Kultur

Die Solothurner Filmtage betrachten Mutter Helvetia neu: Kulturplatz vom 27. Januar 2024

Die 59. Solothurner Filmtage richten ihren Fokus auf das helvetische Selbstverständnis. Auffällig viele Filme fragen: Was ist ein "echter Schweizer" beziehungsweise eine "richtige Mutter"?

Produktionsland und -jahr:
Schweiz 2024
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 27.07.2024

Im kontroversen Eröffnungsfilm «Les Paradis de Diane» kann oder will die Titelfigur ihr Kind nach der Geburt nicht in die Arme schliessen. Sie flieht aus der Entbindungsstation und sucht ihr Heil jenseits unserer Landesgrenzen. Nino Gadient trifft Filmemacherin Carmen Jaquier und ihren Regiepartner Jan Gassmann zum Gespräch über die Dinge, die man von der Schweiz und ihrer Bevölkerung erwartet.

«Les Paradis de Diane» ist aber nur einer von sieben Titeln, die sich Hoffnungen auf den Hauptpreis der Solothurner Filmtage machen durften. «Kulturplatz» verrät bereits kurz nach der Bekanntgabe, nicht nur welcher Film den begehrten «Prix de Soleure» gewonnen hat, sondern auch, was diesen so auszeichnet.

Dokumentationen geniessen in Solothurn traditionell einen besonders hohen Stellenwert. Im Rennen um den Publikumspreis setzen sich gleich zwei Regisseure mit Grundfesten Schweizer Identität auseinander. Aldo Gugolz ergründet in «Omegäng» mit Sprachvirtuosen wie Pedro Lenz oder Franz Hohler, was die Mundart im Alltag und auf der Bühne mit den Menschen macht.

Luka Popadić begleitet in «Echte Schweizer» dagegen Secondos, die sich in der Schweizer Armee hochgedient haben. Er will von Offizieren, die exotisch klingende Namen wie Thuchathanan, Dhif oder Stojković tragen, wissen: Würden sie auch gegen ihre Herkunftsländer in den Krieg ziehen?

Wie sich die Schweiz und ihr Image im Laufe der Zeit verändert hat, lässt sich gut an der Entwicklung von Praesens-Film ablesen. Die Firma, die einst sogar Hollywood mit Heidi und Hellebarden begeisterte, feuert heuer ihr 100-Jahr-Jubiläum. Das ist weit mehr als nur grosses Kino: Ohne Praesens wäre die gesamte nationale Kulturgeschichte eine andere.

Im kontroversen Eröffnungsfilm "Les Paradis de Diane" kann oder will die Titelfigur ihr Kind nach der Geburt nicht in die Arme schließen. Sie flieht aus der Entbindungsstation und sucht ihr Heil jenseits der Schweizer Landesgrenzen.

Stab

Nino Gadient trifft Filmemacherin Carmen Jaquier und ihren Regiepartner Jan Gassmann zum Gespräch über die Dinge, die man von der Schweiz und ihrer Bevölkerung erwartet.

"Les Paradis de Diane2 ist aber nur einer von sieben Titeln, die sich Hoffnungen auf den Hauptpreis der Solothurner Filmtage machen durften. "Kulturplatz" verrät bereits kurz nach der Bekanntgabe, nicht nur welcher Film den begehrten "Prix de Soleure" gewonnen hat, sondern auch, was diesen so auszeichnet.

Dokumentationen genießen in Solothurn traditionell einen besonders hohen Stellenwert. Im Rennen um den Publikumspreis setzen sich gleich zwei Regisseure mit Grundfesten Schweizer Identität auseinander. Aldo Gugolz ergründet in "Omegäng" mit Sprachvirtuosen wie Pedro Lenz oder Franz Hohler, was die Mundart im Alltag und auf der Bühne mit den Menschen macht.

Luka Popadić begleitet in "Echte Schweizer" dagegen Secondos, die sich in der Schweizer Armee hochgedient haben. Er will von Offizieren, die exotisch klingende Namen wie Thuchathanan, Dhif oder Stojković tragen, wissen: Würden sie auch gegen ihre Herkunftsländer in den Krieg ziehen?

Wie sich die Schweiz und ihr Image im Laufe der Zeit verändert hat, lässt sich gut an der Entwicklung von Praesens-Film ablesen. Die Firma, die einst sogar Hollywood mit Heidi und Hellebarden begeisterte, feiert 2024 ihr 100-Jahr-Jubiläum. Das ist weit mehr als nur großes Kino: Ohne Praesens wäre die gesamte nationale Kulturgeschichte eine andere.

  • Moderation - Eva Wannenmacher

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