Wissen
NANO vom 4. April 2023: Arktis - Wettlauf um die Ressourcen
Das Eis der Arktis schmilzt. Die Temperatur steigt dort fast viermal so schnell wie im globalen Durchschnitt. Das weckt Begehrlichkeiten: Bodenschätze werden zugänglich, neue Handelswege möglich.
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- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 04.04.2028
Themen
Arktis
So weit das Auge reicht: beeindruckende Eislandschaften. Unberührt seit Millionen von Jahren. Lange interessierte sich niemand für die Arktis. Die Gegend ist schön, aber rau und unzugänglich. Doch jetzt bekunden Länder wie Russland, China und die USA ihr Interesse an der Polar-Region. Denn das Eis in der Arktis schmilzt und legt riesige Mengen an fossilen Brennstoffen und Seltenen Erden sowie neue Schifffahrtsrouten frei. Der Wettlauf um diese Ressourcen hat bereits begonnen.
Raketenabwehr: Neue Technik gegen Drohnen
Die Berichterstattung über Waffensysteme ist seit einem Jahr Teil unseres Alltags geworden. Wir hören, im Krieg gegen die Ukraine spielen Kampfdrohnen eine immer größere Rolle. Ebenso ist von "Hyperschall“-Wunderwaffen Russlands die Rede. Was steckt dahinter – und vor allem: Wie bekämpft man diese Angriffswaffen?
Lachse in Not
Auf den ersten Blick sind der schwedische Vänernsee und der Fluss Klarälven ein Idyll. Doch unter der Wasseroberfläche spielen sich Jahr für Jahr regelrechte Dramen ab. Genau deshalb sind 25 Kilometer flussaufwärts die Biologen Hanna Nordström und Ulle Calles im Einsatz. Sie nehmen teil an einer Rettungsmission für Lachse und Meeresforellen. Die Fischarten leben im größten schwedischen See und ziehen jedes Jahr von dort zu ihren Laichgründen. 500 Kilometer den Fluss hinauf nach Norwegen. Der Vänern-Lachs ist einer der letzten Bestände weltweit an Süßwasser-Lachsen.
Tiere im Klimastress
Der Klimawandel hat dramatische Folgen für unsere einheimischen Tiere. Denn: Ihre Lebensräume verändern sich rasant. Schon jetzt beobachten Forschende, dass kälteliebende Arten abwandern, Vögel ihr Zugverhalten ändern und neue Arten bei uns heimisch werden. Dadurch, dass Pflanzen immer früher blühen, geraten Nahrungsbeziehungen und Fortpflanzungszyklen aus dem Takt. Bis 2080 erwarten Experten für Deutschland ein Drittel weniger Tier- und Pflanzenarten!