Film
Ein Sommer im Burgenland
Einen "Sommer im Burgenland" verbringt Hannelore Elsner: Eine geheimnisvolle Postkarte, schicksalhafte Begegnungen und vergessene Kindheitserinnerungen - was idyllisch klingen mag, verläuft ganz anders als vermutet. Denn nach und nach kommt die wahre Geschichte ihrer Familie ans Tageslicht.
- Produktionsland und -jahr:
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Deutschland , Österreich 2015
- Datum:
Eine Postkarte ist Anlass für Dolmetscherin Maria Graf (Hannelore Elsner), nach Rust im Burgenland zu reisen. Da ihr Sohn Paul (Hubertus Grimm) im Ausland ist, will sie sich um die junge Nina (Fanny Krausz) kümmern, die per Post mitteilte, von Paul schwanger zu sein.
Nina, die werdende Mutter, ist schnell genervt von der übergriffigen "Schwiegermutter". Wenn sie jemanden erwartet hätte, dann doch Paul selbst.
Quelle: ORF/Graf Film/Oliver Roth
Und nun schickt er seine Mama, die nicht aufhört, Nina zu nahe zu treten. Maria will die Aussicht auf Familienzuwachs, unabhängig davon, ob Nina und Paul ein Paar sind oder werden, nicht aufgeben. Gleichzeitig erlebt sie eine seltsame Verzauberung durch die wunderschöne Umgebung, die in ihr unbekannte Heimatgefühle auslösen: Der See, der Sternenhimmel und Harald, Ninas Onkel, scheinen ihr vertraut.
Und tatsächlich kehren Erinnerungen zurück an die Flucht mit ihren Eltern aus Ungarn. Sie findet heraus, dass sie als Kind im Sommer 1956 hier in einem Übergangsheim gelebt hat. Die Eltern haben ihr die Erinnerung an einen großen See und viele Störche immer als "geträumt" verkauft. Tatsächlich haben sie Marias wirkliche Herkunft damit verschleiert. Was die Eltern aus Liebe zu ihrer Tochter verschwiegen haben, hilft Maria nun endlich, zu sich selbst zu finden, offen zu sein für ihre Jugendliebe und eine ungewöhnliche Familie.
Darsteller
- Maria Graf - Hannelore Elsner
- Harald Brandl - Oliver Karbus
- Ildi - Erni Mangold
- Nina - Fanny Krausz
- Simone - Fanny Stavjanik
Stab
- Regie - Karola Meeder