Dokumentation
Wasserwunderwelt Schweiz: Liebeserklärung ans Stadtbaden (2)
Die Schweiz hat nah am Wasser gebaut. Viele der Schweizer Städte laden mit tiefblauen Seen, glasklaren Brunnen und froschgrünen Weihern inmitten der urbanen Landschaft zum Baden und Verweilen ein.
- Produktionsland und -jahr:
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- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 26.05.2026
Diese Oasen sind weit mehr als Rückzugsorte – sie sind lebendige Treffpunkte gesellschaftlichen Miteinanders, Teil einer gelebten und innig geliebten Alltagskultur. Im Wasser ist die Schweiz in ihrem Element.
An der legendären Riviera von Montreux pulsiert das Leben vor allem entlang der Stadtstrände am Genfersee. Seit Jahrzehnten Sehnsuchtsort für Reisende wie Einheimische, und weiss die Stadt mit seiner französisch-inspirierten Lebensart zu punkten.
Seine Bahnen ziehen kann man in Schweizer Städten aber längst nicht nur in Seen: So etwa erfreut sich in Basel das Brunnenbaden grösster Beliebtheit. Die grosszügigen Trinkbrunnen der Stadt werden im Sommer zu Pools umfunktioniert, in denen Hitzegeplagte Abkühlung finden.
Die künstlich angelegten «Drei Weiher» in St. Gallen wiederum sind nicht nur ein beliebter Erholungsort, sondern auch wertvolles Biotop und damit ein wahres Juwel der Biodiversität.
In die morgendliche Stille des Genfersees klingen barocke Harmonien. Hier begrüsst man die aufgehende Sonne im Sommer mit Konzertreihen direkt am Wasser, bevor halb Genf sich in die Fluten bei den legendären «Bains de Paquis» stürzt – stets begleitet von einem spektakulären Blick auf den Jet d’Eau.
In Zürich ist man besonders stolz auf seine historischen Badeanstalten aus Holz. Seit über 100 Jahren schaukeln sie auf dem Wasser, einst als Orte der Reinlichkeit genutzt sind sie längst zu Orten der Erholung geworden, die den Sommer über kleine Fluchten aus dem Alltag ermöglichen. Das Stadtbaden ist Teil eines Lebensgefühls.