Das Bild zeigt eine weitläufige Landschaft auf der schottischen Insel Raasay. Im Vordergrund ist eine grüne Wiese mit einigen niedrigen, buschigen Pflanzen sichtbar. Eine Person steht auf der Wiese, die in hellen Kleidungsstücken gekleidet ist. Zum Hintergrund hin erstreckt sich sanft das Land bis zu einem Gewässer, das ruhig ist und im Licht schimmert.  Auf der anderen Seite des Wassers sind bewaldete und hügelige Berge zu sehen, die den Horizont schmücken. In der Nähe des Wassers steht ein weißes, einstöckiges Haus, das von Bäumen und Sträuchern umgeben ist. Ein kleiner Radweg oder Zaun aus Holz befindet sich in der unteren Bildmitte, der das Bild in verschiedene Bereiche unterteilt.  Am Himmel sind einige Wolken zu sehen, die teilweise von Sonnenstrahlen durchbrochen werden. Ein schwacher Regenbogen ist sichtbar, was dem Bild eine idyllische und friedliche Atmosphäre verleiht. Die Gesamtkomposition vermittelt ein Gefühl von Einsamkeit und Abgeschiedenheit in einer malerischen Umgebung.

Gesellschaft

Jung, erfolgreich, einsam. Leben zwischen Likes und Leere.

Kontakt zu Freunden und Familie läuft vorrangig über Telefon oder Soziale Netzwerke, immer weniger Menschen treffen einander persönlich.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
21.11.2025
00:15 - 00:45 Uhr

Eine aktuelle OECD-Studie warnt vor einer wachsenden Einsamkeit in den Industrieländern. Inzwischen sind nicht nur ältere Menschen betroffen. Die Zahl der jungen Erwachsenen ist alarmierend: 57 Prozent der zwischen 18 und 35-Jährigen geben an, sich immer wieder einsam zu fühlen, zu diesem Ergebnis kommt eine EU-weite Jugendstudie der Bertelsmann Stiftung.

Einsamkeit wird zur wachsenden gesellschaftlichen Herausforderung, auch weil mit ihr ein hohes Gesundheitsrisiko einhergeht: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und Angststörungen. Die digitale Einsamkeit, der Widerspruch zwischen "ständig online und doch allein", wird für immer mehr junge Leute zur Lebensrealität. Die WeltWeit-Reporterinnen treffen neben Menschen, die Strategien gegen die ungewollte Einsamkeit suchen, auch Menschen, die in einer Welt, die pausenlos vernetzt ist, bewusst den Weg in die Einsamkeit wählen.

Stefania Tsakiraki steht mit zwei jungen Erwachsenen in einem hellen Raum mit großen Fenstern und Pflanzen. Sie sprechen miteinander, die Smartphones liegen außer Sichtweite.
Frankreich: Stefania Tsakiraki betreibt „The Offline Club” in Paris. Drei Stunden herrscht Handy-Verbot, um im Offline-Modus wieder zwischenmenschliche Beziehungen herzustellen.
Quelle: ORF

In Frankreich sind fast zwei Drittel der Jungen von Einsamkeit betroffen. Doch im Land besteht ein hohes Problembewusstsein, junge Französinnen und Franzosen sprechen offener über ihre Einsamkeit.

Cornelia Primosch trifft in Paris den 19-jährigen Louis Aberegg, einen Neuankömmling in der französischen Hauptstadt. Er nutzt aktiv Social Media gegen das Alleinsein.

Stefania Tsakiraki hingegen sperrt Handys weg und hilft jungen Menschen in der urbanen Umgebung wieder zwischenmenschliche Beziehungen im Offline-Modus aufzubauen.

Das Bild zeigt einen Innenraum, der einfach und modern eingerichtet ist. Im Vordergrund sitzt eine humanoide Figur mit langen, türkisfarbenen Haaren und großen, ausdrucksvollen Augen. Sie trägt eine weiße Jacke und hat eine süße, kindliche Ausstrahlung.   Neben dieser Figur steht ein Mann in einem schwarzen Anzug mit einer karierten Krawatte. Er hat eine Brille auf und scheint enthusiastisch zu sein, während er gestikuliert. Eine Frau in einem blauen Pullover steht in der Nähe und schaut interessiert in die Richtung des Mannes und der Figur.  Im Hintergrund sind verschiedene Plüschspielzeuge der gleichen Figur auf einem Regal zu sehen, was das Interesse an dieser Figur unterstreicht. Die Wände sind schlicht und hell, und es gibt ein Bett mit weißen Bettlaken im Raum.   Die Szene vermittelt eine interessante Mischung aus Technologie und zwischenmenschlicher Interaktion, die in einem modernen urbanen Kontext stattfindet.
Isabella Purkart mit Akihiko Kondo, der mit der virtuellen Figur Miku verheiratet ist.
Quelle: ORF

Tokio ist eine der größten Städte der Welt, doch inmitten einer Millionenbevölkerung fühlen sich viele Japanerinnen und Japaner zunehmend einsam. Viele leben stark individualistisch und erledigen alles allein - vom Restaurantbesuch bis zum Solo-Karaoke. Nähe und Verbindlichkeit geraten dabei immer öfter ins Hintertreffen.

Isabella Purkart ist zu Besuch bei Akihiko Kondo. Der junge Mann hat eine virtuelle Figur geheiratet, mit der er nun seinen Alltag teilt. Und sie erfährt, dass viele bei einem Mietservices geduldige Zuhörer buchen, weil - wie eine Kundin erzählt - man dort freier als im Gespräch mit Freunden reden kann.

Das Bild zeigt eine Szene im Freien vor einem unvollendeten Gebäude. Im Vordergrund stehen zwei Personen: eine Frau und ein Mann. Die Frau trägt ein gestreiftes Oberteil und hat schulterlanges Haar. Sie spricht und wirkt freundlich. Der Mann hält ein kleines Kind in den Armen, das eine weiße Kleidung mit Punkten trägt. Er ist in einem karierten Hemd gekleidet und schaut ernst.   Im Hintergrund sind Gerüste und Baustellenmaterialien zu sehen, was darauf hindeutet, dass sich das Gebäude im Bau befindet. Der Himmel ist teils bewölkt, und im Hintergrund sind einige Hügel oder Berge zu erkennen. Der Boden besteht aus Kies und Erde, was typisch für einen Bauplatz ist.
Neuanfang in Schottland: Die gebürtige Deutsche Leonie Gillies hat vor fünf Jahren die Großstadt gegen eine einsame Insel in Schottland getauscht.
Quelle: ORF

Ein anderes Bild in Schottland: vor fünf Jahren hat die Frankfurterin Leonie Gillies die Großstadt hinter sich gelassen und ist auf die abgeschiedene schottische Insel Raasay (Bild ganz oben) ausgewandert.

Diana Weidlinger besucht die gebürtige Deutsche in ihrer neuen Heimat und erlebt einen Alltag ohne Hektik, Termindruck und Straßenlärm.

Und sie erfährt, was für die junge Frau den Reiz der Abgeschiedenheit ausmacht. Ihr 72-jähriger Nachbar, ein Schafhirte, verrät, warum er sich auf der Insel mit gerade einmal 191 Bewohnern niemals einsam fühlt.

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