Gesellschaft
RESPEKT kompakt - Recht auf Wasser
Jeder Mensch braucht Wasser. Wasser ist ein Menschenrecht. Doch es ist bedroht – auch in Deutschland - durch zunehmende Dürren, übermäßige Nutzung und Schadstoffe. Was passiert, wenn Wasser knapp wird? Betroffene, Verantwortliche und Aktivisten geben Antworten in der "RESPEKT kompakt"-Reportage.
- Produktionsland und -jahr:
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 09.05.2025
Hahn auf - und wir haben Wasser. So viel wir nur wollen, in bester Qualität. Dafür sorgen Gesetze, ein hoch entwickeltes Versorgungsnetz und strenge Kontrollen. Das Menschenrecht auf Wasser ist, zumindest in Deutschland, perfekt verwirklicht. So schien es jedenfalls lange.
Nach mehreren Dürresommern zeigt sich aber, dass die Trinkwasserversorgung auch hierzulande gefährdet ist. Von der Klimakrise, aber auch von Industrieproduktion und Landwirtschaft, die einerseits zu viel Wasser brauchen und andererseits zu viele Schadstoffe ins Wasser abgeben.
Ist unser Menschenrecht auf Wasser bedroht? Das will "RESPEKT kompakt"-Moderator Rainer Maria Jilg herausfinden. Dazu besucht er die Landwirtin Lena Zimmermann. Wie ist ihr schwäbischer Hof durch die letzten regenarmen Sommer gekommen? Wie stellt sie sich auf künftige Dürreperioden ein, und wie sieht sie die Rolle der Landwirtschaft in der Klimakrise?
Professor Matthias Garschagen erforscht den Zusammenhang von Wasserversorgung und ökologischen Veränderungen an der LMU München. Von ihm erfährt Rainer Maria Jilg, wie kritisch die Situation beim Wasser schon ist. Denn der Wasserhaushalt kann sich abhängig vom Klima sehr schnell verändern. Selbst in Deutschland, warnt Matthias Garschagen, drohen damit Kipppunkte, an denen die Wasserversorgung unumkehrbar Schaden nimmt. Ohne wirksame Klimapolitik leidet auch das Menschenrecht auf Wasser.
Für Menschen, deren Recht auf Wasser schon heute verletzt wird, kämpft "Viva con Agua". Der "RESPEKT kompakt"-Moderator trifft die Aktivisten, die unter dem Motto: "Wasser für alle, alle für Wasser" weltweit Projekte unterstützen. Dabei lernt Rainer Maria Jilg, dass es sehr einfach sein kann, etwas für Menschenrechte zu tun. So einfach wie Wasser trinken.