Im peruanischen Amazonas kämpfen Ranger gegen illegale Goldgräber und damit gegen Umweltzerstörung, Gewalt und Korruption. Der Goldabbau hat in der Region Madre de Dios eine ganze illegale Stadt entstehen lassen: La Pampa. Hier wird Gold unter gefährlichen Bedingungen gewonnen, mithilfe hochgiftigen Quecksilbers, das Flüsse, Fische und Böden verseucht.

Benno Krieger hat für die NANO Doku Reihe „Green Warriors – Retter des Regenwaldes“ in der Folge „Ranger gegen die Gold-Mafia“ die Ranger der peruanischen Naturschutzbehörde SERNANP auf ihren Patrouillen begleitet, die gegen illegalen Goldabbau, Quecksilber und die daraus resultierende Umweltzerstörung in Madre de Dios kämpfen.

Um an das Gold zu gelangen, graben Tausende Goldschürfer tiefe Gruben in den Waldboden. Dafür wird Regenwald abgebrannt und Flussufer abgetragen. Mit Quecksilber wird das Gold vom Sediment getrennt – ein Verfahren, das Wasser, die darin vorkommenden Lebenwesen und damit auch Nahrung dauerhaft vergiftet. Die Folge: Verlust von Artenvielfalt, zerstörte Lebensräume und massive Gesundheitsprobleme in der Bevölkerung.

Die Ranger versuchen, illegale Schürfstellen im Nationalreservat Tambopata aufzuspüren und zu zerstören. Doch sie dürfen keine Waffen tragen und ohne Polizei keine Festnahmen durchführen. Trotz Gefahr und Morddrohungen setzen sie ihr Leben aufs Spiel, um den Amazonas vor weiterer Zerstörung zu schützen. Sie setzen sich dafür ein, das Gleichgewicht zwischen Mensch und Umwelt zu bewahren und den Einsatz gegen die Gold‑Mafia sichtbar zu machen.

Diese Reportage ist, neben den Folgen „Cash durch Naturschutz“, „Indigene vs. Carbon Cowboys“ und „Brandbekämpfer in Brasilien“, Teil der vierteiligen NANO Doku Staffel „Green Warriors – Retter des Regenwaldes“, die zeigt, wie Menschen in Südamerika um ihre Umwelt kämpfen.