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Solo-Sex - Von Menschen und Tieren, die masturbieren

Sexuelle Selbstbefriedigung ist kein Privileg der Menschheit. Schimpansen-Weibchen masturbieren mit Mangokernen. Papageien stimulieren sich an Kuscheltieren. Ist das evolutionär sinnvoll?

Produktionsland und -jahr:
Datum:
Verfügbar
weltweit
Verfügbar bis:
bis 11.01.2029

Masturbation gilt heute als Teil einer gesunden psychosexuellen Entwicklung. Doch die Wenigsten sprechen offen darüber. Falschinformationen und Unwissen sind immer noch verbreitet.

Mehr als eine Ersatzhandlung

Dabei kann Solo-Sex zu einer erfüllteren Sexualität verhelfen – allein oder zu zweit. Für viele Erwachsene ist Selbstbefriedigung mehr als eine Ersatzhandlung während des Single-Daseins oder in Zeiten von Beziehungskrisen. Praktische Tipps für die besten Handgriffe und Sextoy-Empfehlungen gehören zu den gern diskutierten Themen in Magazinen oder auf Social Media.

Doch die wenigsten Menschen tauschen sich im echten Leben mit Partnerinnen oder Freunden offen darüber aus, und selbst viele medizinische Fachleute im Bereich Urologie und Gynäkologie umschiffen dieses Thema gern.

Leidenschaftlicher Sex ist lernbar

Die in den USA entstandene NoFap-Bewegung verspricht: Männer, die gar nicht oder weniger masturbieren, entwickeln "Superkräfte" wie ein größeres Selbstwertgefühl, emotionale Stabilität und einen höheren Testosteronspiegel. Frauen wiederum fürchten, die Klitoris könnte durch die starken Vibrationen bestimmter Sexspielzeuge abstumpfen, so dass ein Orgasmus beim partnerschaftlichen Sex unmöglich wird. Stimmt das? Darüber klären im Film ein Urologe, eine Sexualpädagogin und eine Therapeutin für sexologische Körperarbeit auf. Die gute Nachricht: Leidenschaftlicher Sex ist lernbar – mit anderen und mit sich selbst.

Positive Wirkung

Wissenschaftlich ist bereits erwiesen, dass Selbstbefriedigung Stress und Schmerzen verringert, Herz und Immunsystem schützt und sich positiv auf das Körpergefühl und die Sexualität auswirkt. Doch unterscheiden sich die körperlichen Reaktionen bei uns Menschen, je nachdem, ob ein Orgasmus durch Masturbation oder Sex mit einer anderen Person ausgelöst wird? Diese Frage erforscht der Sexualmediziner Professor Johannes Fuß mit Unterstützung von experimentierfreudigen Testpersonen im Labor.

Und am University College London sucht die Evolutionsbiologin Matilda Brindle Antworten auf die Frage, warum Solo-Sex, ein Verhalten, das nicht der Fortpflanzung dient, seit circa 40 Millionen Jahren über viele Spezies hinweg praktiziert wird.

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