Wissen
Martin Hetzers radikaler Weg zur Forschungsfreiheit
Er ist der Superstar der Altersbiologie und verließ Kaliforniens Elite-Campus für Österreichs Wälder. Am ISTA baut Martin Hetzer jetzt ein Reich für Forschung ohne Ergebniszwang. Sein Mantra: "Wer nie ins Leere läuft, entdeckt nichts!".
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 09.01.2029
Der Visionär des leeren Wegs
Die Küste der Gewissheit verlassen
20 Jahre forschte Martin Hetzer am Nobelpreis-gekrönten Salk Institute in San Diego über Zellalterung. 2023 zog es ihn überraschend nach Österreich – nicht nur als Forscher, sondern als Architekt: Als Präsident des ISTA verdoppelt er die Spitzenteams und schmiedet Europas Labor für risikoreiche Wissenschaft.
Warum Leerlauf Trumpf ist
"Forschung muss ohne Roadmap funktionieren!" Hetzer, Pionier der zellulären Altersforschung, kämpft gegen den Publikationsdruck. Seine ISTA-Strategie: Forschern "leere Wege" garantieren – wie seine eigene Arbeit an Proteinstabilität, die erst nach 15 Jahren Durchbrüche brachte. "Entdeckung braucht Langatmigkeit, nicht Sprint."
Wienerwald statt Silicon Valley
Sein Antrieb? Österreichs einzigartiges Modell: Dauerhafte Grundfinanzierung statt Drittmitteljagd. "Hier kann ich Wissenschaft wie Wein reifen lassen." Ein kalkuliertes Wagnis – und eine Kampfansage an kurzfristige Forschung. Was treibt ihn? Die ultimative Frage: Warum altern Zellen überhaupt?
Wir haben Martin Hetzer für ein NANO Science Date getroffen.