Film
Verhängnisvolle Versprechen - Das nigerianische Netzwerk
Kriminelle Netzwerke aus Nigeria verdienen mit Drogen- und Menschenhandel: Sie locken junge Frauen mit der Aussicht auf eine sichere Zukunft in Europa - ein verhängnisvolles Versprechen.
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Die Frauen zahlen Tausende Euro für die oft illegale Reise. Hier angekommen, fordern die Menschenhändler das Geld zurück und zwingen sie zur Prostitution. Der Dokumentarfilm von Chiara Sambuchi deckt auf, wie die Menschenhändler vorgehen.
Psychisch unter Druck gesetzt werden die jungen nigerianischen Frauen durch ein archaisches "Yuyu"-Ritual, das sie davon abhalten soll, zu fliehen und ihren Peinigern zu entkommen. "Ohne Nachfrage gäbe es das Geschäft nicht", stellt die Sozialarbeiterin Princess Inyang Okokon fest. Sie war selbst in die Hände von Menschenhändlern geraten, schaffte aber den Ausstieg und hilft inzwischen anderen Frauen, aus der Zwangsprostitution auszubrechen.
Der Dokumentarfilm "Verhängnisvolle Versprechen - Das nigerianische Netzwerk" begleitet die engagierte italienische Staatsanwältin Lina Trovato und den deutschen Ermittler Colin Nierenz bei ihrer Arbeit und erzählt vom Schicksal junger nigerianischer Frauen, die den Ausstieg aus der Zwangsprostitution geschafft haben.