Wissen
NANO vom 11. Oktober 2021
Um die Elefanten und andere Wildtiere in Botswana etwa langfristig zu erhalten, müsste man 80.000 Elefanten töten. Sind wir bereit, uns der Wahrheit im Artenschutz zu stellen? Wann ist es legitim, ein Tier zu töten?
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 11.10.2026
Themen
Neozoen/Artenverlust
Vom 11. bis 24. Oktober 2021 findet in China die UN-Biodiversitätskonferenz statt. Es soll ein Megaevent zur Rettung der Natur werden; eine Konferenz, die die Wende im Artenschutz bringen soll. Die Bestandsaufnahme des Weltbiodiversitätsrates IPBES belegt, dass die gegenwärtige Aussterberate von Tier- und Pflanzenarten zehn- bis hundertmal höher ist als im Durchschnitt der letzten zehn Millionen Jahre – und sie steigt sogar noch an. Aufgehängt an provokanten Thesen und Beispielen beschreibt NANO die Bedrohungslage in den entscheidenden Feldern und skizziert Rettungsversuche.
Töten, um Leben zu retten
Der Direktor des Nürnberger Zoos will einen Löwen töten lassen, weil er wahrscheinlich zeugungsunfähig ist und damit für die Nachzucht nicht taugt. Die Zoos müssten sich auf die Tiere konzentrieren, die das Überleben von Arten garantieren können. Das gilt aber auch für den Artenschutz in freier Wildbahn.
Seltene Obduktionen in Deutschland
Die Tendenz vieler Ärzte, nach oberflächlicher Leichenschau routinemäßig eine "natürliche Todesursache" zu bescheinigen, ist fatal für die Wahrheitsfindung. Obduktionen werden in Deutschland nämlich nur äußerst selten durchgeführt. Denn "nicht natürliche oder ungewisse" Todesursachen kommen fast gar nicht vor – zumindest nicht auf dem Papier. So gibt es auch immer wieder Mordfälle, die zunächst unentdeckt bleiben.
Cyborgisierung des Menschen
Ganz schön anspruchsvoll, was heute von uns gefordert wird. Lebenslanges Lernen, eine Unmenge an Daten und Fakten, die wir in unser Gehirn pauken müssen und man hat das Gefühl, dass es immer mehr wird. Da wäre es toll, wenn wir das verlangte Wissen einfach von einer Festplatte ins Gehirn überspielen könnten. Den Datenträger einfach am Kopf anschließen und den Stoff in die grauen Zellen hochladen. Wäre das möglich, so eine Schnittstelle zum Gehirn?