Das Bild zeigt eine große Menschenmenge, die sich in einem Skigebiet in den Alpen versammelt. Im Vordergrund sind mehrere Paar Skier zu sehen, die schräg aufgestellt sind. Die Skier sind mit verschiedenen Markenlogos versehen, darunter „Blizzard“ und „HEAD“.   Die Menschen im Bild stehen dicht beieinander, viele tragen Skibekleidung und einige haben Sonnenbrillen auf. Hintergrund ist eine beeindruckende Berglandschaft mit schneebedeckten Gipfeln, die auf den ersten Blick teilweise bewaldet und an anderen Stellen steinig wirken. Der Himmel ist klar und blau, was auf gutes Wetter hinweist.   Das Bild vermittelt eine lebhafte Szene, die auf die Hochsaison im Skigebiet hinweist, wo laut Beschreibung täglich bis zu 25.000 Menschen anwesend sind. Die Gesamtatmosphäre ist geschäftig und fröhlich, als die Menschen auf den Skitag oder die Freizeitaktivitäten im Schnee warten.

Gesellschaft

Schnee von gestern

Während große Wintersportorte wie Schladming immer weiterwachsen und mit immer luxuriöseren Annehmlichkeiten punkten, kämpfen die Skigebiete in kleineren Gemeinden ums Überleben.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
07.01.2026
20:15 - 21:10 Uhr

Hauptursache für das Aus ist der Mangel an Naturschnee und die damit verbundenen hohen Kosten für künstliche Beschneiungsanlagen. Julia Kovarik hat sich im letzten Frühjahr angeschaut, wie hart der Konkurrenzkampf heimischer Skigebiete mittlerweile geworden ist.

Das Bild zeigt eine nächtliche Szene in einem Skigebiet, wahrscheinlich in Schladming, Österreich. Vier Pistenraupen sind auf einer schneebedeckten Skipiste im Einsatz. Sie sind mit starken Scheinwerfern ausgestattet, die den Schnee beleuchten, während sie die Piste präparieren. Die Raupen bewegen sich in einer Linie und hinterlassen eine glatte Schneefläche. Im Hintergrund sind dunkle Baumkronen zu erkennen, die die Szenerie umgeben. Die Atmosphäre ist ruhig und industriell, geprägt von der kontinuierlichen Arbeit, die nötig ist, um die Skipisten für den nächsten Tag vorzubereiten.
Schladming. Jede Nacht fährt die Pistenraupenflotte aus, damit die Pisten für den nächsten Schitag perfekt präpariert sind.
Quelle: ORF

Schladming, eines der größten und bekanntesten Skigebiete Österreichs, ist das Paradebeispiel für den Trend zu immer mehr Komfort. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Seilbahnen: "Unsere Sessellifte sind gepolstert und beheizt. Man sitzt bei uns eigentlich wie im eigenen Wohnzimmer."

Auch in Schladming war der natürliche Schnee diesen Winter Mangelware. Das sei kein Problem: "Wir brauchen keinen Naturschnee, wir haben Kunstschnee", erklärt der steirische Pistenchef, "wichtig für uns ist vor allem, dass es in Wien und Graz ein paar Zentimeter schneit, damit die Menschen wissen, dass Winter ist."

Das Bild zeigt ein heruntergekommenes Gebäude mit dem Schriftzug "Sonnberglifte" an der Fassade. Es befindet sich in einer schneebedeckten Landschaft, umgeben von einer ruhigen, weißen Umgebung. Vor dem Gebäude steht ein leichter Anbau mit Fenstern. Auf der linken Seite ist eine Skiliftanlage sichtbar, die aus einem Gestell mit tragenden Kabeln besteht. Der Boden um das Gebäude ist mit frischem, dickem Schnee bedeckt, und einige Bäume sind im Hintergrund zu erkennen, die teilweise lackiert sind. Die gesamte Szenerie vermittelt einen Eindruck von Einsamkeit und dem Verfall aufgrund der geringen Wintersportaktivität in der Region.
Vor drei Jahren mussten die Sonnberglifte in Wald am Schoberpass Insolvenz anmelden. Der Investitionsdruck wurde zu stark.
Quelle: ORF

Während das Skifahren in Schladming boomt, müssen kleinere Skigebiete hart kämpfen. In Wald am Schoberpass zum Beispiel. Hier betrieb Susi Leitner seit 1972 einen Lift, den ihr Vater 1960 gebaut hatte. "Ab der Jahrtausendwende wurde es immer schwieriger", erinnert sie sich.

"Aber bis zuletzt dachte ich, jemand würde den Lift noch kaufen." Doch vor drei Jahren musste der Betrieb Insolvenz anmelden, und trotz zahlreicher Versuche, die Liftanlagen zu retten, wurde die Anlage schließlich vor wenigen Wochen versteigert - für nur 11.000 Euro an einen Unternehmer aus der Slowakei.

Das Bild zeigt eine Wintersportlandschaft des Familienskigebiets Kasberg in Oberösterreich. Der Vordergrund ist mit frischem, weißem Schnee bedeckt, der teilweise von Skifahrern und Snowboardern genutzt wird. Auf der linken Seite sind ein paar Personen in winterlicher Kleidung sichtbar, die auf Skiern stehen oder sich am Hang bewegen.   Im mittleren Bereich sind blaue Flaggen aufgestellt, die den Verlauf einer Skipiste markieren. Im Hintergrund sind hohe Tannenbäume, die eine natürliche Grenze bilden, sowie einige Skilifte, die im oberen Bereich des Bildes erkennbar sind. Der Himmel ist klar und blau, was auf gute Wetterbedingungen für den Wintersport hindeutet.   Die Szenerie vermittelt eine ruhige, winterliche Atmosphäre, die durch die schneebedeckte Landschaft und die sporadische Anwesenheit von Menschen belebt wird.
Das Familienschigebiet Kasberg in Oberösterreich. 11 Millionen Euro fehlen für eine modernen Beschneiungsanlage.
Quelle: ORF

Ganz anders ist die Situation am Kasberg im oberösterreichischen Almtal. Hier hat sich die gesamte Region zusammengeschlossen, um ihre Lifte zu retten. Die Liftgesellschaft war 2023 in die Insolvenz geschlittert. Durch eine Sammelaktion kamen jedoch 600.000 Euro zusammen und der laufende Betrieb konnte vorerst gesichert werden.

Friedrich Drack, der örtliche Malermeister und nun ehrenamtliche Geschäftsführer des Skigebiets, ist überzeugt: "Die großen Skigebiete brauchen uns kleine Skigebiete. Wo sollen denn sonst die Kinder Skifahren lernen? Dann ist bald Schluss mit der Skifahrer-Nation Österreich."

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