Sie würden für die Entdeckung und Synthese von Quantenpunkten geehrt, teilte das zuständige Gremium des Karolinska-Instituts in Stockholm am Mittwoch mit. Diese Partikel würden in vielen elektronischen Geräten von Fernsehern bis zu LED-Anzeigen eingesetzt.

Bawendi, Brus und Ekimov erhalten den Nobelpreis für ihre Arbeit mit den winzigen Teilchen, die einen Durchmesser von nur wenigen Atomen haben und deren Elektronen wegen des engen Raumes nur wenig Bewegungsfreiheit haben. Dies beeinflusst je nach Größe der Partikel deren optische Eigenschaften und wirkt sich nach Angaben der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften darauf aus, wie diese Teilchen sichtbares Licht absorbieren und abgeben. Dadurch können unterschiedliche Lichtfarben generiert werden. Die Partikel ermöglichen sehr helles Licht, das es etwa Chirurgen erlaubt, Tumorgewebe zu beleuchten.