Film
Heimat zu verkaufen
Ein überzeugter, traditionsbewusster Hotelier und Landwirt stellt sich einem internationalen Tourismuskonzern - und kommt dabei seiner großen Liebe einen kleinen Schritt näher. "Heimat zu verkaufen" erzählt nach einer wahren Begebenheit eine Geschichte über verschiedene Lebenseinstellungen und eine untypische Liebe.
- Produktionsland und -jahr:
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Österreich , Deutschland 2010
- Datum:
Max Höllerer (Fritz Hammel), Besitzer des Berghotels Edelweiß, ist in Schwierigkeiten. Er hat sich mit dem Umbau seines kleinen, idyllischen Hotels übernommen und ist in Zahlungsschwierigkeiten.
Quelle: ORF/Epo Film/Alfons Kowatsch
Da trifft er auch noch auf Sarah Sand (Henriette Richter-Röhl), Mitarbeiterin eines internationalen Konsortiums, die ihm eröffnet, dass sein Hotel von Max' Bank verkauft wurde und ihm nicht mehr gehört. Sie bietet ihm jedoch generös den Geschäftsführerposten an, denn Max' Art kommt bei den Stammgästen gut an.
Max ist außer sich und versucht alles in Bewegung zu setzen, um seinen kleinen, feinen Familienbetrieb zu retten. Doch er scheitert auf allen Ebenen. Bürgermeister, Bauern und ortsansässige Unternehmer sehen in dem Großprojekt eine großartige finanzielle Zukunft für die Gemeinde und sind begeistert. Alles scheint bereits perfekt, die Vorverträge sind unterschrieben.
Quelle: ORF/Epo Film/Alfons Kowatsch
Immer wieder versucht Sarah im Auftrag ihres Chefs, Max zur Geschäftsleitung des neuen Hotels zu überreden. Doch Max weigert sich standhaft. Er versucht verzweifelt seinen besten Freund, Kurt Groth (Udo Schenk), um Unterstützung zu bitten.
Was er allerdings nicht weiß: Groth ist der Chef von Sarah. Als die Investoren anrücken, um das Objekt zu begutachten und den Deal perfekt zu machen, ändert sich langsam die Stimmungslage im Dorf.
"Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!" Fritz Hammel
"Auch ich musste schon einige Male wieder bei null anfangen und liebe den Spruch: Und wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!", sieht Fritz Hammel Parallelen zu seiner Rolle als Max Höllerer. "Am Weißensee kamen viele schöne Erinnerungen hoch, denn ich habe dort als Kind sehr viel Zeit verbracht, da ich jedes Jahr mit meinen Eltern an diesem Ort auf Urlaub war. Einige Leute, die ich noch von damals kenne, habe ich wieder getroffen und mit ihnen über 'früher' geredet. Ich bin so gerne dort herumgeschwommen, habe gelernt Wasserski zu fahren und bin mit meinem Schlauchboot den See rauf und runter gerudert - kurz gesagt, es war wirklich das Paradies. Und diese und viele andere Erinnerungen wurden bei den Dreharbeiten wach!", wirft Fritz Hammel einen Blick zurück.
Urlaubsmodus auch bei Henriette Richter-Röhl und Ulrike Beimpold
Mit Österreich ist auch die deutsche Schauspielerin Henriette Richter-Röhl, die dem Publikum bereits aus "Sturm der Liebe" bekannt ist, bestens vertraut: "Dadurch, dass ich in Graz studiert habe, mein Mann Österreicher ist und wir oft bei seiner Familie in Klagenfurt sind, ist dieses schöne Land meine zweite Heimat geworden. Sobald ich über die Grenze fahre, werden meine Muskeln weich und ich schalte um auf Urlaubsmodus." Die Wienerin Ulrike Beimpold, die vor allem die Vielfalt und die hohe Lebensqualität Österreichs zu schätzen weiß, liegt besonders eine Botschaft am Herzen: "Ein so schöner See, an dem die Natur trotz guter Infrastruktur so toll erhalten ist. Das ist schon etwas ganz Besonderes. Deshalb müssen wir mit unserem Heimatplaneten Erde auch sehr sorgfältig umgehen."