Gesellschaft
Sternstunde Philosophie mit Wikipedia-Gründer Jimmy Wales: Warum Vertrauen Wissen schafft
Wer kennt sie nicht: die Online-Enzyklopädie Wikipedia mit ihren über 60 Millionen Beiträgen in über 300 Sprachen. Sie verspricht, neutral und objektiv das Wissen der Menschheit zu sammeln. Nicht alle glauben an das Versprechen. Elon Musk hat mit «Grokipedia» vor Kurzem ein Gegenprojekt lanciert.
- Produktionsland und -jahr:
-
Schweiz 2025
- Datum:
- Verfügbar
- weltweit
- Verfügbar bis:
- bis 23.11.2026
Jimmy Wales liebte schon als Kind Enzyklopädien – und er war ein Computernerd. Mit viel Wagemut, Know-how und «pathologischem Optimismus», wie der US-Amerikaner und Wahlbrite von sich sagt, hat er das grösste frei zugängliche Online-Nachschlagewerk der Welt geschaffen, mit dem heute auch viele KI-Modelle trainiert werden.
Für Wales gibt es nichts Grossartigeres, als die Welt zu verstehen und das Wissen zu bewahren und um möglichst viele Perspektiven zu erweitern. Deshalb arbeitet das Unternehmen nicht kommerziell und unabhängig von Werbung. Doch der «Tempel für den Geist» wird immer wieder attackiert – nicht nur von Elon Musk, sondern auch von seinem ehemaligen Mitstreiter Larry Sanger, die Wikipedia eine linksliberal geprägte Voreingenommenheit nachsagen. Jimmy Wales glaubt dennoch an sein Werk und wirbt in seinem soeben erschienenen Buch «Die 7 Regeln des Vertrauens» für den Glauben an die Kraft der Kooperation.
"Sternstunde Philosophie" schlägt den großen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn?