Das Bild zeigt einen Mitarbeiter in einem Paketverteilzentrum. Er trägt eine schwarz-gelbe Arbeitsjacke und ist dabei, Kartons zu sortieren. Die Umgebung ist geprägt von lange gestreckten Förderbändern, auf denen zahlreiche Päckchen und Pakete liegen. Die Pakete sind in verschiedenen Größen und Formen, einige sind beschriftet, während andere versiegelt sind. Im Hintergrund sind weitere Reihen von Paketen sichtbar. Die Decke des Zentrums ist aus Holz und es gibt eine helle Beleuchtung. Der Mitarbeiter ist von der Seite zu sehen und scheint in konzentrierter Arbeit zu sein, während er ein Paket in der Hand hält.

Gesellschaft

Geschäfte im Retourgang

Das Geschäft der Onlineshops boomt weltweit. In Österreich werden rund 500 Millionen Pakete pro Jahr versendet, etwa 10% davon gehen wieder retour.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
15.01.2026
22:55 - 23:45 Uhr

Manche davon können vom Absender nicht mehr angenommen werden, bei manchen ist es nicht wirtschaftlich die Waren wieder in Umlauf zu bringen und wiederum andere werden etwa als "kaputt" gekennzeichnet und finden so keinen Abnehmer mehr.

Das Bild zeigt eine Werkstatt, in der zahlreiche Kartons und elektrische Geräte aufbewahrt werden. Im Vordergrund steht ein Mann, der eine dunkle Jacke trägt und in die Werkstatt schaut. Hinter ihm sind viele gestapelte Kartons zu sehen, die teilweise mit Marken wie „Philips“ und „AUTODOC“ gekennzeichnet sind. Unter den Boxen befinden sich verschiedene Haushaltsgeräte, darunter eine Küchenmaschine und ein Staubsauger. Die Werkstatt wirkt unordentlich, mit einem vollen Raum, der wenig Platz für Bewegungen lässt. Im Hintergrund sind graue Wände und ein Fenster mit einem Gitter sichtbar. Allerdings gibt es auch ein paar verdeckte Bereiche, die nicht klar einsehbar sind. Insgesamt vermittelt das Bild den Eindruck eines Raumes, der mit Retourwaren und zum Verkauf gedachten Produkten gefüllt ist.
Bastler Miralem Bajic in seiner Werkstatt.
Quelle: ORF

Retourenhändler kaufen solche Pakete und vermarkten sie weiter, andernfalls würde vieler dieser Produkte schlicht auf Mülldeponien landen.

"Am Schauplatz" begleitet Menschen die in diesem Geschäftsfeld tätig sind: Großhändler, Einzelhändler, oder findige Bastler die vermeintlich Kaputtes reparieren und dann verkaufen. Es sei gute Ware zu einem guten Preis, sagen die Protagonisten. "Geschäfte im Retourgang" beleuchtet diesen zweiten Weg des Konsums der neben der Brieftasche auch die Umwelt schont.

Das Bild zeigt die Innenansicht eines Geschäfts, das eine Vielzahl von Produkten anbietet. Die Wände sind in einem auffälligen Gelb gestrichen, und das Licht kommt durch große Fenster auf der rechten Seite.   In der Mitte des Raums sind Regale aufgestellt, die bis zur Decke gefüllt sind mit Kartons verschiedenster Haushaltsartikel, darunter Küchengeräte und Elektronik. Auf den Regalen liegen viele Produkte in ihren Originalverpackungen, und sie sind chaotisch angeordnet, was darauf hinweist, dass es sich um Retourwaren oder Restposten handeln könnte.   Im Vordergrund ist eine ältere Frau zu sehen, die in einem schwarzen Mantel gekleidet ist und sich etwas abgewandt von der Kamera in Richtung der Regale bewegt. Ihre Haare sind grau, und sie trägt bequeme, dunkle Schuhe. Der Boden besteht aus hellen Fliesen, und die allgemeine Atmosphäre des Geschäfts wirkt lebhaft und einladend.  In der rechten Ecke des Raumes befinden sich zusätzliche Regale mit einer bunten Auswahl an Gummistiefeln und anderen Schuhen, die ebenfalls zum Verkauf angeboten werden.
Der "Nahversorger für Allerlei" in Wolfau/Burgenland.
Quelle: ORF

So etwa an Lisa und Mario Michtich. Die beiden betreiben in Wolfau im südlichen Burgenland ein kleines Geschäft namens "Retourenschätze". In der Region sind die beiden ein Nahversorger für allerlei. Von Elektro- und Elektronikgeräten, über Kochtöpfe, bis Kleidung und Spielzeug findet sich bei ihnen alles. "Würden wir die Waren nicht verkaufen, würden sie wohl geschreddert auf der Deponie landen", sagen die Michtichs.

Auch Herr Mario weiß nicht, ob jene Geräte, die er kauft, auch funktionieren: "Es ist ein bisschen wie Schwammerl suchen, man braucht auch Glück, aber unterm Strich geht es sich aus."

Am Schauplatz-Reporter Alfred Schwarzenberger hat sich auf die Suche begeben und blickt hinter die Kulissen des Millionengeschäfts mit Rücksendungen.

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