Dokumentation

In Bild und Ton - Österreichische Rundfunkgeschichte (2/2)

Der zweite Teil der österreichischen Rundfunkgeschichte beschäftigt sich mit den Entwicklungen ab dem Inkrafttreten des neuen Rundfunkgesetzes im Jahr 1967 bis in die Gegenwart.

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar in
D / CH / A
Verfügbar bis:
bis 21.01.2026

Als am 1. Jänner 1967 das neue Rundfunkgesetz in Kraft tritt, steht an der Spitze der Österreichischen Rundfunkgesellschaft nicht mehr die Politik, sondern ein Generalintendant. Dem ORF wird volle Autonomie in Programm, Personal und Finanzen zugesprochen.

Dr. Hugo Portisch berichtet im ORF-Sonderstudio 1969 live über die Mondlandung von Apollo 11, im Hintergrund ein Bild einer startenden Rakete.
„Apollo 11“ im ORF: Emotionale Momente bei der TV-Liveübertragung der Mondlandung mit Dr. Hugo Portisch im ORF-Sonderstudio, 20. Juli 1969
Quelle: ORF / Pressebildarchiv

Der erste Generalintendant Gerd Bacher führt neben einer Programmreform in Radio und Fernsehen auch eine bauliche Neuordnung durch. Das Fernsehen ist neben dem Radio zusätzlich zum Massenmedium avanciert.

Die Kraft der Bilder wird im Jahr 1972 zum Politikum. Die mediale Inszenierung der sogenannten Schranz-Affäre, speziell durch das Fernsehen, weckt Erinnerungen an die Tage im März 1938.

Mit dem Rundfunkgesetz vom Jahr 1974 wird der Österreichische Rundfunk von einer Gesellschaft formal in eine Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt, die Macht des Generalintendanten stark eingeschränkt.

Luftaufnahme des ORF-Zentrums in Wien aus dem Jahr 1976 mit Blick auf die umliegende Stadt.
ORF-Zentrum außen, 1976
Quelle: ORF

Das Rundfunkmonopol des ORF beginnt im Laufe der darauffolgenden Jahre allmählich zu bröckeln. In den 1990’er Jahren wird der Weg für kommerzielle Privatrundfunkanstalten in Österreich politisch geebnet.

Mit dem Rundfunkgesetz im Jahre 2001 wird der ORF in eine Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt. Das Monopol erlischt endgültig. In diesen Jahren beginnt auch der Siegeszug des Internets, mit all seinen Möglichkeiten.

Durch rasante technische Fortschritte, den Breitbandausbau und der dadurch möglichen Internationalisierung des Marktes verschwimmen allmählich die Grenzen zwischen den konventionellen Medien. Diese Veränderungen stellen neue Herausforderungen für herkömmliche Broadcaster dar. Gleichzeitig wird dadurch der Beginn eines neuen Medienzeitalters eingeleitet.

Präsentation: Nadja Bernhard und Tarek Leitner.

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