6:35


Felix und die wilden Tiere
Der König des Regenwaldes

Der Biologe und Tierfilmer Felix Heidinger reist rund um die Welt, berichtet über Tiere in der Wildnis und weist auf besondere Artenschutzaktionen hin.
Die Ureinwohner im Nordosten Australiens, im heutigen Bundesstaat Queensland, verehrten jahrtausendelang den ...
(ARD/BR)

Der Biologe und Tierfilmer Felix Heidinger reist rund um die Welt, berichtet über Tiere in der Wildnis und weist auf besondere Artenschutzaktionen hin.
Die Ureinwohner im Nordosten Australiens, im heutigen Bundesstaat Queensland, verehrten jahrtausendelang den Kasuar, einen Riesenvogel, und lebten mit ihm im Einklang. In nur 200 Jahren aber hat es der "weiße Mann" geschafft, diesen Vogel nahezu auszurotten. Felix Heidinger zeigt das Leben des Kasuars heute und was alles unternommen wird, um seiner Gattung eine Überlebenschance zu geben. Der Kasuar ist ein komischer Vogel: Bis zu 1,90 Meter Flügelspannweite wird er groß und wiegt dann über 80 Kilo. Obwohl er ein Vogel ist, kann er nicht fliegen, läuft dafür aber umso schneller. Im Ernstfall verteidigt er sich mit kräftigen Tritten und zwei "Killer-Krallen", die zwölf Zentimeter lang sind. Sonst ist der Riesenvogel ein harmloser Vegetarier, der sich von den Früchten des Regenwalds ernährt. Weil breite Straßen und Städte immer weiter in seinen Lebensraum eingedrungen sind, hat sich der Kasuar an die veränderten Lebensbedingungen gewöhnt und frisst die Abfälle der Menschen. Doch die Nähe zu Menschen ist gefährlich für ihn: Immer wieder werden Kasuare von Autos angefahren und dabei getötet oder verletzt. Nur selten gelingt es, ein Tier wieder gesund zu pflegen oder verwaiste Jungvögel aufzupäppeln und auszuwildern.
(ARD/BR)
7:00

Willi wills wissen
Wer lässt die Puppen aus der Kiste?

Die richtigen Fragen stellen, das ist die Stärke des Journalisten und Pädagogen Helmar Willi Weitzel, genannt Willi. In der Reihe "Willi wills wissen" macht er sich auf den Weg, um zu einem Thema möglichst viel zu erfahren.
Diesmal ist Willi zu Besuch bei der ...
(ARD/BR)

Die richtigen Fragen stellen, das ist die Stärke des Journalisten und Pädagogen Helmar Willi Weitzel, genannt Willi. In der Reihe "Willi wills wissen" macht er sich auf den Weg, um zu einem Thema möglichst viel zu erfahren.
Diesmal ist Willi zu Besuch bei der Augsburger Puppenkiste. Wie es hinter den Kulissen des Marionettentheaters aussieht, das wird Willi von einem waschechten Augsburger Original gezeigt: vom Kasperl höchstpersönlich. Hinter dem Kasperl steckt allerdings Theaterleiter Klaus Marschall. Ungefähr 5.000 Marionetten lagern auf dem Speicher des Theaters, jede einzelne davon ist handgeschnitzt. Bis zu 50 Stunden arbeitet Klaus' Bruder Jürgen Marschall in der Schreinerei, um aus Lindenholz ein neues Mitglied der Puppenkiste zu erschaffen. In der Schneiderei erhalten die Puppen dann ihre Kleidung. Zum Leben erweckt wird eine Marionette natürlich erst durch ihre Fäden. Wie zartfühlend die bewegt werden müssen, damit kein Chaos entsteht, das probiert Willi an einer ganz besonderen Marionette aus: an seinem Doppelgänger.
(ARD/BR)
9:45


Wahnsinn am Watzmann
(Wh.)
10:00


Live aus Klagenfurt
34. Tage der deutschsprachigen Literatur
Ingeborg Bachmann-Preis 2010
Lesungen und Diskussionen
Moderation: Clarissa Stadler
Moderation: Andreas Isenschmid
Mit den Juroren: Burkhard Spinnen, Paul Jandl,
Karin Fleischanderl, Hildegard Elisabeth Keller,
Alain Claude Sulzer, Hubert Winkels und Meike Feßmann

Es gibt viele literarische Veranstaltungen nach ähnlichem Muster, aber das Original bleibt unerreicht und einzigartig. Das jährliche Wettlesen um den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis im Rahmen der Klagenfurter "Tage der deutschsprachigen Literatur" ...
(ORF/3sat)

Es gibt viele literarische Veranstaltungen nach ähnlichem Muster, aber das Original bleibt unerreicht und einzigartig. Das jährliche Wettlesen um den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis im Rahmen der Klagenfurter "Tage der deutschsprachigen Literatur" dokumentiert zum 34. Mal eine Leistungsschau der deutschen, österreichischen und schweizerischen Literatur und Literaturkritik. Seit 1989 überträgt 3sat den gesamten Wettbewerb live und in voller Länge. Unter dem Vorsitz des Jurysprechers und Schriftstellers Burkhard Spinnen werden in diesem Jahr Meike Feßmann, Hubert Winkels, Karin Fleischanderl, Paul Jandl, Hildegard Elisabeth Keller und Alain Claude Sulzer über die 14 eingereichten Texte debattieren. Zwei Kandidatinnen oder Kandidaten durfte jedes Jury-Mitglied vorschlagen. Wie jedes Jahr wird es spannend sein, wie die Kritik auf die Vorschläge reagiert, wie die Vorlieben der Kollegen goutiert oder abgelehnt, wie die eigenen Präferenzen verteidigt werden und wie mit den Einwänden umgegangen wird. Das ist der Charme und Sinn dieser Veranstaltung: Literatur und Kritik live vorzuführen und einen Blick in die Werkstatt der jüngeren deutschsprachigen Literatur zu werfen.
3sat überträgt die Lesungen und Diskussionen in voller Länge live und vergibt in Klagenfurt den mit 7.500 Euro dotierten 3sat-Preis, der an ein vielversprechendes Talent aus dem Kreis der Eingeladenen geht. Moderatorin Clarissa Stadler und Literaturkritiker Andreas Isenschmid kommentieren den Wettbewerb.
(ORF/3sat)
Seitenanfang15:00

Das erzwungene Glück
Momente einer anatolischen Hochzeit
Film von Stephan Hallmann
Erstausstrahlung
Seitenanfang15:20
Notizen aus dem Ausland
Monothematische, kurze Beiträge über die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt.
Seitenanfang15:25
Durch die Wälder, durch die Auen
Spielfilm, BRD 1956
Darsteller: |
---|
Caroline Brandt | Eva Bartok |
Graf Enzio von Schwarzenbrunn | Karl Schönböck |
Carl Maria von Weber | Peter Arens |
Treml | Joe Stoeckel |
Valerian | Rudolf Vogel |
Konrad | Michael Cramer |
| u.a. |
Regie: Georg Wilhelm Pabst
Länge: 94 Minuten

Der deutsche Komponist Carl Maria von Weber befindet sich auf der Reise nach Prag. Mit ihm reisen seine Geliebte, die Sängerin Caroline Brandt, und der Kutscher und Leibdiener Treml. In den böhmischen Wäldern wird die Kutsche von einer Räuberbande überfallen. Doch ein ...

Der deutsche Komponist Carl Maria von Weber befindet sich auf der Reise nach Prag. Mit ihm reisen seine Geliebte, die Sängerin Caroline Brandt, und der Kutscher und Leibdiener Treml. In den böhmischen Wäldern wird die Kutsche von einer Räuberbande überfallen. Doch ein Retter in Gestalt des Grafen Enzio von Schwarzenbrunn befreit sie aus den Händen der Angreifer und bringt sie auf sein Schloss. Das Paar ahnt nicht, dass der Überfall von Schwarzenbrunn selbst inszeniert wurde. Schwarzenbrunn, den das Testament seines verstorbenen Vaters zwingt, drei Monate im Jahr auf seinen Gütern zu leben, verschafft sich auf diese Weise Abwechslung. Von Weber und Caroline Brandt werden auf dem Schloss wie lang erwartete Gäste empfangen. Schon bald widmet der Graf sich dem Ziel seiner Wünsche - Caroline. Caroline lässt sich scheinbar auf einen Flirt mit dem charmanten Mann ein, aber nur, um ihn später zur Bestrafung abweisen zu können. Zum ersten Mal aber entfacht sie damit im Leben des Gutsherrn ein echtes Gefühl der Liebe.
Filmregisseur Georg Wilhelm Pabst ("Geheimnisse einer Seele", "Westfront 1918") inszenierte die beschwingt-heitere Räuberballade mit komödiantischen Untertönen. Es blieb der einzige Farbfilm, den Pabst drehte. Musikalisch geprägt ist der Film von seiner Hauptfigur, dem Komponisten Carl Maria von Weber (1786 - 1826). Dessen Leben und Werk, besonders seine Arbeit am "Freischütz", sowie Opernklänge und Lieder stehen im Mittelpunkt des romantischen Spielfilms. Neben Peter Arens als Komponist machen Eva Bartok und Karl Schönböck die Ménage à trois komplett.
SeitenanfangDie Isar (1/2)
Film von Lorenz Knauer
Von der Quelle bis München

Die Isar entspringt im österreichischen Karwendelgebirge und mündet in die Donau bei Deggendorf am Fuße des Bayerischen Waldes. Angefangen mit dem weltbekannten Bergsteiger und Fotografen Heinz Zak, der das Quellgebiet als seine eigentliche Heimat bezeichnet, über den ...
(ARD/BR)

Die Isar entspringt im österreichischen Karwendelgebirge und mündet in die Donau bei Deggendorf am Fuße des Bayerischen Waldes. Angefangen mit dem weltbekannten Bergsteiger und Fotografen Heinz Zak, der das Quellgebiet als seine eigentliche Heimat bezeichnet, über den Kajak-Fahrer, der sich durch die reißenden Gewässer oberhalb von Scharnitz kämpft, bis zum Drachenflieger, Floßfahrer, Wasserbau-Ingenieur, Rettungspiloten, Biologen oder gar Goldwäscher: Jeder hat seine ganz eigene Sicht, wenn es um die Isar geht.
Der zweiteilige Film "Die Isar" verwebt diese verschiedenen Facetten des Flusses mit Flugaufnahmen aus einem hubschraubergestützten Flir-Kamerasystems. Auf diese Weise bieten sich sogar Kennern der Topografie des Flusses vollkommen neue, überraschende Perspektiven. Erster Teil einer zweiteiligen Reise entlang der Isar.
Den zweiten Teil von "Die Isar" zeigt 3sat im Anschluss, um 17.45 Uhr.
(ARD/BR)
SeitenanfangDie Isar (2/2)
Film von Lorenz Knauer
Von München bis zur Mündung

Die Isar entspringt im österreichischen Karwendelgebirge und mündet in die Donau bei Deggendorf am Fuße des Bayerischen Waldes. Angefangen mit dem weltbekannten Bergsteiger und Fotografen Heinz Zak, der das Quellgebiet als seine eigentliche Heimat bezeichnet, über den ...
(ARD/BR)

Die Isar entspringt im österreichischen Karwendelgebirge und mündet in die Donau bei Deggendorf am Fuße des Bayerischen Waldes. Angefangen mit dem weltbekannten Bergsteiger und Fotografen Heinz Zak, der das Quellgebiet als seine eigentliche Heimat bezeichnet, über den Kajak-Fahrer, der sich durch die reißenden Gewässer oberhalb von Scharnitz kämpft, bis zum Drachenflieger, Floßfahrer, Wasserbau-Ingenieur, Rettungspiloten, Biologen oder Goldwäscher: Jeder hat seine ganz eigene Sicht, wenn es um die Isar geht.
Der zweiteilige Film "Die Isar" verwebt diese verschiedenen Facetten des Flusses mit Flugaufnahmen aus einem hubschraubergestützten Flir-Kamerasystem. Auf diese Weise bieten sich sogar Kennern der Topografie des Flusses vollkommen neue, überraschende Perspektiven. Letzter Teil einer zweiteiligen Reise entlang der Isar.
(ARD/BR)
Seitenanfang
anschl. 3sat-Wetter
Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und Sport liefert die ZDF-Nachrichtensendung.
Seitenanfang
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.
(ARD)
SeitenanfangSteffens entdeckt
Dokumentarfilm, Deutschland 2009
Südafrika - Gezähmte Wildnis
Länge: 43 Minuten

Die Wildnis Afrikas wird vielerorts von Menschen gemanagt. Sie entscheiden, wo welche Tiere leben dürfen und auch wie viele. Wie im Krüger Nationalpark, dem größten Nationalpark Südafrikas, wo geschützt hinter Zäunen die "Big Five" leben: Löwen, Elefanten, Büffel, ...

Die Wildnis Afrikas wird vielerorts von Menschen gemanagt. Sie entscheiden, wo welche Tiere leben dürfen und auch wie viele. Wie im Krüger Nationalpark, dem größten Nationalpark Südafrikas, wo geschützt hinter Zäunen die "Big Five" leben: Löwen, Elefanten, Büffel, Nashörner und Leoparden. Weil die Tiere im Nationalpark sicher vor Wilderern sind, vermehren sie sich gut. Doch das kann zum Problem werden: Bis zu 80 Kilo Grünzeug frisst ein Nashorn pro Tag. Da kann die Vegetation schnell Schaden nehmen. Dann kommen die Ranger zum Einsatz. Professionelle Fangtruppen des Parks betäuben Breitmaulnashörner und verladen sie auf Transporter. Die Tiere werden später an andere Parks verkauft, und der Erlös kommt dem Nationalpark zugute. Werden Tiere so erfolgreich geschützt wie im Krüger Nationalpark, besteht der Wunsch, die Fläche zu vergrößern. Das ambitionierteste Projekt der Region ist grenzübergreifend: Der Limpopo Nationalpark in Mosambik und der Krüger Nationalpark sollen zusammenwachsen. Anders als in Südafrika sind die Tiere in Mosambik von Wilderern bedroht. So besteht die Hauptaufgabe der dortigen Ranger darin, Wilderer zu vertreiben, aber auch die Bewohner des Parks vor den Wildtieren zu schützen.
In der Folge "Südafrika - Gezähmte Wildnis" aus der Reihe "Steffens entdeckt" begleitet Dirk Steffens Ranger bei ihrer Arbeit im Krüger Nationalpark.
Seitenanfang22:25


Lust auf Seitensprünge
(Seeing Other People)
Spielfilm, USA 2003
Darsteller: |
---|
Ed | Jay Mohr |
Alice | Julianne Nicholson |
Peter | Bryan Cranston |
Claire | Lauren Graham |
Carl | Andy Richter |
Penelope | Helen Slater |
| u.a. |
Regie: Wallace Wolodarsky
Länge: 86 Minuten

Seit fünf Jahren sind Alice und Ed ein Paar. Da ihre Liebe auch den Alltag um wundervolle Facetten wie Briefmarken sammeln und gemeinsam Wäsche waschen bereichert, beschließen sie zu heiraten. Kaum ist der Hochzeitstermin festgesetzt, beginnen auch schon die Zweifel, ...

Seit fünf Jahren sind Alice und Ed ein Paar. Da ihre Liebe auch den Alltag um wundervolle Facetten wie Briefmarken sammeln und gemeinsam Wäsche waschen bereichert, beschließen sie zu heiraten. Kaum ist der Hochzeitstermin festgesetzt, beginnen auch schon die Zweifel, zumindest bei Alice. Denn ausgerechnet auf ihrer Verlobungsfeier wird sie zur unfreiwilligen Beobachterin, wie der Kellner mit einer Freundin in der Abstellkammer "heißen Sex" hat. Diese Erfahrung bringt ihr Weltbild ins Wanken. Von nun an wird sie von einem Nachholbedürfnis geplagt und überredet Ed, die Zeit bis zur Hochzeit zu "nutzen", sich noch einmal so richtig auszuleben und auch mit anderen zu schlafen. Ed jedoch ist irritiert und befürchtet Eifersucht. Dennoch beschließen sie, den Plan in die Tat umzusetzen.
Regisseur Wallace Wolodarsky begann seine Karriere als Autor für die Comic-Serie "Die Simpsons". Sein Filmdebüt gab er 1994 mit der Killer-Komödie "Cold-blooded", für die er auch das Drehbuch schrieb. "Lust auf Seitensprünge" schrieb er gemeinsam mit seiner Ehefrau Maya Forbes, die den Film als Produzentin begleitete. In dem Spielfilm reflektieren sie gemeinsam über Wert und Unwert der Monogamie und nehmen den gesellschaftlichen Erwartungsdruck und Erlebnishunger in Sachen Sex und Liebesdingen aufs Korn.
Seitenanfang23:50


Die Hütte
(Sportstugan/The Lodge)
Kurzfilm, Schweden 2005
Regie: Gunilla Heilborn
Regie: Marten Nilsson
Länge: 13 Minuten

Henrik hat seinen Freundeskreis in ein Sommerhaus im Wald eingeladen. Auf unterschiedliche Weise beginnen die jungen Männer und Frauen aus der Stadt, die Natur für sich zu entdecken: Ein Mann klettert Baumstämme hoch, eine Frau übt sich im Holzhacken, eine andere ...

Henrik hat seinen Freundeskreis in ein Sommerhaus im Wald eingeladen. Auf unterschiedliche Weise beginnen die jungen Männer und Frauen aus der Stadt, die Natur für sich zu entdecken: Ein Mann klettert Baumstämme hoch, eine Frau übt sich im Holzhacken, eine andere vollführt individuelle Ausdruckstänze. Henrik reflektiert vor der Kamera über seine Erlebnisse und kommentiert die Aktionen seiner Freunde.
Der Kurzfilm "Die Hütte" ist eine mit ernsthaftem Understatement realisierte, komische Veralberung von Selbstfindungstrips in der Natur und gleichzeitig eine Persiflage auf das Genre der pop-ethnographischen Fernsehformate, in denen sogenannte Experten die Kleidung und Hauseinrichtungen von Superstars kommentieren. Dabei entwickelt "Die Hütte" eine formale und sinnliche Eleganz, die von einer zeitgemäßen, Videoclip-geschulten Bildsprache und einem hypnotischen Elektronik-Soundtrack getragen wird.
Seitenanfang0:05
VPS 21:50



Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens:
Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen, Porträts und Live-Gesprächen über die wichtigsten Themen des Tages aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.
Seitenanfang2:50


Das österreichische Gesellschaftsmagazin berichtet aus der Welt der High Society: Die Feste der Reichen und Schönen, königliche Hochzeiten, internationale Festspiele, Modeveranstaltungen, Premierenfeiern - das sind die Schauplätze von "Seitenblicke".
(ORF)
Seitenanfang2:55


Lust auf Seitensprünge
(Wh.)
Länge: 86 Minuten
SeitenanfangKöniginnen vom Nil (1/2)
Film von Wolfram Giese und Michael Gregor
Die große Hatschepsut

Hatschepsut ist die erste namentlich bekannte Frauengestalt der Menschheitsgeschichte, die die Geschicke ihrer Zeit in herausragender Weise geprägt hat. Lange vor Kleopatra bestieg sie den Pharaonenthron und herrschte 20 Jahre lang über das Reich am Nil. Einer der ...

Hatschepsut ist die erste namentlich bekannte Frauengestalt der Menschheitsgeschichte, die die Geschicke ihrer Zeit in herausragender Weise geprägt hat. Lange vor Kleopatra bestieg sie den Pharaonenthron und herrschte 20 Jahre lang über das Reich am Nil. Einer der bekanntesten Tempel Ägyptens, das Terrassen-Heiligtum von Deir el-Bahari bei Luxor, wurde von ihr errichtet. Als junge Königswitwe hatte Hatschepsut zur Macht gegriffen und war aus der traditionellen Frauenrolle im alten Ägypten herausgetreten. Als Preis dafür veränderte sie ihr Image und ließ sich auf Wandmalereien und Statuen nur noch als Mann darstellen. Die Fantasie der Nachwelt hat besonders das ungeklärte enge Verhältnis zu ihrem Vertrauten und Kanzler Senenmut angeregt, der später von ihr verstoßen und verfemt wurde. Bis heute gilt Hatschepsuts Leben als historisches Rätsel. Auch die Umstände ihres Todes und die Zerstörung ihrer Statuen und Inschriften sind noch ungeklärt. Ihr Name verschwand. In späteren Königslisten taucht sie nicht mehr auf. Eine Pharaonin entsprach nicht den göttlichen Vorgaben. Erst im 19. Jahrhundert wurde Hatschepsut "wiederentdeckt": Die Forscher fanden einen seltsamen "König", der mit weiblicher Figur und weiblichen Titeln dargestellt wurde. Bisher hatte man angenommen, Hatschepsuts Stiefsohn und Nachfolger Tutmosis III. habe aus Rachsucht und Hass die Erinnerungen an die Pharaonin zerstört. Dies wird jedoch durch neuere Erkenntnisse von Archäologen widerlegt.
Die erste Folge des zweiteiligen Films "Königinnen vom Nil" widmet sich der ägyptischen Königin Hatschepsut und lässt führende Experten zu Wort kommen.
Die zweite Folge von "Königinnen am Nil" zeigt 3sat am Samstag, 26. Juni, um 6.15 Uhr.
Sendeende: 6:15 Uhr