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NANO vom 3. Juni 2022: Letzte Chance zur Organspende
Die Zahl an Organspendern in Deutschland ist zu niedrig. Daher werden nach dem Tod eines Menschen dessen Angehörige um Zustimmung zur Organentnahme gebeten. Eine emotionale und sehr schwierige Frage für die Hinterbliebenen.
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 03.06.2027
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Organspende – Was muss in Deutschland besser werden?
In der Schweiz ist es jetzt per Volksentscheid bestimmt worden: ab 2024 gilt jeder, der stirbt, als potenzieller Organspender. Die Schweiz reagiert darauf, was auch in Deutschland traurige Realität ist. Es gibt zu wenige Organspender. Als Beispiel: Im Jahr 2021 gab es 2.905 Organtransplantationen – es haben aber 8.730 Menschen auf ein Organ gewartet. Das bedeutet, viele Patienten sind während der Wartezeit gestorben. Wer in Deutschland keinen Organspendeausweis oder eine Patientenverfügung hat, bei dem werden oft nach seinem Tod die Angehörigen gefragt. Eine extrem emotionale Situation, denn eigentlich braucht man in diesem Moment Kraft und Zeit für die Trauer um den geliebten Menschen.
Mit Gespräch: Axel Rahmel, Deutsche Stiftung Organspende
Amphibienunterführungen
Dank Amphibienunterführungen können die Tiere Straßen und neuerdings auch Bahnlinien gefahrlos unterqueren. Nun zeigen wissenschaftliche Beobachtungen, dass auch viele andere Tiere von den Unterführungen profitieren. Doch dort können sich auch Schadstoffe ansammeln. Welche Lösungsansätze gibt es für dieses Problem?
Frösche im Winter
Im Winter legen sich die Amphibien zur Ruhe. Doch ihre Winterruhe wird zunehmend schwierig. In vielen – zu aufgeräumten – Gärten finden sie keinen Unterschlupf mehr. Und die Klimaerwärmung kann sie zu früh wecken, wodurch sie wertvolle Energie verlieren und geschwächt werden. Auch lange Trockenperioden können gefährlich werden für Amphibien. Die sensiblen Tiere sind auf einen feuchten Boden angewiesen, um nicht während der Winterruhe zu vertrocknen.
Was bringen Assistenzsysteme für Pedelecs?
Können Assistenzsysteme das Fahren mit Pedelecs sicherer machen? Forschende der TU Kaiserslautern haben das in einer Studie untersucht. Bis zu 52 Prozent der Unfälle mit Pedelecs könnten durch Assistenzsysteme vermieden werden, ergab ihre Berechnung.