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NANO Talk: Kooperation statt Konkurrenz

Warum Alleingänge oft scheitern – und Zusammenarbeit stärker macht. Stephanie Rohde diskutiert mit ihren Gästen, wie Zusammenarbeit uns stärker durch Krisen bringt und neue Möglichkeiten für Gesellschaft und Wirtschaft eröffnet.

Produktionsland und -jahr:
Deutschland 2025
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 11.09.2030

Kooperation als Schlüssel für gesellschaftlichen Fortschritt

Kooperation ist essenziell für nachhaltigen gesellschaftlichen Fortschritt. Eine Studie des Max-Planck-Instituts zeigt, dass natürliche Wachstumsunterschiede eine entscheidende Rolle für stabile Kooperation spielen. Während Konkurrenz kurzfristig Effizienz steigert, ermöglicht Kooperation langfristige Innovation und soziale Stabilität. Unternehmen mit kooperativen Strukturen sind laut Studien um 25 % innovativer und widerstandsfähiger gegenüber Krisen.

Evolutionäre Wurzeln von Kooperation und Konkurrenz

Kooperation entwickelte sich evolutionär durch Gruppenwettbewerb und wiederholte Interaktionen. Forschungsergebnisse belegen, dass Zusammenarbeit nicht nur durch wiederholte Kontakte, sondern auch durch Wettbewerb zwischen Gruppen entsteht. Sogar Pflanzen zeigen in Konkurrenzsituationen Entscheidungsfreiheit und wählen zwischen verschiedenen Strategien.

Wie hängen Kooperation und Konkurrenz zusammen?

Kooperation und Konkurrenz sind zwei Seiten derselben Medaille. Konkurrenz kann Innovation antreiben, führt jedoch auch zu sozialen Spannungen. Kooperation hingegen stärkt soziale Bindungen und ermöglicht kollektive Problemlösungen. Studien belegen, dass kooperative Netzwerke widerstandsfähiger gegenüber Krisen sind.

Wie beeinflusst Kooperation langfristige gesellschaftliche Stabilität? Welches Verhältnis zwischen Konkurrenz und Kooperation ist optimal? Welche Mechanismen fördern natürliche Kooperation? Über diese und weitere spannende Fragen diskutiert Stephanie Rohde mit ihren Gästen.

NANO Talk - Die Gäste

Emilia Roig ist Politologin, Autorin und Aktivistin mit Fokus auf Intersektionalität sowie systemische Ungleichheiten. Sie gründete das Center for Intersectional Justice in Berlin. Konkurrenz betrachtet sie als Teil struktureller Ungleichheit.

Dennis J. Snower ist Gründer und Präsident des Thinks Tank Netzwerks "Global Solutions Initiative", das unter anderem internationale Organisationen wie die G7, G20, die OECD berät und politische sowie forschungsbasierte Empfehlungen gibt. Der international renommierte Volkswirt ist Experte für Arbeitsmarktpolitik, Gestaltung von Wohlfahrtssystemen, Geld- und Fiskalpolitik sowie die Rolle von psychologischen Motivationssystemen für ökonomische Entscheidungen.

Stephan Lessenich ist Soziologe und Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und hat eine Professur für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Theorie des Wohlfahrtstaats, vergleichende Makrosoziologie und die politische Soziologie sozialer Ungleichheit. Er hat sich mit gesellschaftlichen Strukturen und Dynamiken beschäftigt, unter anderem auch Konkurrenzverhältnisse. 3sat Gespräch/Diskussion Gesellschaft:

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