Das Bild zeigt eine Menschenmenge, die auf einer Straße demonstriert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen überwiegend dunkle winterliche Kleidung und einige von ihnen halten Schilder in den Händen. Es sind auch Fahnen sichtbar, darunter eine mit dem slowakischen Wappen.   Im Hintergrund sind moderne Gebäude zu sehen, darunter Glasfassaden, die das Licht reflektieren. Es wirkt, als wäre die Stimmung in der Menschenmenge aktiv und engagiert, da viele Personen ihre Arme heben und mit Schildern gestikulieren.   Die Szene spielt sich in einer städtischen Umgebung ab, wahrscheinlich in einer Hauptstadt, und deutet auf eine politische Demonstration hin, die sich gegen die Regierung richtet. Die Architektur der Gebäude ist schlicht, mit strukturierten Wänden und einer Mischung aus modernen und traditionellen Elementen.

Gesellschaft

Vorwärts zurück. Liegt unsere Zukunft in der Vergangenheit?

Historisch gesehen ist es nichts Ungewöhnliches: auf politisch liberale Phasen folgt oft eine konservative Reaktion. Die ORF-KorrespondentInnen beobachten die Entwicklungen in den USA, der Slowakei und Polen.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
18.12.2025
23:50 - 00:20 Uhr
Verfügbar in
D / CH / A

Der sogenannte Backlash drückt - in Zeiten der Veränderung - den Wunsch der Menschen nach Sicherheit, Stabilität und Orientierung an traditionellen Werten aus. Doch diese Rückwärtsgewandtheit ist auch gefährlich, denn oft werden mit ihr autoritäre und demokratiegefährdende Tendenzen verstärkt, wie sich derzeit in den USA zeigt.

Das Bild zeigt eine Szene in einer Buchhandlung. Auf der linken Seite ist eine Frau mit mittellangen, braunen Haaren zu sehen, die einen grau gesteppten Blazer trägt und interessiert auf etwas schaut. Auf der rechten Seite steht eine andere Frau mit blonden, langen Haaren, die ein schwarzes T-Shirt mit dem Aufdruck "Audio bookish" trägt. Sie hält ein Kinderbuch mit dem Titel "Unicorns" in der Hand und zeigt es der anderen Frau.   Im Hintergrund sind Regale mit vielen bunten Kinderbüchern, Spielzeugfiguren und Dekorationen sichtbar. Ein Stuhl mit einem Kissen in Form eines gezeichneten Gesichts steht im Raum. Die Atmosphäre wirkt freundlich und lebhaft.
Barbara Wolschek trifft die Buchhändlerin Rebecca Crosswhite – sie setzt sich für den Erhalt von Kinderbüchern ein, deren Inhalt die Republikaner verteufeln.
Quelle: ORF

Donald Trump hat der Backlash-Bewegung ein Gesicht gegeben und seine Politik der Feindbilder wirkt wie ein Brandbeschleuniger für die gesellschaftliche Spaltung, die sich auch in anderen Ländern der Welt immer öfter zeigt. Idaho ist einer der konservativsten Bundesstaaten der USA.

Barbara Wolschek trifft den jungen republikanischen Abgeordneten Ronald "Jaron" Crane. Er hat ein Gesetz initiiert, das Bibliotheken verbietet, Minderjährigen Bücher mit "schädlichem Inhalt" zu überlassen.

Inhalte wie im Kinderbuch "Itty-Bitty Kitty-Corn", in dem eine Katze ein Einhorn sein will. "Das wird als transsexuell eingestuft", erzählt Rebecca Crosswhite. Die Buchhändlerin macht sich große Sorgen über die Entwicklung im Land, denn Gesetze wie dieses greifen tief in das Leben der Menschen ein.

Das Bild zeigt eine Büroszene mit mehreren Arbeitsplätzen. Im Vordergrund befindet sich ein Tisch mit einem Laptop, auf dessen Bildschirm verschiedene Dokumente und Webseiten zu sehen sind. Neben dem Laptop liegt ein Stapel von ausgedruckten Papieren.  Links vom Tisch erblickt man eine Hand, die eine Maus benutzt. An einem anderen Arbeitsplatz im Hintergrund sind mehrere Personen zu sehen, die an Computern arbeiten. Die Wände sind hell gestaltet, und es gibt große Fenster, durch welche Tageslicht hereinfällt. Auf der Wand hängen mehrere Uhren.  Im Bild sind zwei Personen im Gespräch. Eine Frau mit blonden, lockigen Haaren trägt ein schwarzes Kleid und einen roten Cardigan. Sie steht aufrecht und schaut in die Richtung eines Mannes. Dieser trägt einen schwarzen Pullover und dunkle Hosen und ist dabei, sich auf sie zuzubewegen. Die gesamte Atmosphäre wirkt geschäftig und konzentriert.
Beata Balogová im Interview mit Paul Pant: die Journalistin sieht die Pressefreiheit in der Slowakei bedroht.
Quelle: ORF

Pressefreiheit ist einer der wichtigsten Indikatoren für Demokratie. In der Slowakei geraten seit der Rückkehr von Premierminister Robert Fico unabhängige Medien immer stärker unter Druck: politische Einflussnahme, Desinformationskampagnen, Drohungen gegen Journalistinnen und Journalisten. Paul Pant erfährt an der Universität in Bratislava, dass immer weniger junge Leute sich für ein Journalismus-Studium entscheiden. Mit Demonstrationen versucht sich die Opposition seit Monaten gegen den Umbau des slowakischen Rundfunks zu wehren. (Bild ganz oben)

Der renommierte Investigativ-Journalist Lukáš Diko spricht im Interview über seinen Kampf gegen Fake News und Korruption. Sein Engagement steht exemplarisch für eine ganze Reihe von Journalistinnen und Journalisten, die sich gegen eine anti-demokratische Entwicklung in ihren Ländern wehren.

Das Bild zeigt eine belebte Straßenszene in einer urbanen Umgebung, wahrscheinlich in Warschau, Polen. Im Vordergrund stehen zwei Frauen im Gespräch. Die eine trägt einen schwarzen Mantel und hat lockige Haare, während die andere in einen auffälligen, pinken Mantel mit einem rosa Kragen gekleidet ist. Sie scheint gestikuliert und diskutiert ein Thema.  Im Hintergrund ist ein großes, monumentales Gebäude zu sehen, das an die Architektur klassischer sozialistischer Bauweise erinnert. Verschiedene Szenen von Passanten sind sichtbar, darunter eine Gruppe von Jugendlichen und ältere Menschen, die in verschiedene Richtungen gehen, einige tragen Rucksäcke. Die Bäume um die Szene herum haben gelbe Blätter, was auf Herbst hinweist. Der Himmel ist grau und bewölkt, was eine leicht triste Atmosphäre vermittelt.   Die gesamte Komposition vermittelt ein Gefühl von Bewegung und Dynamik in der Stadt, während das Gespräch zwischen den zwei Frauen im Vordergrund eine persönliche Note hinzufügt.
Lena Hager erfährt von der Content-Creatorin Sam Kieszkowska, wie junge Frauen online angefeindet werden.
Quelle: ORF

Unter dem Hashtag "Szon Patrol" - auf Deutsch: "Schlampen-Kontrolle"- sorgt in Polen ein Trend für Aufsehen: junge Burschen filmen heimlich Mädchen, die in ihren Augen "zu freizügig" gekleidet sind, und stellen die Videos online.

Lena Hager trifft in Warschau die 19-jährige Sam Kieszkowska, die als Content Creatorin selbst auch Hass und Sexismus in den sozialen Netzwerken erlebt. Sie warnt davor, "Szon Patrol" als schlechten Scherz abzutun.

Jugendlichen fehle es an positiven Vorbildern, erklären Mateusz Kowalski und Robert Konecki das Phänomen. Die beiden wollen mit ihrem Podcast gegen ein toxisches Männerbild kämpfen.

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