Nach Ansicht der Krankenkasse AOK ist bei "Phantasiepreisen" wie bei Sovaldi und den bereits zu ähnlichen Preisen auf dem Markt erschienenen Konkurrenzmedikamenten die Politik gefragt. Im deutschen Bundesgesundheitsministerium hieß es im Januar 2015, der Fall Sovaldi sei in dieser Form bislang ein Einzelfall. Das Ministerium "wird die Ausgabenentwicklung dieses und anderer Arzneimittel gerade im ersten Jahr weiterhin aufmerksam beobachten". Danach werde entschieden, wie zu reagieren sei. Eine solche Ausgabenentwicklung sollte keinesfalls Schule machen.