Wissen
NANO vom 24. Mai 2022: Kühne Visionen für die Städte der Zukunft
Nahrung, Baustoffe, Energie - in der Stadt der Zukunft soll so viel wie möglich vor Ort entstehen, urbaner Raum und Natur mehr und mehr zusammenwachsen. Kann dies bald Realität werden?
- Produktionsland und -jahr:
- Deutschland 2022
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 24.05.2027
Themen
Affenpocken
Seit letzter Woche wurden auch in Deutschland fünf Fälle von Affenpocken diagnostiziert, einer davon in München: ein 26-jähriger ist von Portugal über Spanien nach Deutschland eingereist und wird derzeit in einer Münchner Klinik betreut. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bewertet das endemische Risiko der Affenpocken als extrem gering. Doch es gilt bei entsprechenden Symptomen wachsam zu sein.
Mit Gesprächsgast: Prof. Fabian Leendertz, Universität Greifswald
Städte der Zukunft – Bio-Städte
Für Zukunftsforscher Vicente Guallart sind unsere Städte künftig nicht nur klimaneutral, sondern sie absorbieren sogar CO2. So, wie es Bäume können. Dafür will er nachhaltige Industrie und Landwirtschaft gezielt in die Großstädte holen. Die oberste Etage eines jeden Hauses wird zum Gewächshaus. Entscheidend für Guallarts Konzept: Städte müssen sich künftig den Prinzipien und Gesetzen der Natur unterordnen.
Städte der Zukunft – gebaute Nachhaltigkeit
Wohnraum, Arbeitsplätze, Freizeitangebote: Das hat jede Stadt. Energie direkt erzeugen, Gemüse vom Dach und sogar aktiv CO2 aus der Luft holen? Das können nur die Städte der Zukunft. Die Städte der Zukunft brechen mit althergebrachten Gewohnheiten. Gänzlich neue Impulse für das zukünftige Zusammenleben erwarten sich Architekten von städtebaulichen Konzepten zur Selbstversorgung, zur Umnutzung von Gebäuden oder zur Erzeugung von Nahrung und Energie.
Methanol-Elektro-Auto
Der batterieelektrische Antrieb soll das CO2-Problem des Individualverkehrs lösen. Doch nach wie vor sehen viele das Elektroauto mit großer Skepsis. Trotz großzügiger staatlicher Subventionen und Kaufprämien ist es sehr teuer, es erreicht nicht die Reichweite von Benzinern oder Dieseln, und eine flächendeckende Ladeinfrastruktur, die zudem weiter Milliarden kosten wird, ist längst noch nicht vorhanden. Das kleine österreichische Unternehmen Obrist in Vorarlberg hat ein anderes Elektroauto entwickelt. Ein Fahrzeug, das alle Vorzüge der Elektromobilität bietet, und die genannten Nachteile elegant vermeidet.