fast-Fashion-Industrie produziert günstig und in immer kürzeren Abständen neue Kollektionen, treibt so den Konsum weiter voran und lässt die Müllberge wachsen. Doch was wäre, wenn der neue Pulli gar nicht aus Stoff besteht, sondern nur aus Pixeln? Wenn man das Designkleid einfach digital anzieht und sich so auf Social Media präsentiert? Und wenn die Sneaker plötzlich in Flammen stehen können und der Rock aus Wasser an einem hochtropft? Digitale Mode macht es möglich.
Nachhaltige Lebensmittel der Zukunft – Algentortellini
Die Uni Hohenheim ist in Sachen Lebensmittelproduktion sehr erfinderisch. Forschende haben einen pflanzlichen Ersatz für Fisch entwickelt, der aus Mikroalgen hergestellt wird. Er enthält genauso viel Protein und Omega-3-Fettsäuren wie Fisch; ein Weg, gegen die Überfischung der Weltmeere anzugehen.