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NANO spezial: Weltklimakonferenz - Was bringt das ewige Verhandeln?

Jedes Zehntelgrad mehr bedeutet mehr Hitzetote und Extremwetter. Die 1,5‑Grad‑Grenze ist bereits überschritten. Die Folgen sind weltweit spürbar. Heute endet die COP30. Jetzt entscheidet sich, ob die Weltgemeinschaft den Kurs korrigiert. NANO berichtet live vom Abschluss der Verhandlungen..

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Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 21.11.2030
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Vom 10. bis 21. November 2025 tagt die COP30 erstmals im Amazonasgebiet – in Belém, Brasilien. Als Symbol für die Dringlichkeit der Klimakrise verhandeln dort 200 Staaten, Indigene und NGOs über konkrete Schritte: die Umsetzung des 1,3-Billionen-Dollar-Klimafinanzierungsplans, Brasiliens 125-Milliarden-Waldschutzfonds und schärfere nationale Klimaziele.

Ziel bleibt, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen

Wissenschaftler warnen: Schon bei Überschreiten dieser Grenze drohen unumkehrbare Kipppunkte: Absterben der Korallenriffe, Auftauen arktischer Permafrostböden und Kollapse von Ökosystemen. Das Pariser Abkommen definiert 1,5°C daher als physikalische Überlebensfrage. Erreichen können wir sie nur durch schnelle, globale Emissionssenkungen – unterstützt von verbindlicher Klimafinanzierung für ärmere Länder.

Schlüssel für Klimagerechtigkeit

Der globale Emissionsscheitelpunkt wurde noch nicht erreicht. Die Emissionen sinken zwar langsamer als früher, doch der notwendige drastische Rückgang bleibt noch Wunschdenken. Positivbeispiele wie Großbritannien zeigen mit gesetzlich verankerten Netto-Null-Zielen, dass Transformation gelingen kann. Aber: Die zugesagten Finanzhilfen für den Globalen Süden – Schlüssel für Klimagerechtigkeit – blieben bisher weit hinter dem Notwendigen.

Viele Augen sind auf die USA und China gerichtet

Unter Trump stieg das Land aus dem Paris-Abkommen aus. Die große Frage: Wie sehr bremst dieser Rückzug die internationale Dynamik – und gefährdet das Klima selbst? Der Einfluss der USA bleibt wichtig für die globale Klimapolitik. China ist der größte CO2-Verursacher weltweit und trägt mit gut 30 Prozent zu den globalen Emissionen bei. Wenn Chinas Emissionen sinken, könnte die Welt aufatmen.

Neue Studien zeigen, dass Chinas Emissionen möglicherweise noch vor 2025 ihren Höchststand erreicht haben könnten, unterstützt durch den Boom bei Solar- und Windenergie. Doch gleichzeitig baut China weiterhin Kohlekraftwerke im eigenen Land, aber auch in Asien und Afrika, finanziert durch seine "Belt and Road"-Initiative.

Moderation: Gregor Steinbrenner

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