Kultur
Oratorium
Wie stets bei She She Pop, die im vergangenen Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feierten, nistet das Politische im Privaten, im biografischen Material.
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Diesmal macht das Performance-Kollektiv Geld, Eigentum und Scham zum Thema. Eigentum verändert das Bewusstsein. Es trennt Freund*innen, es erteilt Macht über andere, es schließt aus. Eigentum ist selbstverständlich. Und man spricht nicht darüber. Wirklich nicht? She She Pop pfeifen auf Konventionen: Gemeinsam mit dem Chor der lokalen Delegierten und dem Publikum zerren sie das Geheimnis des Eigentums auf die Bühne. Inspiriert von Brechts Lehrstücktheorie zeigen sie einen dialogischen Theaterabend und bilden uneinige Sprechchöre mit Publikumsbeteiligung, die den Umgang mit Besitz und dessen Konsequenzen verhandeln.