Kultur
Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold
Das Rheingold, der Prolog zu Wagners Ring, enthüllt die kosmischen Konflikte zwischen Göttern, Riesen und Nibelungen um den schicksalhaften Ring.
- Produktionsland und -jahr:
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- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 01.02.2026
In der Nähe von Wagners ehemaligem Wohnsitz in Zürich, wo ein Großteil des «Rings» komponiert wurde, führte das Opernhaus Zürich im Mai 2024 unter der musikalischen Leitung von Gianandrea Noseda erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder einen kompletten Ring-Zyklus auf.
«In gewisser Weise kehrt der Ring zu seinen Ursprüngen zurück», sagt Andreas Homoki, der Regisseur von Wagners grandiosem Mythos, der den Aufstieg und Fall einer ganzen Welt schildert und sich mit Themen wie Liebe, Schicksal, Mut und Verrat auseinandersetzt.
Im Kern ist «Der Ring des Nibelungen» auch ein Familiendrama über Wotan, den Göttervater, und sein Ringen um Vertragstreue und Vertragsbruch, über Freiheit und Unfreiheit, sowie seine verzweifelten Versuche, den Untergang aufzuhalten, den er selbst eingeleitet hat.
Homokis Inszenierung bringt die Götter, Menschen und Fabelwesen einander erstaunlich nahe und macht ihre Beziehungen und Motivationen durch eine sorgfältige Darstellung der Charaktere lebendig und überzeugend. Die exzellente Solistenbesetzung bleibt über alle vier Opern konstant, was die dramaturgische Intensität noch weiter erhöht: Tomasz Konieczny als Wotan, Camilla Nylund als Brünnhilde, Christopher Purves als Alberich, Wolfgang Ablinger-Sperrhacke als Mime und Klaus Florian Vogt als Siegfried, der in Homokis Zürcher Inszenierung sein Rollendebüt feierte.
Richard Wagner
Der Ring des Nibelungen
Live-Aufzeichnungen aus dem Opernhaus Zürich, Mai 2024
Andreas Homoki -Philharmonia Zürich - Gianandrea Noseda