Das Bild zeigt das Bleistätter Moor, ein naturnahes Gebiet in Kärnten, Österreich. Im Vordergrund sind trockene, abgestorbene Baumstämme zu sehen, die aus einem trüben Wasser hervorragen. Die Wasseroberfläche spiegelt die umliegende Landschaft wider und ist von einer dünnen Schicht Algen oder Schmutz bedeckt.   In der Hintergrund sind grüne Bäume und eine bergige Landschaft sichtbar, die den Horizont begrenzt. Der Himmel ist teilweise bewölkt mit hellen und dunkleren Wolken. Die Szenerie vermittelt einen Eindruck von einem ursprünglichen, ruhigen Naturraum, der sowohl für Flora als auch Fauna einen Lebensraum bietet.   Das Bild deutet auf die ökologischen Veränderungen hin, die durch menschliche Eingriffe im Moorbereich verursacht wurden und stellt die Bemühungen dar, den natürlichen Zustand wiederherzustellen.

Dokumentation

Das Bleistätter Moor - Vom Moor zum Ackerboden zum Moor

Das Bleistätter Moor war einst mit 600 Hektar eines der größten Moorgebiete Kärntens. Im Zuge der Hungerjahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Moor trockengelegt, um es landwirtschaftlich zu nutzen.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Sendetermin
27.11.2025
11:50 - 12:20 Uhr

Dadurch wurden Nährstoffe und Düngemittel mit der durchströmenden Tiebel, die der Hauptzufluss des Sees ist, ungefiltert in den Ossiacher See gespült.

Das Bild zeigt eine historische Szenerie des Bleistätter Moors in Kärnten. Im Vordergrund verläuft ein schmaler Wasserkanal, der durch ein ausgehobenes Gelände von leicht erhöhten Ufern flankiert wird. Auf der linken Seite sind einige Menschen zu sehen, die mit Werkzeugen arbeiten. Im Hintergrund sind mehrere Gebäude, darunter einige Wohnhäuser und landwirtschaftliche Anlagen, erkennbar. Dahinter erhebt sich eine bewaldete Hügelkette.  Die Landschaft ist weitgehend kahl und zeigt deutlich die Spuren der landwirtschaftlichen Nutzung. Der Himmel ist hell und die Wetterbedingungen scheinen klar zu sein. Ingesamt vermittelt das Bild den Eindruck von Arbeit und Veränderung in der Natur, die mit der landwirtschaftlichen Umnutzung des Moores verbunden ist.
Historisches Motiv - Wassergenossenschaft Bleistätter Moor
Quelle: ORF Kärnten

In der Folge entwickelte sich im See eine massive Algenplage. So wurden nach vielschichtigen Projektkoordinationen ab 2016 im Mündungsbereich der Tiebel 75 Hektar wieder geflutet.

Die entstandenen Absetzbecken verringern als Filter den Eintrag von Schweb- und Nährstoffen in den Ossiacher See und heben somit wieder die Wasserqualität. Heute wird der Großteil der trockengelegten Flächen im Rahmen des Naturschutzes nach wie vor landwirtschaftlich genutzt.

Das Bleistätter Moor
Das Moorgebiet am Rande des Ossiacher Sees
Quelle: ORF Kärnten

Der Bereich um die gefluteten Absetzbecken entwickelt sich zunehmend zu einem geschützten Paradies für Flora und Fauna. Und nebenbei wurde das artenreiche Natur-, Landschafts- und Europaschutzgebiet mit dem "Slow Trail" zu einer harmonischen Verbindung mit dem sanften Tourismus.

Das Projekt Bleistätter Moor ist das Ergebnis einer vieljährigen Kooperation zwischen Fachleuten aus den Bereichen Gewässerökologie, Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus.

Ein Film von Barbara Altersberger.

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