Film
Zweigstelle - Komödie über das Jenseits als Behörden-Hölle
Ein tödlicher Unfall in den Alpen. Prompt findet sich die Clique junger Menschen in einer bayerischen Jenseits-Behörde wieder, die über ihr weiteres Schicksal entscheiden soll. Elysium, Fegefeuer, Wiedergeburt – alles scheint möglich. Doch als klar wird, dass der Gruppe jegliche Überzeugung fehlt, stellt sich die entscheidende Frage: Was passiert mit jemandem, der zu Lebzeiten an NICHTS geglaubt hat? Eine stimmige, moderne und urkomische Komödie über das Jenseits.
- Produktionsland und -jahr:
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- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 07.01.2026
Der Film ist das Kinofilmdebüt das HFF-Absolventen Julius Grimm. Dazu erhält er prominente, comedyerprobte Unterstützung aus Bayern, unter anderem von Rick Kavanian, Simon Pearce, Luise Kinseher und Maxi Schafroth. Beim Filmfest München erzählten Regie und Cast der kinokino Redaktion, wie absurde Komik funktioniert.
„A House of Dynamite“ – Der Schrecken eines Atomkriegs
Eine atomare Langstrecken-Rakete wird gestartet. Ihr Ziel: die US-Großstadt Chicago. In den militärischen Kontroll- und Machtzentren des Landes bricht Hektik aus: Wer steckt hinter dem Angriff? Die Russen? Nordkorea? Lässt sich die Rakete in letzter Sekunde noch stoppen, wie reagieren auf die kriegerische Attacke? Mit Gegenschlägen, Evakuierungen? Oscarpreisträgerin Kathryn Bigelow (“Tödliches Kommando - The Hurt Locker”), Expertin für Militär- und Actionfilme, erzählt den Raketen- und Endzeit-Thriller aus drei Perspektiven. Gut recherchiert und nah an der Wirklichkeit, wirkt dieses Szenario realistischer als es jedem Zuschauer lieb sein dürfte… Ein Film, den Bigelow als Mahnung versteht. Exklusive Interviews führte kinokino mit Kathryn Bigelow, ihrem Drehbuchautor Noah Oppenheim und dem Schauspiel-Ensemble, u.a. Idris Elba, Rebecca Ferguson und Jason Clarke.
„Amrum“ – Fatih Akin verfilmt Hark Bohms Kindheitserinnerungen
Der neue Film von Fatih Akin erzählt aus der Perspektive eines kleinen Jungen das Ende des zweiten Weltkriegs. Das Drehbuch basiert auf den Kindheitserinnerungen Hark Bohms, der ursprünglich selber Regie führen wollte, aber aus gesundheitlichen Gründen absagte. Fatih Akin sieht Bohm als Freund und Mentor, deswegen steht am Anfang des Films „Ein Hark Bohm Film von Fatih Akin“. Für Fatih Akin eine Herausforderung, sich diese sehr deutsche Geschichte über verdrängte und offene Schuld im Nationalsozialismus auf der Nordsee-Insel Amrum anzueignen. In Cannes feierte „Amrum“ Premiere. Hochkarätig besetzt mit Diane Kruger, Laura Tonke, Matthias Schweighöfer und Detlev Buck. Zu Interviews traf kinokino Fatih Akin, Diane Krüger und Laura Tonke.
“Reflection in a Dead Diamond” – Agententhriller trifft Experimentalfilm
Der ehemalige, abgebrannte Geheimagent John D. lebt in einem mondänen Hotel an der Côte d’Azur. Er schaut aufs Meer, kippt viele Drinks und ist fasziniert von seiner Zimmernachbarin. James Bond und Co. lassen grüßen: “Reflection in a Dead Diamond” ist eine wilde Hommage an die Agentenfilme der 60er und 70er Jahre und erinnert zugleich an “Kill Bill” von Quentin Tarantino. Der Film lief im Wettbewerb der letzten Berlinale, inszeniert wurde das Spektakel vom französischen Regie-Ehepaar Hélène Cattet und Bruno Forzani, die bekannt sind für ihre eigenwilligen, überbordenden Bilderwelten. kinokino hat mit dem Regie-Duo über ihre Lust am Genre-Kino, ihre filmischen Vorbilder und den Charme der Bond-Klischees gesprochen