Film

Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe (1/3)

Der Tod des reichen Herrschers von Burgund setzt ein gefährliches Spiel in Bewegung. Er hat keinen männlichen Erben, also muss seine schöne und kluge Tochter Maria rasch heiraten.

Produktionsland und -jahr:
Österreich , Deutschland 2017
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 04.08.2024
Ton
AD

1477: Während Friedrich III., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, sein verschuldetes Reich durch die Türken und Ungarn im Osten und durch die Franzosen im Westen bedroht sieht, stirbt bei Nancy Karl der Kühne, Herzog von Burgund, in einem Hinterhalt.

Bild: Tobias Moretti (Kaiser Friedrich III).
Im Bild: Tobias Moretti (Kaiser Friedrich III).
Quelle: ORF/MR Film/Thomas Kiennast.

Schnell verbreitet sich die Botschaft im Reich. Sowohl König Ludwig XI. von Frankreich als auch Kaiser Friedrich III. sehen nun ihre Chance gekommen, sich mit Burgund zu verbünden. Kaiser Friedrich III. schickt umgehend eine Botschaft nach Gent, um die junge Erbin des wohlhabenden Herzogtums, Maria von Burgund, an das Heiratsabkommen zu erinnern, das sich Karl der Kühne, Herzog von Burgund und Kaiser Friedrich III. einst gegeben haben.

Am Hof zum Walle in Gent nimmt Margareta von York, Karls dritte, unfruchtbare aber innenpolitisch versierte Frau, die Nachricht vom Tod des Herzogs entgegen. Die kluge und belesene Maria erkennt, was der Tod des Vaters für sie als einziges Kind und ihr Erbe bedeutet. Bei ihrer Krönung erklärt sie den Vertretern von Kirche und Staat, dass sie allein regieren werde. Insgeheim weiß sie aber, dass sie sich zum Schutz vor Frankreich und dem eigenen Volk einen starken Partner und Gatten suchen muss, verweigert aber den Gedanken, sich mit dem Sohn des verarmten Kaisers Friedrich III., Maximilian, den sie für einen Barbaren hält, zu verbünden.

Nach einer leidenschaftlichen Nacht mit seiner Geliebten Rosina, in der er ihr versichert, nur sie zu begehren, geht Maximilian trotz ausdrücklichen Verbots des Kaisers mit seinem Freund und Kämmerer Wolf von Polheim auf die Jagd. Maximilian verachtet seinen ängstlichen Vater.

Maximilian und Polheim werden im Wald von französischen Söldnern angegriffen. Maximilian kann nur durch einen Sprung in den eiskalten Fluss entkommen und wird schließlich von seinem Fechtmeister gerettet. Polheim kehrt schwer verletzt in die Burg zurück. Während Maximilian sich vor seinem Vater verantworten muss, der ihm Gedankenlosigkeit und Leichtsinn vorwirft, lässt Friedrich den Wächter, der Maximilian das Tor geöffnet hat, mit aller Härte bestrafen.

Am Hof des französischen Königs berichtet Graf Olivier Le Daim, der mit Philippe de Commynes hinter dem Rücken der burgundischen Herzogin um die Gunst des Königs konkurriert, von den politischen Plänen Marias und Kaiser Friedrichs. König Ludwig XI. beschließt, dass sein neunjähriger, als schwächlich belächelter Sohn Charles Maria heiraten soll, um das reiche Burgund selbst zu annektieren.

Miriam Fussenegger (Johanna von Hallewyn), Alix Poisson (Margareta von York), Christa Théret (Maria von Burgund).
Im Bild: Miriam Fussenegger (Johanna von Hallewyn), Alix Poisson (Margareta von York), Christa Théret (Maria von Burgund).
Quelle: ORF/MR Film/Thomas Kiennast.

Anlässlich des Besuchs des Königs von Ungarn, Matthias Corvinus, lässt Kaiser Friedrich III. ein Turnier ausrichten, bei dem Maximilian brutal seine Wut auf seinen Vater an seinem Gegner auslässt. Corvinus, der sich in der Position des mächtigeren Kriegsherrn sieht, schlägt das Angebot des Kaisers aus, dessen zwölfjährige Tochter Kunigunde zu ehelichen, und verabschiedet sich mit der Drohung, weiterhin Österreich zu bedrängen.

In Gent wird Maria von den Vertretern der reichen, Frankreich zugewandten Bürger unter Druck gesetzt. Sie fordern ein Mitspracherecht bei der Wahl ihres zukünftigen Gatten und veranlassen, dass Maria und Margareta bewacht und die offiziellen Verhandlungen mit dem Kaiser unterbunden werden. Dennoch hat Maria ein Schreiben für Maximilian verfasst und ihre treue Kammerfrau Johanna von Hallewyn heimlich nach Wien geschickt, um diesen für sie zu begutachten. Johannas Urteil fällt positiv aus: Nicht nur der Sohn des Kaisers, sondern auch dessen Kämmerer gefallen ihr ausgesprochen gut.

Marias Hilfegesuch und ihr bezauberndes Bildnis lassen Maximilian erkennen, dass in der politischen Heirat mit Maria seine Bestimmung liegt. Nicht ohne Stolz erkennt auch Kaiser Friedrich III., dass er seinen Sohn dieses Mal nicht aufhalten kann.

König Ludwig XI., der von Maximilians Plänen erfahren hat, wird jedoch alles dafür tun, dass Maximilian niemals in Gent ankommt.

Besetzung:

Mit Christa Théret (Maria von Burgund), Jannis Niewöhner (Maximilian), Alix Poisson (Margareta von York), Jean-Hugues Anglade (König Ludwig XI.), Miriam Fussenegger (Johanna von Hallewyn), Stefan Pohl (Wolf von Polheim), Johannes Krisch (Haug von Werdenberg), Tobias Moretti (Kaiser Friedrich III.), Sylvie Testud (Charlotte von Savoyen), Nicolas Wanczycki (Philipp De Commynes), André Penvern (Guillaume Hugonet), Raphael Lenglet (Olivier De La Marche), Harald Windisch (Georg Rudolfer), Lili Epply (Rosina von Kraig), Fritz Karl (Adolf von Egmond) u.a.

Drehbuch: Martin Ambrosch
Regie: Andreas Prochaska

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