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scobel – Kein Leben ohne Licht
Ohne das Licht der Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Erst dieser gigantische Kernreaktor im Zentrum unseres Sonnensystems ermöglichte die Entstehung von Pflanzen, Tieren und Menschen.
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- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 03.11.2027
Licht ist Lebensspender, Energielieferant, Taktgeber. Auch ist Licht prägend für die Entwicklung von Zivilisationen - gerade durch die Erfindung von künstlichem Licht. Inzwischen schadet aber die übermäßige Nutzung des künstlichen Lichts durch Lichtverschmutzung.
Seit Milliarden von Jahren wird in der Sonne durch den Kernfusionsprozess Wasserstoff in Helium umgewandelt. Dabei wird eine unvorstellbare Menge an Energie frei. Diese strömt als Strahlung ins Weltall, wärmt unseren Planeten und setzt viele lebensnotwendige Prozesse in Gang. Wenn man es rein physikalisch betrachtet, ist Licht der Teil der elektromagnetischen Strahlung, der für Menschen sichtbar ist. Natürlich ist Licht – vor allem das Licht, das von unserer Sonne ausgestrahlt wird – sehr viel mehr.
Ohne das Sonnenlicht kein Leben auf der Erde
Der lebensnotwendige Sauerstoff, der durch Photosynthese von Pflanzen generiert wird, wäre ohne das Sonnenlicht nicht möglich. Auch die lebensnotwendige Wärme, von der Sonne generiert, ist essenziell für das Leben auf der Erde. Licht war und ist prägend für die kulturelle und historische Entwicklung der Zivilisationen, gerade auch durch die Erfindung von künstlichem Licht, das heutzutage jedoch zu Lichtverschmutzung führt.
Physiker forschen nach Möglichkeiten, die Sonne auf der Erde nachbilden zu können und damit den immer größer werdenden Bedarf an Energie zu decken. Licht hat auch eine große Symbolkraft in den Religionen dieser Welt und ist wichtiger Bestandteil unserer Sprache. Oder wer kennt nicht das Licht am Ende des Tunnels?
Diese und viele andere Aspekte von Licht beleuchtet Gert Scobel mit seinen Gästen.
Gäste
Jutta Papenbrock ist Leiterin des Instituts für Botanik der Leibniz Universität Hannover. In ihrer Forschungsarbeit befasst sich die promovierte Biologin unter anderem mit dem Stoffwechsel von Pflanzen und die aktuellen Stressfaktoren für deren Wachstum.
Manuela Stadlober-Temmer forscht am Institut für Physik in der Abteilung für Astro- und Geophysik der Universität Graz. Der Forschungsschwerpunkt der Astrophysikerin ist die Sonnen- und Heliosphärenphysik.
Thomas Hannappel ist Leiter des Fachgebiets Grundlagen von Energiematerialien an der Technischen Universität Ilmenau. Der promovierte Physiker befasst sich in seiner aktuellen Forschungsarbeit u.a. mit der künstlichen Photosynthese.