Film
Colin Farrell in „Ballad of a Small Player“
Spielerparadies oder Spielerhölle? In Macau will der abgehalfterte Zocker Lord Doyle (Colin Farrell) ein letztes Mal den Jackpot knacken, doch er gerät auf der Suche nach Erlösung in eine unheilvolle Abwärts-Spirale. „Ballad of a Small Player“ ist der neue Film von Edward Berger, der mit seinem vierfach Oscar-prämierten Anti-Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ und dem Vatikan-Drama „Konklave“ gerade international durchstartet. Mit dem Spieler-Drama probiert er sich abermals in einem neuen Genre aus.
- Produktionsland und -jahr:
-
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 19.01.2026
Neues von Oscar-Preisträger Edward Berger – „Ballad of a Small Player"
Im Interview spricht kinokino mit Edward Berger über die aufwändigen Dreharbeiten und seinen charismatischen Hauptdarsteller Colin Farrell, seine Erfahrungen mit Hollywood-Produktionen - und über die Chancen, die sich für ihn durch seinen Oscar-Erfolg ergeben haben.
„After the Hunt“ – MeToo-Drama einer gefeierten Julia Roberts
An der Elite-Universität Yale berichtet eine Studentin nach einer Party von einer sexuellen Attacke. Obwohl persönlich unbeteiligt befindet sich die Philosophie-Professorin Alma (Julia Roberts) plötzlich im Mittelpunkt der Affäre: Das Opfer ist eine ihrer Doktorandinnen, der Beschuldigte (gespielt von Andrew Garfield) ein Kollege und enger Vertrauter Almas … Was ist dran an den Vorwürfen? Im Kino hat sich Julia Roberts in den letzten Jahren rar gemacht, bei der „After the Hunt“-Premiere in Venedig wurde sie gefeiert, manche Kritiker sehen sie schon auf Kurs zu ihrem zweiten Oscar. kinokino konnte mit Julia Roberts und Andrew Garfield sowie dem Regisseur Luca Guadagnino über die aktuellen Themen im Film sprechen: Gender und Gleichberechtigung, Mobbing und Machtmissbrauch sowie die zuweilen zerstörerische Kraft von „MeToo“.
Eine WG voller Systemsprengerinnen – Viel Frauenpower in „Danke für Nichts“
Ein Kinodebüt, das als eines der besten des Jahres gilt. In „Danke für Nichts“ geht es um ein betreutes Wohnprojekt mit schwer vermittelbaren Jugendlichen. Mitten unter den „Systemsprengerinnen“ die selbstmordgefährdete Katharina (Nachwuchs-Star Lea Drinda), die das Kollektiv zu sprengen droht, „Danke für Nichts“ ist eine Gratwanderung zwischen schrägem Humor und schwierigen Themen wie Selbstfindung und Suizidgedanken. Gerade hat der Debütfilm voller Frauenpower vor und hinter der Kamera beim Nachwuchswettbewerb „First Steps Award“ den Publikumspreis gewonnen. kinokino sprach mit der Filmemacherin Stella Marie Markert und mit ihren Darstellerinnen: Woraus schöpft die Regisseurin beim Drehbuch und seinen Charakteren? Und: Wie lustig darf eine Tragikomödie mit einer Selbstmordkandidatin sein?
Außerdem eine kinokino-Filmkritik zu „Frankenstein“, der starbesetzten und bildgewaltigen Neu-Adaption des Mary-Shelley-Klassikers von Oscar-Preisträger Guillermo del Toro. Und zu „The Mastermind“ mit einem geplanten Kunstraub eines Familienvaters, der alles andere als glatt läuft. Kelly Reichardt ist zurzeit eine der gefeierten US-Regisseurinnen und inszenierte ihren entschleunigten „Heist-Movie“ mit stimmigem 70er-Jahre-Kolorit und einer guten Dosis Lakonie.