Wenn wir die Klimakrise ernsthaft bekämpfen wollen, muss endlich mehr Geld auf den Tisch. Vor allem für den globalen Süden. Denn der hat zur Erderwärmung am wenigsten beigetragen, ist aber am härtesten davon betroffen.

Mitigation im Kontext des Klimawandels bezieht sich auf Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen. Der 28. Weltklimagipfel in Dubai ist eine entscheidende Plattform, auf der Staaten gemeinsam Lösungen erarbeiten, um die globale Erwärmung zu bremsen. Durch die Umsetzung wirksamer Mitigationsstrategien können wir die Zukunft unseres Planeten nachhaltig gestalten und den Herausforderungen des Klimawandels gemeinsam begegnen.

Bei der Rettung des Klimas geht es nicht nur darum was wir Essen, sondern auch darum, wie wir unser Essen zubereiten. Denn ein Drittel der Weltbevölkerung kocht über offenem Feuer. Durch den giftigen Rauch sterben jedes Jahr weltweit drei Millionen Menschen. Und das Verbrennen stößt eine Gigatonne CO₂ aus.

Großbritannien verschiebt das Verbot von Öl- und Gasheizungen sowie Verbrennerautos auf 2035. Auch Deutschland schwächt sein Klimaschutzgesetz ab. Vor allem, weil im Verkehrssektor keine Fortschritte erzielt wurden. Gleichzeitig verhandelt die Regierung mit Staaten wie Nigeria über die Erschließung neuer Gasfelder. Die internationale Politik ist nach Russlands Krieg und der Eskalation im Nahen Osten immer noch im Krisenmodus. Die Klimakrise ist da nur eine unter vielen.

Gäste:

Sabine Minniger, Referentin Klimapolitik/Brot für die Welt

Sascha Müller-Kränner, Geschäftsführer Deutsche Umwelthilfe

Moderation: Gregor Steinbrenner