Kultur

Giuseppe Verdi: Nabucco – Aus der Arena von Verona

Giuseppe Verdis berühmte Oper "Nabucco" mit Starsopranistin Anna Netrebko. Ein musikalisches Highlight von einer der spektakulärsten Opernbühnen der Welt: der Arena di Verona.

Produktionsland und -jahr:
Italien , Deutschland 2025
Datum:
Verfügbar in
D / CH / A
Verfügbar bis:
bis 28.02.2026

Anna Netrebko verkörpert Abigaille, die Tochter Nabuccos - eine der anspruchsvollsten Rollen im Verdi-Repertoire. Die Oper wird als moderne Neuinszenierung mit einem futuristischen Bühnenbild und beeindruckenden Spezialeffekten im antiken Amphitheater umgesetzt.

Verdis "Nabucco", bekannt für starke Chorpartien und eine dramatische Handlung, ist ein Höhepunkt der Opernfestspiele 2025 in Verona. Die Oper wurde im Jahr 1842 in Mailand uraufgeführt und war der erste große Erfolg des Komponisten. Die Handlung basiert auf der biblischen Geschichte der babylonischen Gefangenschaft der Israeliten. Verdi erzählt von ihrem Kampf um Freiheit, Glauben und die Sehnsucht nach ihrer Heimat.

Es geht um Liebe, Eifersucht und Verrat

Die zentrale Figur ist der babylonische König Nabucco, der sich selbst als Gott betrachtet und die Israeliten unterdrückt. Seine Tochter Fenena hat sich allerdings in den jüdischen Prinzen Ismaele verliebt. Fenenas Schwester Abigaille begehrt Ismaele ebenfalls und ist rasend eifersüchtig auf ihre Schwester. Als Abigaille erfährt, dass sie selbst in Wahrheit die Tochter eines Sklaven ist, beginnt ein mörderischer Kampf um die Macht.

Giuseppe Verdis Chordrama gehört zu den meistgespielten Opern weltweit. Ein besonders bekanntes Stück aus der Oper ist der Gefangenenchor "Va, pensiero", der die Sehnsucht der Hebräer nach Freiheit zum Ausdruck bringt. Es gilt heute als die inoffizielle Nationalhymne Italiens.

Ein Gesamtkunstwerk aus Klang, Licht und Bewegung

Die spektakuläre Neuinszenierung des "Nabucco" für die diesjährigen Opernfestspiele stammt von Stefano Poda. Er ist auch für das Bühnenbild, die Choreografie, die Kostüme und das Design verantwortlich. Sein Ziel: ein Gesamtkunstwerk, das alle Sinne anspricht.

In seiner Interpretation der Oper löst Poda den Konflikt zwischen Babyloniern und Israeliten aus dem historischen Zusammenhang. Die verfeindeten Völker stehen bei ihm für alle Völker von gestern, heute und vielleicht morgen, die am Ende auf eine Wiedervereinigung und Frieden hoffen.

Besetzung:

Nabucco: Amartuvshin Enkhbat
Abigaille: Anna Netrebko
Ismaele: Galeano Sala
Zaccaria: Christian Van Horn
Fenena: Francesca Di Sauro

Musikalische Leitung: Maestro Pinchas Steinberg
Bühne/Choreografie/Kostüme/Design: Stefano Poda

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